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Regionwetter ab Mittwoch, 21.Februar 2018

21. Februar 2018 | Allgemeines, Das Neueste

für Mittwoch, 21.Februar 2018
Heute Mittag ist es entlang des Rheins und zwischen Kurpfalz und Hohenloher Ebene heiter, südlich davon noch oft stark bewölkt oder bedeckt. Am Nachmittag und Abend setzen sich die Wolkenauflockerungen nach Süden fort und dann gibt es auch dort häufiger Sonnenschein. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad im höheren Bergland und knapp +6 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Nordostwind frischt in Böen auf, im Hochschwarzwald auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Donnerstag ist es meist nur gering bewölkt und trocken. Im Süden bilden sich Hochnebelfelder. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 und -9 Grad. Örtlich kann es zu Reifglätte kommen. Im Hochschwarzwald treten stürmische Böen, am Feldberg vereinzelt auch schwere Sturmböen auf.

für Donnerstag, 22.Februar 2018
Am Donnerstag ist es in der Nordhälfte erneut heiter. Im Süden bleibt es bei Hochnebel meist bedeckt. Es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf -4 Grad im Südschwarzwald und bis +4 Grad am Rhein. Der mäßige Nordostwind lebt auf der Alb und im Schwarzwald stark böig auf, auf Schwarzwaldgipfeln muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Freitag ist es im Norden verbreitet klar. Im Süden bilden sich erneut Hochnebelfelder aus, aus denen auch mal ein paar Schneeflocken fallen können. Besonders dort muss bei Tiefstwerten zwischen -2 und -8 Grad auf Glätte geachtet werden. Im Hochschwarzwald bleibt es bei starken bis stürmischen Böen, in Gipfellagen bei Sturmböen aus Nordost.

für Freitag, 23.Februar 2018
Am Freitag ist es im Süden stark bewölkt, dort können ein paar Schneeflocken auftreten. Sonst herrscht die Sonne vor und es bleibt niederschlagsfrei. Die Höchsttemperatur liegt bei -4 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Nordostwind lebt stark böig auf, im Hochschwarzwald auch stürmisch.

In der Nacht zum Samstag ist es im Norden gering bewölkt. Im Süden ist die Bewölkung dichter, daraus kann örtlich etwas Schnee fallen und für Glätte sorgen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -2 und -6 Grad. Es muss auf den Schwarzwaldgipfeln mit stürmischen Böen aus Nordost gerechnet werden.

für Samstag, 24.Februar 2018
Am Samstag ist es im Norden verbreitet heiter und trocken. Ansonsten ist es bedeckt, jedoch lockert der Hochnebel im Tagesverlauf von Norden her auf, sodass sich Sonne und Wolken abwechseln. Die Luft erwärmt auf 0 Grad im Bergland und 6 Grad am Oberrhein. Der mäßige Nordostwind lebt stark, im höheren Bergland teils stürmisch auf.

In der Nacht zu Sonntag ist es klar oder gering bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 und -9 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln werden Sturmböen aus Nordost erwartet.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 21.02.2018, 11:30 Uhr –
„Viele haben schon nicht mehr mit dem Winter gerechnet und haben dagegen schon die Zeichen des Frühlings gespürt. Doch der Winter macht nochmals ernst und lässt Deutschland erstarren. Erinnerungen an den kalten März im Jahre 2013 werden wach, als ebenfalls sehr kalte und trockene Luft aus Osten Deutschland wochenlang viel Sonnenschein und Dauerfrost brachte.

Auch in diesem Jahr stehen die Zeichen für eine längere Frostperiode zum Ende des Meteorologischen Winter gut. Verantwortlich ist großräumig hoher Luftdruck über Skandinavien und Nordosteuropa. Im Zusammenspiel der Hochs „Gerd“ über den Britischen Inseln, „Eric“ über Westrussland und der Ukraine sowie „Fritz“ im Bereich der nördlichen Ostsee, die sich, wie im Thema des Tages vom 19. Februar beschrieben, „verbrüdern“ und zusammen eisige sibirische Festlandsluft ansaugen und schließlich bis nach Deutschland transportieren. Die volle Dröhnung Winter soll es demnach ab Sonntag geben, wenn die Temperaturen so richtig in den Keller rauschen und in der Folge nahezu dem ganzen Land Dauerfrost bescheren. Nachts stellt sich zudem verbreitet mäßiger bis strenger Frost ein. Da die Luft jedoch sehr trocken ist, sind mit kleinräumigen regionalen Ausnahmen zunächst keine Schneefälle zu erwarten. Der kräftige Wind lässt stattdessen die Temperaturen noch tiefer wirken.

Die Schlechtwettertiefs tummeln sich gleichzeitig über dem Atlantik und werden durch die kräftige Hochdruckzone an der Verlagerung nach Osten gehindert. Einzelne Tiefs schaffen es jedoch in den Mittelmeerraum bzw. bilden sich dort neu. Daher muss vor allem im mittleren und östlichen Mittelmeer wiederholt mit teils kräftigen schauerartigen Niederschlägen gerechnet werden, die Richtung Alpen und Balkan, mit Zustrom kälterer Luft am Wochenende aber sogar bis ins mittlere Italien, überwiegend als Schnee fallen. Zeitweise kann das Mittelmeertief allerdings auch dichtere Wolkenfelder über die Alpen schieben und somit auch dem deutschen Alpenrand etwas Schnee bringen.

Ansonsten kann es auch im Umfeld der Ostsee gebietsweise wieder weiß werden. Dort nimmt der sogenannte Lake-Effekt wieder Fahrt auf. Durch die Temperaturunterschiede zwischen dem Ostseewasser und der kalten einfließenden Luft darüber können sich Schauerstraßen ausbilden, die schließlich Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erreichen.

Nach derzeitigem Stand soll der Spätwinter mit eisigen Temperaturen mindestens bis zum Ende der kommenden Woche anhalten, wobei ab Donnerstag die Unsicherheiten der Vorhersage deutlich zunehmen.“

Quelle: DWD

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