für Sonntag, 14.Februar 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf zieht bei starker Bewölkung zeitweise leichter Regen durch, die Schneefallgrenze pendelt zwischen 800 und 1000 m. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und örtlich bis 11 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht zunächst noch mäßig aus Südwest, in den höchsten Schwarzwaldlagen sind anfangs noch stürmische Böen zu erwarten.
In der Nacht zu Montag ist es weiter stark bewölkt. Im Norden fällt kaum noch, sonst zeitweise Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 bis 600 m. Die Minimumtemperaturen liegen zwischen +3 und -2 Grad. Dabei ist im Bergland mit Glätte zu rechnen.
für Montag, 15.Februar 2016
Am Montag dominieren die Wolken. Dabei fällt oberhalb 600 bis 800 m zeitweise Schnee, in den tieferen Lagen ist es Schneeregen oder Regen. Es werden Höchstwerte zwischen 0 Grad im Bergland und 6 Grad ganz im Südwesten erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nord.
In der Nacht zum Dienstag fällt zunächst zeitweilig, später noch ab und zu Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt ab, nur in den tiefsten Lagen fällt Regen oder Schneeregen. Bei Minimumtemperaturen zwischen +2 und -3 Grad muss mit Glätte gerechnet werden.
für Dienstag, 16.Februar 2016
Am Dienstag sind im Nordwesten Wolkenlücken zu erwarten, sonst bleibt es stark bewölkt bis bedeckt. Im Osten und Südosten kann es leicht schneien, sonst bleibt es meist niederschlagsfrei. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad am Oberrhein ist im Bergland mit Glätte zu rechnen. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nordost. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln gibt es stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es stark bewölkt bis bedeckt. Im Osten und Südosten fällt zeitweilig leicht Schnee, im Westen bleibt es meist trocken. Die Temperatur sinkt auf +1 bis -5 Grad. Dabei ist streckenweise Glätte zu erwarten. Im Feldberggebiet sind stürmische Böen aus Nordost zu erwarten.
für Mittwoch, 17.Februar 2016
Am Mittwoch überwiegen die Wolken. Vor allem im Osten fällt etwas Schnee, in tiefen Lagen Regen oder Schneeregen. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und bis zu 5 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag bleibt es meist stark bewölkt und überwiegend trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 und -5 Grad. Stellenweise kann sich Reifglätte bilden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 14.02.2016, 11:30 Uhr –
Die Tiefs Ulrika und Virginie und der Azorenhochabspalter Friedhelm bestimmen unser Wetter in den nächsten Tagen.
Ulrika, derzeit über der Saalemündung in die Elbe gelegen, zieht bis morgen Mittag zur Ukraine. Auf seiner Südseite wird milde Atlantikluft, an seiner Nordseite kühle Luft aus Osteuropa herangeführt. Daher fallen derzeit die Niederschläge im Süden nur auf den Bergen, im Norden und Nordwesten auch in den Niederungen überwiegend als Schnee. In der kommenden Nacht schließlich kann es im gesamten Nordwesten bis zum Saarland schneien und Montag früh den Berufsverkehr erfolgreich behindern.
Gleichzeitig entsteht als Randtief von Ulrike über der Adria Virginie.
Dessen östlicher Teil zieht über die Ostalpen nordwärts und bringt vor allem den Alpen und Voralpengebiet Niederschläge.
Im Laufe des Montags weitet sich das Azorenhoch Richtung Skandinavien aus und entwickelt am Dienstag über Deutschland und Polen eine eigene Hochdruckzelle namens Friedhelm. Damit geraten am Dienstag der Norden und die Mitte Deutschlands unter Hochdruckeinfluss mit Chancen auf einen sonnigen Tag, natürlich mit dem der Jahreszeit angemessenem Hochnebelrisiko vor allem in der Mitte. Dank des Azorenhochs wird die kältere Luft von Norden her auch in den Süden Deutschlands geführt und die leichten Niederschläge, die Virginie dort verursacht, fallen dann dort auch in den Niederungen zunehmend als Schnee.
Es stellt sich also, pünktlich zur Februarmitte, der Witterungsregelfall (Singularität) „Spätwinter“ ein. Allerdings in stark abgeschwächter Form.
Da Hoch Friedhelm schnell nach Russland zieht, wird der Rest der Woche leicht unbeständig werden. Nur im Norden und Nordwesten kann es am Mittwoch noch mal schön sein.
Von den Temperaturen her werden wir dann mit leichten Plusgraden tagsüber und leichtem, vereinzelt auch mäßigem Nachtfrost mal wieder die Temperaturen messen, die denen entsprechen, die im langjährigen Mittel zu dieser Jahreszeit zu erwarten sind.
Die Niederschläge fallen tagsüber in den Niederungen meist als Regen und nachts als Schnee.
In den Frühstunden muss also regelmäßig mit Glätte gerechnet werde, sei es als Schnee oder überfrierende Nässe.
Am nächsten Wochenende ist der Spätwinter zu Ende und am Sonntag werden nach frostfreier Nacht wieder zweistellige Höchstwerte vorhergesagt.“
Quelle: DWD
