für Montag, 01.Januar 2018
Heute Mittag sind nur noch wenige Schauer unterwegs, oft bleibt es trocken und die Sonne zeigt sich zeitweise. Gegen Abend setzt jedoch von Baden her Regen ein. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 Grad im Bergland und 14 Grad am südlichen Oberrhein. Der Wind weht mäßig, in Böen vor allem bis zum frühen Nachmittag stark bis stürmisch aus Südwest. Im Bergland gibt es Sturmböen, exponiert auch schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag ist es stark bewölkt. Regen weitet sich rasch vom westlichen Teil des Landes nach Osten aus, geht im Bergland in Schnee über, der dort für Glätte sorgt. Die Tiefstwerte 6 Grad am Niederrhein und -1 Grad im Bergland. Der Südwestwind weht in Böen zunehmend stürmisch. Im Bergland treten Sturmböen, am Feldberg Orkanböen auf.
für Dienstag, 02.Januar 2018
Bis Dienstagmittag lässt der Regen, im Bergland Schneefall von Nordwesten her größtenteils nach und die Wolken lockern etwas auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 10 Grad. Der Südwestwind weht mäßig mit frischen Böen. Im Bergland treten starke Böen, exponiert Sturmböen auf.
In der Nacht zum Mittwoch wird der Niederschlag wieder stärker. Schwerpunkte liegen in den Weststaulagen von Odenwald, Schwarzwald und Richtung Allgäu. Die Tiefstwerte liegen zwischen +6 Grad entlang des Rheins und -1 Grad im Bergland. Vereinzelt treten starke Böen auf. Im Bergland kommt es zu stürmischen Böen, in Hochlagen zu Sturmböen aus Südwest. Exponiert sind auch schwere Sturmböen dabei.
für Mittwoch, 03.Januar 2018
Am Mittwoch wird bei bedecktem Himmel viel und verbreitet Regen erwartet, der zum Teil schauerartig verstärkt und gewittrig durchsetzt fallen kann. Besonders im Schwarzwald kann es anhaltend und kräftig regnen. Die Luft erwärmt sich auf 7 Grad im Bergland und 13 Grad im Rheintal. Der lebhafte Südwest- bis Westwind ist stark böig bis stürmisch. Im Bergland muss mit Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln mit Orkanböen gerechnet werden.
In der Nacht zu Donnerstag regnet es weiter. Im Bergland geht der Regen zunehmend in Schnee über. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 6 Grad im Rheintal und -1 Grad im Bergland, wo streckenweise mit Schneeglätte zu rechnen ist. Es gibt weiterhin starke bis stürmische Böen, im Bergland Sturmböen und auf Schwarzwaldgipfeln Orkanböen.
für Donnerstag, 04.Januar 2018
Am Donnerstag ist es bedeckt und am Vormittag bleibt es oft niederschlagsfrei. Später setzt von Westen her wieder anhaltender Regen ein, Schneeregen oder Schnee fällt nur in den Gipfelregionen des Schwarzwaldes. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 3 Grad im Bergland und bis 12 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind aus südwestlichen Richtungen bläst in Böen stark, im Bergland stürmisch. Auf dem Feldbergplateau muss mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
In der Nacht zu Freitag regnet es verbreitet, teils auch kräftig. Die Temperatur geht auf 9 bis 1 Grad zurück. Der Südwestwind weht weiterhin in Böen stark. Im Bergland kommt es zu Sturmböen, auf hohen Gipfeln im Südschwarzwald zu orkanartigen Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 01.01.2018, 11:30 Uhr –
„Das Jahr ist zwar neu, doch die Wetterlage ist die seit Tagen altbekannte. Fast möchte man sagen Petrus präsentiert uns alten Wein in neuen Schläuchen, sind es doch erneut Regen und Sturm, die uns in den ersten Tagen von 2018 begleiten. Verantwortlich hierfür ist eine zunächst nicht abreißende Folge von Tiefdruckgebieten, die sich vom Atlantik auf den Kontinent bewegen.
Am heutigen Neujahrstag sind wir in Deutschland regelrecht von Tiefs umzingelt, HORST im Norden (Norwegen), INGMAR im Westen (Frankreich) und Josef im Süden (Adria) lassen keine Hoffnung auf stabiles Wetter aufkommen. Gerade INGMAR ist es, der nach einem vorübergehend recht ruhigen Neujahrsnachmittag am Abend wieder von Westen ein großes Regengebiet zu uns schickt und dem Süden auch stürmische Nacht beschert. Auf den Bergen gibt es oberhalb etwa 800 m eine dünne Neuschneeauflage, bevor bei Wintersportfans aber zu große Freude aufkommt, sei gesagt, dass die Schneefallgrenze schon bald wieder steigt.
Am Dienstag ist dies zwar noch nicht der Fall, doch bereits in der Nacht zum Mittwoch mit dem nächsten großflächigen Regen geht es mit der Schneefallgrenze wieder bis in die Kammlagen der höchsten Mittelgebirge aufwärts. Schuld ist ein noch namenloses (wahrscheinlich wird es Burglind) Sturmtief, an dessen Vorderseite milde Luft das Land flutet. Die milde Luft ist aber nur eine Nebensächlichkeit, wenn man sich die dichte Isobarendrängung, also die großen Luftdruckunterschiede auf kleinem Raum anschaut. Thema Nummer 1 am Mittwoch wird also der Wind, oder besser gesagt Sturm. Vor allem im Süden und Westen müssen tagsüber Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen, und wenn es „blöd“ läuft, selbst im Flachland in Verbindung mit Gewittern einzelne orkanartige Böen eingeplant werden! An der Nordsee geht es ähnlich ruppig zur Sache, etwas gemäßigter, aber durchaus auch stürmisch wird es im Osten. Der Vollständigkeit halber soll der Orkan auf den Berggipfeln nicht unerwähnt bleiben.
Doch der Wetterunbilden nicht genug, schüttet es in manchen Weststaulagen der Mittelgebirge regelrecht. Die Hochwassergefahr steigt damit wieder an.
Auch an den Folgetagen bleibt es zunächst sehr unbeständig und teils stürmisch, wenn auch nicht, was den Wind angeht, in der Intensität wie noch am Mittwoch, bevor sich am Wochenende die Wetterlage umstellt. Was dies aber im Detail für das Wetter in Deutschland bedeutet, lässt sich noch nicht sagen.
Trotz der durchwachsenen Aussichten wünschen wir einen guten Start in 2018 aus Offenbach.
Quelle: DWD