für Mittwoch, 03.Juni 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es verbreitet sonnig. Am Nachmittag ziehen vor allem Richtung Hessen zeitweise teils auch dichtere Wolkenfelder durch. Nach Süden zu ist es abgesehen von wenigen harmlosen Quellwolken über dem Bergland oft wolkenlos. Es bleibt trocken. Mit Temperaturen zwischen 24 Grad Richtung Odenwald und knapp 29 Grad am Hochrhein wird es sommerlich warm, im Bergland werden Werte von 23 Grad erreicht. Der Südwestwind weht schwach, in Böen tagsüber auch mäßig bis frisch.
In der überwiegend sternenklaren Nacht zu Donnerstag sinkt die Temperatur auf 16 bis 8 Grad.
für Donnerstag, 04.Juni 2015
Am Donnerstag ist es durchweg sonnig und es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 23 Grad im Bergland und um 29 Grad am Hochrhein. Der schwache Wind kommt aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag zeigt sich ein klarer Sternenhimmel und mit 17 bis 9 Grad bleibt es recht mild.
für Freitag, 05.Juni 2015
Am Freitag ist es zunächst sonnig. Tagsüber bilden sich lockere Quellwolken und über dem südlichen Bergland kann man einzelne Wärmegewitter nicht ganz ausschließen. Die Höchstwerte liegen bei 27 Grad auf der Alb und bis 32 Grad im Rheintal. Der schwache Ostwind frischt in Böen lebhaft auf.
In der Nacht zum Samstag klingen eventuelle gewittrige Schauer rasch ab und es klart verbreitet auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 19 an Rhein und Neckar und 12 Grad auf der Ostalb.
für Samstag, 06.Juni 2015
Der Samstag beginnt bei geringer Bewölkung freundlich. Im Tagesverlauf bildet sich zunehmend starke Quellbewölkung und am Nachmittag und Abend werden Schauer und Gewitter erwartet. Die Temperaturen klettern erneut auf 27 Grad im Bergland und bis auf heiße 32 Grad am Rhein. Die schwachen Winde kommen aus südwestlichen Richtungen und leben bei Gewittern in Böen stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zu Sonntag klingen die Schauer und Gewitter ab und es klart teilweise auf. Bei Tiefstwerten zwischen 19 und 13 Grad bleibt es sehr mild.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 03.06.2015, 11:30 Uhr –
„Das nächste „lange Wochenende“ steht vor der Tür – schön, wenn man dann auch noch der Arbeit fern bleiben kann. Für die Freizeitgestaltung ist der voraussichtliche Wetterverlauf der nächsten Tage daher von besonderem Interesse. Eines schon vorne weg: nachdem wir Meteorologen bereits am 1. Juni den Sommeranfang „feierten“, zieht nun auch das Wetter nach und präsentiert sich insgesamt sehr sommerlich.
Am heutigen Mittwoch werden weite Teile des Nordens und der Mitte Deutschlands noch von den Ausläufern des Sturmtiefs KAMIL über Skandinavien beeinflusst. Diese sorgen für einen teils wolkenverhangener Himmel und stellenweise auch geringfügige Niederschläge. Kühle Atlantikluft lässt die Temperatur dort „nur“ auf 17 bis 22 Grad ansteigen, an den Küsten gar nur auf Werte um 15 Grad. Deutlich mehr Sonnenschein und höhere Temperaturen zwischen 25 und örtlich 30 Grad lassen dagegen in der Südhälfte schon Sommergefühle aufkommen. Dort macht sich nämlich bereits Hochdruckeinfluss und warme Mittelmeerluft bemerkbar.
Im Laufe des Donnerstags wandert das Hochdruckgebiet WALBURGA von Frankreich her über Deutschland hinweg nach Polen. In erster Linie bedeutet das verbreitet sonniges und trockenes Wetter – auch für die Nordlichter unter uns. Zudem stellt sich an der Westflanke des Hochs eine seichte südliche Strömung ein, so dass die warme Luftmasse aus dem Süden langsam nach Norden Boden gut macht.
Am Freitag kommt schließlich ganz Deutschland in den Genuss der warmen Mediterranluft, womit die Temperatur am Freitag bei viel Sonnenschein vielerorts die 25-Grad-Marke locker knacken wird. Im Süden und Westen steigt das Quecksilber sogar auf über 30 Grad. Ganz lokal dürften in den Wärmehochburgen des Südwestens die 35 Grad möglich sein. Etwas kühler bleibt es nur in Küstennähe.
Mit der Hitze und zunehmender Luftfeuchtigkeit steigt am Donnerstag allerdings zunächst im Alpenraum, ab Freitag und am Wochenende auch in den übrigen Regionen von West nach Ost das Risiko kräftiger Gewitter an. Diese können mit Starkregen, Hagel und Sturmböen einhergehen, auch lokale Unwetter sind möglich. Wann und wo genau mit dieser eher ungemütlichen Begleiterscheinung des Sommerwetters zu rechnen ist, lässt sich wohl erst kurz vorher sagen.
Hinter einer Kaltfront, die Deutschland im Laufe des Samstags von Nordwesten her erreicht, fließt schließlich wieder kühlere Luft ein, die sich nach und nach auch in den südlichen und östlichen Landesteilen durchsetzen wird. Somit gehen die Temperaturen in der kommenden Woche wieder zurück, verbleiben aber mit Unterstützung der Sonne wohl auf einem für die Jahreszeit relativ angemessenem Niveau.“
Quelle: DWD
