für Sonntag, 21.Februar 2016
Heute Mittag fällt aus starker Bewölkung vor allem im Schwarzwald sowie im Norden und Richtung Allgäu noch zeitweise, nachmittags im Norden gelegentlich etwas Regen. Im Süden zeigt sich dann auch mal die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und bis zu 16 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen, vereinzelt auch in tiefen Lagen mit Sturmböen. In den Hochlagen des Berglandes sind teils schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes orkanartige Böen, teils auch Orkanböen zu erwarten. Ab dem Nachmittag schwächt sich der Wind von Süden her etwas ab.
In der Nacht zu Montag ist es im Südosten locker bewölkt, sonst wolkig aber weitgehend trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 4 Grad. Im Norden sowie im Bergland treten starke bis stürmische Böen aus Südwest auf. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden teils schwere Sturmböen, im Feldberggebiet auch orkanartige Böen erwartet.
für Montag, 22.Februar 2016
Am Montag werden die Wolken in Nordbaden dichter und hier fällt ab und an etwas Regen. Sonst zeigt sich nach Süden hin immer öfter die Sonne und es bleibt trocken. Die Temperaturen erreichen um 10 Grad im Bergland und bis zu 17 Grad im Rheintal. Dazu weht der Wind mäßig bis frisch aus Südwest mit starken, im Bergland sowie im Norden auch stürmischen Böen. In den Hochlagen des Schwarzwaldes sind Sturmböen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes schwere Sturmböen zu erwarten. Zum Abend wird der Wind etwas schwächer.
In der Nacht zu Dienstag werden die Wolken dichter und es fällt gebietsweise Regen, in den höchsten Schwarzwaldlagen ist mit Schneefall zu rechnen. Die Tiefstwerte sinken auf 9 bis 3 Grad. Es muss mit starken, im Bergland stürmischen Böen aus Südwest bis West gerechnet werden. Im Hochschwarzwald treten Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen auf.
für Dienstag, 23.Februar 2016
Am Dienstag ist es stark bewölkt bis bedeckt. Regen, der im Schwarzwald auch kräftiger ausfällt, breitet sich nach Südosten aus. Auf der Alb und im Schwarzwald geht der Regen am Nachmittag in Schnee über. Die Höchstwerte liegen bei 6 Grad im Schwarzwald und bis zu 13 Grad am Kaiserstuhl. Der mäßige bis frische Wind aus Südwest bis West lebt in Böen stark, im Bergland teils stürmisch auf. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden Sturmböen, in Gipfellagen schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zum Mittwoch regnet es zunächst verbreitet. In der zweiten Nachthälfte schwächt sich der Niederschlag ab, im Norden ist es dann meist trocken. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 m. Mit Glätte muss gerechnet werden. Die Luft kühlt auf +3 bis -3 Grad ab. Der Südwestwind bringt teils starke, im oberen Schwarzwald auch stürmische Böen. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind Sturmböen möglich. Im Laufe der Nacht schwächt sich der Wind deutlich ab.
für Mittwoch, 24.Februar 2016
Am Mittwoch fällt bei starker Bewölkung etwas Regen, im Bergland etwas Schnee. Die Temperatur erreicht Höchstwerte um 2 Grad im Bergland und örtlich bis 8 Grad im südlichen Rheintal. Es wird ein schwacher bis mäßiger, in Böen frischer Wind aus westlichen Richtungen erwartet.
In der Nacht zu Donnerstag lockern die Wolken auf und es ist trocken. Bei Tiefstwerte zwischen 0 und -5 Grad ist mit Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe zu rechnen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 21.02.2016, 11:30 Uhr –
„Die Druckdifferenz zwischen Hoch Gerhard über dem Mittelmeer und Tief Xia auf seinem Weg vom Nordmeer führen verbreitet zu einem kräftigen Wind, der in Böen zunächst auch in den Niederungen vereinzelt Sturmstärke erreichen kann. Auf den Gipfellagen kann es Orkanböen geben. Tief Xia zieht zwar weit von uns entfernt über Skandinavien nach Nordwestrussland, doch bringt uns dessen Kaltfront viel Regen. Im Gegensatz zu einer normalen Kaltfront, deren Regengebiet innerhalb von ein oder zwei Stunden über uns hinwegzieht, wird diese Kaltfront schleifend und neigt zur Wellenbildung.
(Genaueres dazu auf unserer Homepage (www.dwd.de) im Thema des Tages.)
Am Montag wird nach derzeitigem Vorhersagestand die Kaltfront über der norddeutschen Tiefebene weitgehend stationär bleiben und nur langsam südwärts ziehen. Dabei kann es in den Staulagen der Mittelgebirge zu Niederschlagsmengen kommen, die das Monatssoll erreichen; mit den entsprechenden Konsequenzen für die Wasserstände und auch für die Festigkeit der Bäume, die in dem aufgeweichten Boden schon bei geringeren Windstärken als sonst üblich entwurzelt werden können. Das Niederschlagsgebiet verlagert sich langsam südwärts und erreicht zum Abend hin die Mainlinie. Gleichzeitig wird es kühler und auf den Gipfellagen der nördlichen Mittelgebirge geht der Regen in Schnee über.
Im Süden allerdings ist von dem Regen morgen wenig zu sehen. Dort gibt es insbesondere im unmittelbaren Voralpengebiet auch sonnige Abschnitte und mit bis zu 18 Grad wird es zwar ungewöhnlich, aber nicht rekordverdächtig mild.
Am Dienstag zieht die schleifende Kaltfront weiter südwärts. Der Dauerniederschlag erreicht den noch milden Süden, im Norden kommt es zu Schauerwetter, teilweise auch mit Schnee. Vereinzelt kann es auch ein Wintergewitter geben. In der Nacht zu Mittwoch erreicht das Niederschlagsgebiet die Alpen. Die Hochwassergefahr wird im Süden deutlich geringer sein, denn der Niederschlag fällt bei dort „abstürzender“ Schneefallgrenze (von etwa 3000m am Montag auf 300m Dienstagabend) zunehmend in fester Form, also als Schnee.
Und damit wird in ganz Deutschland ein weiteres Winterintermezzo eingeleitet.
Im Gegensatz zur letzten Woche ist es diesmal nicht mit einer Singularität verknüpft und hat daher keinen Eigennamen. Die meteorologischen Auswirkungen sind ähnlich. Die Temperaturen liegen nachts etwas unter, tagsüber etwas über null Grad und die eher seltenen Niederschläge fallen in den Niederungen je nach Tageszeit als Schnee oder Regen, auf den Bergen wird sich nach dem kräftigen Tauwetter wieder eine Schneedecke ausbilden. In der Frühe wird es verbreitet glatt sein, in dieser Woche allerdings auch durch Reif. Der Reif bildet sich nachts bei klarem Himmel und der klare bzw. wolkenarme Himmel hält sich oftmals auch tagsüber, wird dann aber als sonnig beschrieben.“
Quelle: DWD