für Mittwoch, 02.Januar 2019
Heute Mittag viele Wolken, dabei einzelne Schneeschauer mit vorübergehender Glättegefahr. In der Nordhälfte am Nachmittag immer mehr Sonne. Abends auch im Süden nachlassende Schauer. Höchstwerte von -2 Grad im Bergland bis +7 Grad im Kraichgau. Mäßiger, bei Schauern stark böiger Nordwestwind. Im Bergland einzelne starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag teils wolkig, teils klar, anfangs ganz im Süden letzte Schneeschauer. Tiefstwerte -3 bis -10 Grad, streckenweise Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe.
für Donnerstag, 03.Januar 2019
Am Donnerstag zunächst Mix aus Sonne und Wolken, im Tagesverlauf von Norden her mehr Wolken, örtlich leichter Schneefall mit Schneeglätte bis in tiefere Lagen. Maxima zwischen -4 Grad im Bergland und +3 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, in der Osthälfte vereinzelt leichter Schneefall. Bei Tiefstwerten zwischen -1 und -8 Grad Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe.
für Freitag, 04.Januar 2019
Am Freitag stark bewölkt bis bedeckt, vor allem im Osten ab und zu leichter Niederschlag. In den tiefsten Lagen im Laufe des Vormittages Regen oder Schneeregen, sonst Schnee. Maxima von -3 Grad im Bergland bis +4 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag bei dichter Bewölkung vermehrt Niederschläge, in den tiefsten Lagen Schneeregen oder Regen, sonst Schneefall mit Glätte. Minima zwischen +2 und -5 Grad.
für Samstag, 05.Januar 2019
Am Samstag bedeckt, häufig Niederschlag. Bei ansteigender Schneefallgrenze hauptsächlich im Bergland Schneefall und Glätte, sonst Regen. Höchstwerte von -1 Grad im Bergland bis +6 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger, stark böig auflebender Westwind.
In der Nacht zum Sonntag weiterhin bedeckt, gebietsweise Regen oder Schneeregen in den Niederungen. Im Bergland Schnee, vereinzelt auch gefrierender Regen mit Glätte. Tiefstwerte +4 bis -2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 02.01.2019, 11:30 Uhr –
„Aktuell wütet das Sturmtief ZEETJE mit Kern über dem Baltikum über Teilen Skandinaviens mit Spitzenböen bis an die 140 Kilometer pro Stunde (Bft 12). In der Folge kam es in Dänemark (Spitzenböen dort um 110 km/h) zu einem verheerenden Zugunglück, in Schweden waren zeitweise über 100 000 Haushalte wegen umgestürzter Bäume ohne Strom. Der Höhepunkt ist zwar überschritten, zwischen Bottnischem Meerbusen und der polnischen Ostseeküste bleibt es aber bis zum morgigen Donnerstag noch sehr stürmisch.
Entsprechend warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) aktuell auch vor extremen Wasserständen an der deutschen Ostseeküste mit Wasserständen von 1,20-1,50m über den mittleren Wasserständen – Tendenz im Laufe der kommenden Nacht langsam nachlassend.
Mit dem auffrischenden Nordwestwind ist vor allem in der Osthälfte des Landes ein Schwall maritimer Kaltluft arktischen Ursprungs eingeflossen, in der die Schauer teils bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Allenfalls ist aber nur bei stärkeren Niederschlagsintensitäten mit Schneematsch zu rechnen, sonst ist es mit 2 bis 7 Grad einfach noch zu warm. Anders verhält es sich in Lagen oberhalb von rund 400 Meter, wo es gebietsweise weiß geworden ist.
In den kommenden Tagen zieht sich das Tief ZEETJE unter Abschwächung weiter ostwärts nach Russland zurück und macht damit den Weg frei für das umfangreiche Hoch ANGELA über den Britischen Inseln. Damit sickert aus Nordwesten zögernd etwas mildere Nordseeluft ein, die zarte Hoffnungen auf Winterwetter bis in tiefe Lagen rasch zunichtemacht. Davon kann allerdings von der Lausitz bis zu den Alpen noch keine Rede sein, wo es vor allem ab mittleren Lagen weiterhin heißt: „Ski und Rodel“ gut – wenngleich signifikante Schneefälle kaum noch zu verzeichnen sind. Im Übergangsbereich kann es in der Mitte des Landes in den Frühstunden (sowohl Donnerstag als auch Freitag) vorübergehend zu Glätte kommen.
Spannung für den Alpenrand verspricht das Wochenende, an dem von Skandinavien der Tiefdruckeinfluss wieder zunimmt. Während es landesweit bei 4 bis 8 Grad regnerisch ist, kann sich ganz im Süden die Kaltluft länger halten und teils ergiebige Schneefälle sind zu erwarten. Welche Schneemengen im Detail auf uns warten und inwieweit die Schneefälle nicht nur inneralpin sondern auch bis ins Alpenvorland (evtl. auch der Großraum München) ausgreifen, bleibt vorerst noch abzuwarten.“
Quelle: DWD