für Mittwoch, 04.März 2015
Heute Mittag und am Nachmittag ist es meist wechselnd bewölkt und es ziehen einzelne Schauer, hier und da auch kurze Gewitter durch. Die Schneefallgrenze liegt je nach Intensität zwischen 500 und 800 m. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 2 Grad im Bergland und bis 9 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Westwind weht mit frischen bis starken Böen.
In der Nacht zu Donnerstag ist es wolkig bis stark bewölkt. Vor allem im Bergland ist leichter Schneefall zu erwarten. Bei Tiefsttemperaturen zwischen +1 bis -6 Grad kann es durch etwas Matsch, Reif oder überfrierende Nässe gebietsweise auch in tiefen Lagen glatt werden.
für Donnerstag, 05.März 2015
Am Donnerstag fällt anfangs aus meist starker Bewölkung vor allem im Bergland noch etwas Schnee. Später lockern die Wolken auf und ab Mittag bleibt es größtenteils trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad im Rheintal. Es weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen im Bergland starker Wind aus Nordwest bis Nord.
In der Nacht zu Freitag lockert die Bewölkung von Nordwesten her auf und es bleibt meist trocken. Örtlich ist Nebel möglich. Mit Glätte muss gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen -1 und -9 Grad, lokal sind im Bergland über Schnee noch tiefere Werte möglich.
für Freitag, 06.März 2015
Der Freitag bringt nach Auflösung von Nebelfeldern neben einigen Wolken auch viel Sonnenschein. Es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf 3 Grad im Bergland und 10 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag lockert die Bewölkung in der Westhälfte oft auf und es bildet sich streckenweise Nebel. Im Osten bleibt es wolkiger, aber auch meist trocken. Örtlich kann Reifglätte auftreten. Die Luft kühlt sich auf -1 bis -9 Grad ab.
für Samstag, 07.März 2015
Am Samstag zeigt sich nach Nebelauflösung neben einigen Wolkenfeldern auch oft die Sonne und es bleibt trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 5 Grad im Schwarzwald und örtlich bis 11 Grad am Rhein. Der meist schwache Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Sonntag ist es gering gewölkt und es bildet sich erneut gebietsweise Nebel aus. Bei Tiefsttemperaturen zwischen Werten um 0 Grad im nördlichen Rheintal und bis -6 Grad im Bergland muss mit Reifglätte gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 04.03.2015, 11:30 Uhr –
„Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes, der sich von Finnland (Tief ZACHARIAS) bis in die Grönlandsee (Tief YODA) erstreckt. Dabei gelangt mit einer lebhaften westlichen Strömung erwärmte Meeresluft polaren Ursprungs zu uns, die zusammen mit kleinräumigen Randtiefs zunächst noch für einen wechselhaften und windigen Witterungscharakter sorgt. Die Folge sind Schauer und vereinzelt auch Gewitter, die sich am heutigen Mittwoch vom Nordwesten ausgehend auf den gesamten Norden und die Mitte ausbreiten. Dabei kann es mitunter bis ins Tiefland Graupel oder Schneeregen geben, beim Übergreifen auf die Mittelgebirgsschwelle fällt oberhalb von etwa 500 Metern durchweg Schnee. An den Alpen hängen noch die Reste einer Kaltfront, die unseren Raum gestern überquert hatte. Daher kann es dort und im Alpenumfeld noch etwas schneien, in tiefen und mittleren Lagen regnen. Am längsten sonnig und trocken bleibt es noch im Osten sowie südlich des Mains, wobei sich auch do rt die Wolken allmählich verdichten. Der Wind weht auch abseits von Schauern und Gewittern in der Nordhälfte mäßig bis frisch und teils stark böig. In der Nähe von Schauern sind grundsätzlich auch stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen möglich.
In der Nacht zum Donnerstag gibt es vor allem vom Nordosten bis in die Mitte Deutschlands noch weitere Regen- oder Schneeschauer sowie einzelne Gewitter. Hingegen lockert im Nordwesten die Wolkendecke stärker auf. Dort muss dann, wo die Straßen nass sind, gebietsweise mit entsprechender Glätte durch Überfrieren gerechnet werden. Auch die meist nur leichten Schneefälle an den Alpen geben noch nicht ganz auf.
Ausgleichende Gerechtigkeit gibt es in der Hinsicht, dass die Südosthälfte es morgens anfangs noch vielfach mit schauerartigen Niederschlägen zu tun hat, die sich allmählich in den Südosten Bayerns und in Richtung Erzgebirge zurückziehen. Hingegen kommt der Rest des Landes zunehmend in den Genuss hohen Luftdrucks, da sich das Hoch KARIN, das heute im Seegebiet westlich der Biskaya liegt, allmählich nach Nordwestfrankreich verlagert. Dann bleibt es nämlich größtenteils trocken und gebietsweise kann sich auch längere Zeit die Sonne zeigen. Wind ist dann nur noch vorwiegend in Hochlagen ein Thema.
Am Freitag und Samstag zeigen sich im Norden erneut vermehrt Wolken zeigen, aus denen es gelegentlich etwas regnen kann. Nach Süden hingegen nehmen die Sonnenanteile zu und abgesehen von möglichem geringfügigem Schneefall an den Alpen am Freitag bleibt es niederschlagsfrei.
Am Sonntag ist es dann überall trocken und es kann sich verbreitet zumindest zeitweise die Sonne zeigen.
Allgemein steigt auch das Temperaturniveau an: Während heute und am Donnerstag die Höchstwerte unter 10 Grad bleiben dürften, können diese am Freitag durchaus entlang des Rheins erreicht werden. Diese Marke wird wohl am Samstag in der Nordhälfte und allgemein entlang des Rheins verbreitet geknackt werden. Am wärmsten wird es dann mit Werten um 12 Grad im Rheinland. Noch einen Tick wärmer wird es wahrscheinlich mit bis zu 13 Grad. Bei längerem Sonnenschein sind dann auch 15 Grad drin. Höchstwerte unter 10 Grad findet man eigentlich nur in den Mittelgebirgen.
In etwa auf diesem Temperaturniveau und ohne Niederschlag starten wir voraussichtlich auch am Montag in die neue Woche. Wie sich das Wetter an den nachfolgenden Tagen gestaltet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unsicher, mild wird es wohl aber bleiben.“
Quelle: DWD