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Regionwetter ab Mittwoch, 13.Dezember 2017

13. Dezember 2017 | Allgemeines, Das Neueste

für Mittwoch, 13.Dezember 2017
Heute Mittag zeigt sich noch zeitweise die Sonne. Von Westen breiten sich jedoch rasch Wolken aus und am Nachmittag setzt Regen ein, der bis in mittlere Lagen als Schnee fällt und für Glätte sorgt. Bis zum Abend erreicht der Niederschlag dann auch die südöstlichen Landesteile. Die Luft erwärmt sich auf 0 Grad im Bergland und bis zu 9 Grad am südlichen Oberrhein. Der zunächst leichte, im Tagesverlauf dann mäßige Südwestwind lebt in Böen zunehmend stark auf. Im Bergland treten stürmische Böen und Sturmböen auf, am Feldberg orkanartige Böen.

In der Nacht zum Donnerstag ist es bedeckt und verbreitet fällt Regen, im Bergland und in Oberschwaben anfangs auch noch Schnee. Besonders dort muss mit Glätte gerechnet werden. Dann steigt die Schneefallgrenze aber rasch bis in höchste Lagen an. Die Luft kühlt auf +6 Grad am Oberrhein und bis -2 Grad im höheren Bergland ab. Verbreitet treten starke bis stürmische Böen aus Südwest, im Bergland Sturmböen oder schwere Sturmböen auf. Im Hochschwarzwald sind exponiert Orkanböen zu erwarten.

für Donnerstag, 14.Dezember 2017
Der Donnerstag startet im Süden bedeckt mit Regen, im Bergland fällt Schnee. Sonst kann sich auch mal die Sonne zeigen. Zum Nachmittag nimmt die Bewölkung dann allgemein wieder zu und es kommt schauerartig verstärkter Regen auf, der vor allem im Süden und im Schwarzwald kräftig ausfällt. Dort bestehen auch die höchsten Wahrscheinlichkeiten für eingelagerte Gewitter. Im höheren Bergland führt Schneefall zu Glätte. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad im Breisgau. Der mäßige Südwestwind lebt in Böen stark bis stürmisch, im Bergland in Sturmböen auf. Auf Gipfeln des Hochschwarzwaldes muss mit Orkanböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Freitag muss bei starker Bewölkung verbreitet mit schauerartigem Regen gerechnet werden, der im Bergland als Schnee fällt und für Glätte sorgt. Außerdem können einzelne Gewitter auftreten. Gegen Morgen zieht sich der Niederschlag ins Allgäu zurück und die Bewölkung kann etwas auflockern. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 und -1 Grad. Bis in tiefe Lagen treten starke bis stürmische Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen und exponiert Orkanböen aus Südwest auf.

für Freitag, 15.Dezember 2017
Am Freitag ist es wolkig, zeitweise auch stark bewölkt und es treten einzelne Schauer auf. Bei kräftigeren Entwicklungen kann Schnee bis in mittlere Lagen und auch ein Gewitter dabei sein. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 1 Grad im Bergland und bis zu 10 Grad am südlichen Oberrhein. Der Südwestwind weht meist schwach bis mäßig und in Böen stark, im Bergland auch stürmisch. In höchsten Lagen treten schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Samstag ist es anfangs teils aufgelockert, später immer häufiger stark bewölkt und es treten weitere Schauer auf, die bis in mittlere Lagen als Schnee fallen. Dabei kühlt es auf +3 bis -3 Grad ab. Es muss auf Glätte geachtet werden. Auf Feldberggipfeln werden noch Sturmböen aus Südwest erwartet.

für Samstag, 16.Dezember 2017
Am Samstag dominieren die Wolken und wiederholt muss mit kurzen Schneeregen- oder Graupelschauern gerechnet werden. Im Bergland fällt Schnee und es muss mit vorübergehender Glätte gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus West, in Böen zeitweise stark.

In der Nacht zum Sonntag ist es weiter stark bewölkt und vereinzelt fallen Schneeschauer, die bis in tiefe Lagen für Glätte sorgen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 und -5 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 13.12.2017, 11:30 Uhr –
„Dem Schnee im Flachland geht es nun wieder an den Kragen, sofern er dort noch liegt. Und selbst im Bergland setzt mitunter vorübergehend Tauwetter ein. Der „Tieflandwinter“ macht eine Pause und kommt erst zum Wochenende zumindest gebietsweise wieder zurück.

Zwischen einem umfangreichen Tiefdruckkomplex über dem Nordostatlantik und Nordeuropa und einer vom Azorenhoch ausgehenden und bis nach Südeuropa reichenden Hochdruckzone konnte sich eine starke südwestliche bis westliche Strömung einstellen. Dabei gelangt am Mittwoch und Donnerstag in den Süden schubweise sehr milde Meeresluft, in den Norden erwärmte Polarluft.

Ausläufer von Sturmtief ZUBIN, das vom Seegebiet bei Island zur Nordsee zieht, überqueren Deutschland am Mittwoch und Donnerstag in rascher Abfolge ostwärts und sorgen immer wieder für schauerartige Niederschläge. Mit Vorstoß der wärmeren Luftmassen geht der anfangs teilweise noch bis ins Tiefland fallende Schnee vorübergehend bis in die mittleren, nach Süden zu sogar bis in die höchsten Lagen des Berglandes in Regen über. Dass die milde Luft sicherlich nicht als angenehm empfunden werden wird, liegt nicht zuletzt auch an einem gerade in der Südhälfte in Böen starken bis stürmischen Wind.

Am Freitag und am Wochenende verlagert sich ZUBIN weiter nach Nordosteuropa. An seiner Südwestflanke „kippt“ die Strömung auf West bis Nordwest, wodurch sich wieder kältere Polarluft in Deutschland durchsetzen kann. Besonders kalt ist die Luft aber in den höheren Luftschichten. Zwischen der Luft am Erdboden und der Luft in jenen höheren Luftschichten stellt sich somit ein starkes Temperaturgefälle ein, das vertikale Luftumwälzungen anregt. Schauer und einzelne Gewitter sind die Folge, die nach und nach wieder bis ins Tiefland als Schnee fallen. Eine Neuschneedecke bildet sich besonders ab den mittleren Lagen des Berglands, aber vor allem in der Mitte und im Süden kann sich die Landschaft auch in tieferen Lagen zumindest vorübergehend in einem weißen Kleid präsentieren.

In der neuen Woche deutet sich mit dem Vorstoß atlantischer Frontensysteme eine neuerliche, leichte Milderung an. Während im Tiefland bei den Niederschlägen wieder die flüssige Phase die Oberhand gewinnt, dürfte es zumindest im höheren Bergland weiter bei Schnee bleiben.

Um etwaigen Anfragen schon mal ein wenig vorzubeugen: Die Wetterentwicklung zu Weihnachten steht noch in den Sternen. Milderung in der vorweihnachtlichen Woche hin oder her, weiße Weihnachten sollten auch in tieferen Lagen noch nicht gänzlich abgeschrieben werden.“

Quelle: DWD

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