für Mittwoch, 15.Juni 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf kommt es wiederholt zu Schauern. Örtlich muss mit Gewittern gerechnet werden, die lokal kräftiger ausfallen können. Zwischendurch zeigt sich auch die Sonne. Die Luft erwärmt sich auf 15 Grad im Bergland und bis 21 Grad am Rhein. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig mit frischen, in Gewitternähe sowie in den Schwarzwaldhochlagen starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag gibt es bei wechselnder Bewölkung anfangs noch einzelne Schauer, ganz vereinzelt auch Gewitter. Im weiteren Verlauf lockern die Wolken im Norden vorübergehend auf und es bleibt trocken. Im Süden werden die Wolken dagegen bald wieder dichter und in der zweiten Nachthälfte fällt zeitweise Regen. Die Luft kühlt auf 12 bis 7 Grad ab.
für Donnerstag, 16.Juni 2016
Am Donnerstag fällt am Vormittag bei starker Bewölkung hier und da etwas Regen. Zum Mittag hin und im weiteren Tagesverlauf gibt es dichte Wolken und etwas Sonnenschein. Es bilden sich örtlich Schauer und teils kräftige Gewitter. Am späten Nachmittag kommt in der Südhälfte schauerartiger, kräftiger und anfangs teilweise gewittriger Regen auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 Grad im Bergland und bis zu 22 Grad in der Kurpfalz. Es weht meist schwacher Wind zunächst aus unterschiedlichen, später bevorzugt südlichen Richtungen. In Gewitternähe sind starke bis stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Freitag lassen die Gewitter im Westen und Nordwesten nach. Bei starker Bewölkung fällt gebietsweise, im Osten und Süden verbreitet kräftiger Regen. Dabei besteht Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Ausgangs der Nacht lässt der Regen nach. Die Temperatur geht auf 14 bis 8 Grad zurück. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln Sturmböen aus Südwest möglich.
für Freitag, 17.Juni 2016
Am Freitag regnet es aus starker Bewölkung zunächst gebietsweise. Im Verlauf des Vormittages erfolgt der Übergang zu wechselnder Bewölkung mit örtlichen, teils gewittrigen Schauern. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad im Bergland und 22 Grad im Rheintal. Der mäßige Südwest- bis Westwind bringt zeitweilig starke, im höheren Bergland oder in Gewitternähe auch stürmische Böen. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes können Sturmböen auftreten.
In der Nacht zu Samstag kann es anfangs noch einzelne Schauer geben. Später lockern die Wolken auf und es ist trocken. Hier und da kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 8 Grad. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes werden stürmische Böen aus Südwest erwartet.
für Samstag, 18.Juni 2016
Am Samstag zeigt sich zunächst öfter die Sonne und es ist trocken. Im Laufe des Vormittages nehmen die Wolken zu. Ab den Mittagsstunden muss mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 Grad im Bergland und 22 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus Südwest bis West.
In der Nacht zu Sonntag klingen die Schauer meist ab. Dort, wo die Bewölkung auflockert, kann sich vereinzelt Nebel bilden. Die Temperatur geht auf 13 bis 8 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 15.06.2016, 11:30 Uhr –
„Das unbeständige, niederschlagsreiche und meist nur mäßig warme Wetter bleibt uns bis auf weiteres erhalten. Vor allem ab Donnerstagabend bis einschließlich Samstag kommt es gebietsweise sogar zu länger anhaltenden, ergiebigen Regenfällen.
Eine Tiefdruckzone mit mehreren Tiefkernen, u. A. INES und JOHANNA, erstreckt sich von den Britischen Inseln bis nach Osteuropa und bestimmt das Wetter damit auch in Deutschland. Dabei wird in einer westlichen bis südwestlichen Strömung feuchte und nur mäßig warme Altantikluft herangeführt. Diese neigt auch am heutigen Mittwoch zu Schauern und einzelnen Gewittern, die aufgrund des recht hohen Wassergehaltes der Luftmasse und teils auch geringer Verlagerungsgeschwindigkeiten mit Starkregen einhergehen können.
Am Donnerstag ändert sich zunächst wenig an der Wetterlage, Schauer und Gewitter mit Starkregenpotenzial stehen in weiten Teilen des Landes auf dem Programm. Nur nach Osten zu ist die Niederschlagsneigung etwas geringer, die Chance auf längere sonnige und trockene Abschnitte ist durchaus vorhanden. Dort steigt das Quecksilber bis auf warme 26 Grad, sonst bleibt es mäßig warm bis kühl.
Am Donnerstagabend setzt am östlichen Alpenrand eine Tiefdruckentwicklung ein. Dieses noch namenlosen Tief verlagert sich unter Intensivierung nordwärts und erreicht am Freitagabend die Ostsee. In die Zirkulation des Tiefdruckgebietes wird von Südosten her sehr feuchte und warme Mittelmeerluft einbezogen, die über Deutschland auf die kältere Atlantikluft stößt. Im Bereich der sich dabei einstellenden großen Temperaturgegensätze werden teils kräftige Regenfälle induziert. Das Niederschlagsgebiet erfasst in der Nacht zum Freitag vor allem den Süden, am Freitag tagsüber dann die mittleren Landesteile, besonders aber den Osten und Nordosten. Da sowohl die Vorhersage der Zugbahn als auch die der Intensität der Tiefdruckentwicklung noch mit großen Unsicherheiten behaftet ist, kann die genaue räumliche Exposition der Niederschlagsschwerpunkte noch nicht ausgemacht werden. Aber gerade der Nordosten und Osten Deutschlands scheint hinsichtlich markantem, teils unwetterartigem Stark- un d Dauerregen im Fokus zu stehen. Dabei besteht wegen vielfach wassergesättigter Böden hohe Hochwasser- und Überschwemmungsgefahr.
Auch nach Westen und Nordwesten zu sowie im Süden nach Abzug des Regengebietes muss am Freitag mit Niederschlägen gerechnet werden, die meist aber nur in einzelnen Schauern und kurzen Gewittern niedergehen.
Problematisch könnte am Freitag auch die Windentwicklung werden. An der Südflanke des Tiefs baut sich ein starker Luftdruckgradient auf. In der Folge frischt der Wind insbesondere im Süden und Osten auf, mit starken bis stürmischen Böen. Eine veritable Sturmlage steht zwar nicht ins Haus, da die Böden durch das viele Wasser mitunter aber ziemlich aufgeweicht sind, können Bäume auch schon bei geringeren Windgeschwindigkeiten umstürzen.
Am Samstag zieht der stärkste Regen nordostwärts ab, die unbeständige und feuchte Witterung ist damit aber noch nicht passe. Vielmehr stellt sich wieder der altbekannte Zustand punktuell auftretender Schauer und Gewitter ein. Beständiges sonnig-warmes Sommerwetter ist weiterhin nicht in Sicht.“
Quelle: DWD