Regionenvorhersage für Baden-Württemberg:
für Mittwoch, 13.März 2019
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark bewölkt. Zunächst örtlich, ab Nachmittag häufiger und wiederholt Schauer sowie einzelne Gewitter. Dabei zeitweise bis in mittlere Lagen Schnee, Regen oder Graupel und Glätte. Höchstwerte 4 Grad im Bergland, bis 11 Grad am Rhein. Mäßiger Südwestwind mit stürmischen Böen, auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag weiterhin Schauer, im Bergland Schnee. Temperatur fallend auf +5 bis -1 Grad. Starke bis stürmische Böen, auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen aus West.
für Donnerstag, 14.März 2019
Am Donnerstag bedeckt. Im Tagesverlauf ausbreitender und länger anhaltender Regen. Im Bergland Schneefall und Glätte; örtlich Gewitter. Höchsttemperaturen 2 bis 9 Grad. Mäßiger Südwest- bis Westwind mit stürmischen Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen.
In der Nacht zu Freitag starke Bewölkung mit verbreitetem Regen, Schneefallgrenze bis in höchste Lagen ansteigend. Tiefstwerte 5 bis 0 Grad. Weiterhin stürmische Böen, auf Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen.
für Freitag, 15.März 2019
Am Freitag verbreitet Regen, im Schwarzwald Tauwetter. Temperaturanstieg auf 7 bis 12 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken, teils stürmischen Böen; auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag anfangs Regen später nur noch gebietsweise Regen und Wolkenauflockerungen. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad. Verbreitet starke Böen, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen aus Südwest.
für Samstag, 16.März 2019
Am Samstag zunehmend heiter. Trocken mit Maxima von 13 bis nahe 20 Grad. Mäßiger Südwestwind, böig auffrischend, in Gipfellagen des Schwarzwaldes stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag meist klar. Minima bei +5 bis -1 Grad. Stellenweise Glätte. Am Feldberg Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 13.03.2019, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Mittwoch beehrt uns Tief „FRANZ“ mit seinem Sturmfeld. Dabei weist FRANZ mittlerweile sogar zwei Tiefdruckkerne auf. Einer davon lässt sich heute vor der norwegischen Küste wiederfinden, der andere Kern liegt bereits über der Nordsee und zieht bis zum Abend über den Norden Dänemarks hinweg in den Kattegat. Allerdings „füllt“ sich das Tief immer weiter auf. Somit nimmt nicht nur die Intensität des Tiefs ab, auch das Sturmfeld von FRANZ, das heute tagsüber auf Deutschland übergreift, fällt bei Weitem nicht mehr so stark aus, wie wir das beispielsweise am vergangenen Wochenende erlebt haben.
Dennoch muss heute bei einem wechselhaften Wettercharakter verbreitet mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden. Bei Schauern oder örtlichen Gewittern sind neben Graupelkörnern auch einzelne schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Einzig der Gipfel des Brockens sollte heute Orkanböen aufweisen können. Zudem muss im Bergland durchweg mit Schnee gerechnet werden, bei kräftigeren Schauern kann es aber durchaus auch mal auf 400 bis 600 m vorübergehend schneien. Allerdings bleibt der Schnee dort dann nicht liegen, denn die Tageshöchstwerte belaufen sich meist auf 6 bis 11 Grad.
In der kommenden Nacht ist es dann meist stark bewölkt und es muss mit weiteren Schauern gerechnet werden. Die Gewitter sollten im Laufe der Nacht aber abklingen. Oberhalb von 600 bis 800 Metern muss mit Glätte durch Schnee gerechnet werden, im Schwarzwald und in den Alpen kann es auch etwas länger schneien. Die Temperaturen liegen jedoch mit Ausnahme des Berglandes weitgehend im frostfreien Bereich.
Und wie geht es weiter?
Nun, FRANZ wird nicht das letzte Tief in dieser Woche sein, das stürmisch durch Deutschland pfeift. Über dem nahen Atlantik bringen sich bereits weitere Tiefdruckgebiete in Stellung, um Kurs auf Dänemark zu nehmen, wobei die zugehörigen Sturmfelder erneut auf Deutschland übergreifen dürften. Das Erste folgt schon am morgigen Donnerstag. Tief „GEBHARD“ zieht rasch von den schottischen Inseln über Dänemark hinweg und beschert uns starke bis stürmische Böen, besonders im Westen und Süden sind Sturmböen wahrscheinlich, in Gipfellagen treten auch orkanartige Böen auf. Dazu setzt besonders in den südlichen Mittelgebirgen sowie am Alpenrand länger anhaltender Regen ein, der in Gipfellagen durchaus auch einige Zentimeter an Neuschnee bringt.
In der Nacht zum Freitag fallen dann besonders im Süden und Osten noch Niederschläge, sonst klingen die Schauer weitgehend ab.
Auch in den darauffolgenden Tagen wird der Wind nach vorübergehenden Schwächephasen immer wieder stark bis stürmisch auffrischen. Dabei bleibt uns das typische, wechselhafte Aprilwetter erst einmal erhalten.
Die Temperaturen steigen am Wochenende unter dem Zustrom subtropischer Warmluft aus Süden etwas an. Dabei sind im Norden unter dichten Wolken 12 Grad möglich, am Oberrhein könnten mit Sonnenunterstützung sogar örtlich 20 Grad erreicht werden. Die am Sonntag durchziehende Kaltfront bringt jedoch rückseitig mäßig kalte Meeresluft mit sich, sodass die Höchstwerte zum Start in die neue Woche wieder meist auf einstellige Werte zurückgehen sollten.
Ein „Lichtblick“ gibt es jedoch: In der mittelfristigen Vorhersage deutet sich ab Dienstag ein Abschwächen der strammen westlichen Strömung an, sodass sich womöglich eine Wetterberuhigung durchsetzen kann. “
Quelle: DWD