für Sonntag, 19.Juli 2015
Heute Mittag ist der Himmel oft wolkig, vor allem nach Südosten zu zeitweise auch gering bewölkt mit Sonnenschein. Im Norden ziehen Schauer durch. Nach vorübergehender Pause kommen im Laufe des Nachmittags von Westen her erneut Schauer und teils kräftige Gewitter auf, die zum Abend ostwärts abziehen. Die Temperatur klettert auf 24 Grad im Schwarzwald und 30 Grad am Hochrhein. Der Wind weht mäßig aus westlichen Richtungen und frischt im Tagesverlauf stark böig, in Gewitternähe auch stürmisch auf. Auf Schwarzwaldgipfeln kommt es zu Sturmböen.
In der Nacht zu Montag klingen auch die Schauer und Gewitter im Osten ab und die Bewölkung lockert auf. Die Minimumtemperatur fällt auf 20 bis 14 Grad.
für Montag, 20.Juli 2015
Am Montag stellt sich ein Mix aus Sonne und Wolken ein. Im Tagesverlauf sind vor allem im Bergland einzelne kurze Schauer und auch Hitzegewitter möglich. Bei Höchstwerten zwischen 26 Grad im Bergland und bis zu 32 Grad im Markgräfler Land weht ein schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind, der im Bergland teils stark böig auffrischt.
In der Nacht zum Dienstag ist es gering bewölkt und trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 21 und 13 Grad.
für Dienstag, 21.Juli 2015
Am Dienstag ist es im Süden oft sonnig, während sich im Norden und über dem Bergland einige Wolken zeigen. Es bleibt trocken. Die Luft erwärmt sich auf 29 Grad im Bergland und 36 Grad am Hochrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West.
In der Nacht zu Mittwoch sinkt die Temperatur bei sternenklarem Himmel auf 21 bis 15 Grad.
für Mittwoch, 22.Juli 2015
Der Mittwoch beginnt freundlich, es entwickeln sich aber rasch Quellwolken. Am Nachmittag und Abend muss vor allem über dem Bergland mit Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 Grad im Bergland und bis zu 33 Grad am Hochrhein. Die schwachen westlichen Winde können in Gewitternähe stürmisch aufleben.
In der Nacht zu Donnerstag lassen die Schauer und Gewitter nur allmählich nach und die Bewölkung lockert teilweise auf. Es bleibt mit 21 bis 15 Grad sehr mild.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 19.07.2015, 11:30 Uhr –
„Die wellende Kaltfront des Tiefs XAVER über Nordschweden liegt quer über Deutschland. Sie trennt feuchtwarme Luft im Süden von etwas kühlerer Luft im Norden. An dieser Kaltfront hat sich ein Wellentief entwickelt, das am heutigen Sonntag unter Intensivierung nordostwärts über Deutschland zieht.
Im weiten Umfeld dieses Tiefs kommt es zu ausgedehnten und teils gewittrigen Starkniederschlägen, ein Überschreiten der Unwetterschwelle von 35 Litern pro Quadratmeter in sechs Stunden ist dabei möglich. Im Tagesverlauf kommt es in der schwülwarmen Luftmasse erneut zu kräftigen Gewittern, die teils unwetterartig mit heftigem Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde, großem Hagel und schweren Sturmböen werden können. Im Laufe des Nachmittags greift eine weitere Kaltfront eines Tiefs über der nördlichen Nordsee auf die Westhälfte Deutschlands über, sodass dort dann mit kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden muss. 30 Grad, die die Schwelle zu einem „heißen Tag“ markieren, werden heute am ehesten im Südosten Bayerns sowie im Oberrheingraben erreicht, sodass dort eine entsprechende Warnung vor starker Wärmebelastung herausgegeben wurde.
Im Laufe des Abends ziehen diese Schauer und Gewitter weiter ostwärts, in der Nacht zum Montag ziehen sie dann meist komplett ab. Am längsten dauert die Schauer- und Gewittertätigkeit im äußersten Nordosten und vor allem in Alpennähe an, in letzterem Gebiet teils bis zum Morgen.
Zu Beginn der neuen Woche gestaltet sich das Wetter zunächst einmal insgesamt gesehen deutlich ruhiger. Im Norden ist es stark bewölkt mit einzelnen Schauern. In der Mitte kann es ebenfalls vereinzelt Schauer geben, zeitweise scheint dort aber auch die Sonne. Am meisten Sonne gibt es im Osten und im Süden, wenngleich es vor allem im äußersten Südosten kräftige Gewitter geben kann.
Auch am Dienstag und Mittwoch gibt es gebietsweise Schauer und Gewitter, die dann auch kräftig sein können.
Was man aber wieder deutlich spüren wird, sind die steigenden Temperaturen: Südlich einer Linie von der Lausitz bis zum Niederrhein wird man verbreitet einen Sommertag (Temperaturmaximum 25 Grad und mehr) erleben können, am Ober- und Hochrhein sowie im Neckartal werden 30 bis 32 Grad erreicht. Am Dienstag und Mittwoch wird es dann am wärmsten mit Höchstwerten verbreitet über 30 Grad südlich einer Linie von der Lausitz bis zur Kölner Bucht, am Dienstag werden im Süden örtlich 34 Grad erwartet.
Wer es nicht ganz so warm mag, dem sei der äußerste Norden Deutschlands (unmittelbarer Küstenstreifen sowie nördliches und mittleres Schleswig-Holstein) empfohlen: Dort liegen die Maxima zwischen 20 und 25 Grad.
In der zweiten Wochenhälfte wird es dann voraussichtlich wieder „kühler“ mit – nach Auffassung des Autors – angenehmen Werten grob gesagt zwischen 20 Grad im Norden und 27/28 Grad im Süden.“
Quelle: DWD