für Sonntag, 15.November 2015
Heute Mittag ist es oft stark bewölkt, nur im Süden zeigen sich größere Wolkenlücken. Im Laufe des Nachmittages lockert die Bewölkung von Südwesten her mehr und mehr auf und die Sonne zeigt sich immer öfter, ganz im Norden kommt sie jedoch kaum zum Zuge. Die Temperatur steigt auf Werte um 12 Grad im Bergland und 17 Grad im Breisgau. Es weht ein mäßiger Südwestwind, häufig treten Windböen, teils auch stürmische Böen auf. Im Hochschwarzwald werden Sturmböen, auf exponierten Gipfeln vereinzelt schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zu Montag lockert die Bewölkung weiter auf und es bleibt trocken. Insbesondere an Hochrhein und Bodensee kann sich stellenweise Nebel bilden. Die Luft kühlt auf 9 bis 1 Grad ab. Der Südwestwind lässt rasch nach. Im Hochschwarzwald muss noch mit stürmischen Böen gerechnet werden.
für Montag, 16.November 2015
Am Montag ziehen im Nordwesten im Tagesverlauf einige Wolken durch, sonst ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Nebel- und Hochnebelfelder ganz im Süden lösen sich am Vormittag auf. Es werden Höchstwerte um 12 Grad im Bergland sowie Richtung Odenwald und bis zu 18 Grad im südlichen Rheintal erwartet. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken Böen. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes ist mit stürmischen Böen, teils auch mit Sturmböen zu rechnen.
In der Nacht zum Dienstag ziehen von Nordwesten dichte Wolken auf, im Laufe der Nacht können im Norden und Westen ein paar Tropfen fallen. Sonst bleibt es trocken. Die Temperatur sinkt auf 10 Grad im Kraichgau und 3 Grad an der Donau. Im Hochschwarzwald treten stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen aus Südwest auf.
für Dienstag, 17.November 2015
Am Dienstag dominieren dichte Wolken und zeitweiliger Regen breitet sich nach Südosten aus. Zwischen Donau und Allgäu kann sich die Sonne anfangs ab und an zeigen, hier bleibt es überwiegend trocken. Die Höchstwerte liegen um 11 Grad im Bergland und bis zu 16 Grad im Breisgau. Der lebhafte Südwestwind kann zeitweise stark böig aufleben, in den Hochlagen des Schwarzwaldes muss mit Sturmböen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zu Mittwoch ist es stark bewölkt und es regnet verbreitet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 7 Grad. Es werden starke bis stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen oder schwere Sturmböen aus Südwest erwartet. Am Feldberg sind orkanartige Böen möglich.
für Mittwoch, 18.November 2015
Am Mittwoch ist es oft stark bewölkt, ab und an zeigt sich auch die Sonne. Am Vormittag fällt häufig etwas Regen, am Nachmittag bleibt es dann überwiegend trocken. Die Luft erwärmt sich auf 13 bis 17 Grad, im Bergland werden 11 Grad erwartet. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald muss mit Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet werden. Am Feldberg sind orkanartige Böen möglich.
In der Nacht zu Donnerstag fällt kaum noch Regen, vor allem im Südosten können die Wolken auflockern. Die Luft kühlt auf 10 bis 3 Grad ab. Im Hochschwarzwald bleibt es stürmisch, auf exponierten Gipfeln sind schwere Sturmböen aus Südwest möglich. Sonst lässt der Wind im Laufe der Nacht deutlich nach.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 15.11.2015, 11:30 Uhr –
„Hoch Viva über dem Südwesten Europas sorgt zu Wochenbeginn für weiter schönes Wetter im Süden Deutschlands. Im Norden sind Gunwald, der ehemalige Hurrikan Kate und weitere Tiefs, voraussichtlich mit Namen Heini, Iwan und Jürgen (s. http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/tief/) wetterbestimmend.
Da Viva sich im Laufe der Woche etwas nach Südwesten zurückzieht, kommt auch der Süden Deutschlands zunehmend in den Genuss unbeständigen Wetters.
Die Tiefs im Norden sind recht kräftig und somit auch für sehr windiges Wetter verantwortlich. Insbesondere für die Nacht von Dienstag auf Mittwoch soll ein sich derzeit erst in Ansätzen entwickelndes Randtief südlich Grönlands nicht nur die Berglagen, sondern am Mittwoch bei Schauern örtlich auch die Niederungen mit schweren Sturmböen Bft 10 (bis etwa 100 km/h) heimsuchen.
Nach derzeitiger Vorhersagelage nur im Nordwesten, doch hängt das von der noch ungewissen Lage des Tiefkerns ab. Die Wettervorhersagemodelle sagen derzeit recht einheitlich voraus, dass es in Höhe der Deutsch-Dänischen Grenze rasch ostwärts zieht. Die örtlichen Unterschiede des Tiefkerns Mittwoch ein Uhr liegen um die 400 km, was aber bei einem so rasch ziehenden Randtief (Schnellläufer) von nur geringer Bedeutung ist. Bis der Wind auch im Norden abflaut, dauert es bis zum Wochenende.
Viel Wind bringt uns bei Westwetterlagen normalerweise keine Kaltluft. Und so wird sich der milde November im Norden bis Donnerstag, im Süden bis Freitag halten.
Bis dahin sollte dann jeder die Winterreifen aufgezogen haben, denn es wird deutlich kühler und ab Samstag muss mit Nachtfrösten gerechnet werden. Die milden zweistelligen Höchstwerte verlagern sich dann in das Land der Träume, zum Dauerfrost wird es aber noch nicht reichen.
Dass das Ganze nicht niederschlagsfrei abläuft, versteht sich von selbst.
Ob wir wie heute örtlich vor Dauerregen warnen werden, entscheidet sich erst kurzfristig.
Zumindest in den Frühstunden kann es ab dem Wochenende bis in die Niederungen weiß werden, wobei nach den derzeitigen Vorhersagen der montägliche Berufsverkehr von Neuschnee verschont bleibt.“
Quelle: DWD
