für Montag, 02.Oktober 2017
Heute Mittag dominiert starke Bewölkung. Dabei überquert ein Niederschlagsband bis zum Abend Baden-Württemberg ostwärts. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 14 Grad im Bergland und 19 Grad am Rhein. Der mäßige Südwestwind lebt vor allem im Bergland in Böen stark auf. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln treten stürmische Böen, am Feldberg Sturmböen auf.
In der Nacht zum Dienstag regnet es zunächst gelegentlich, in der zweiten Nachthälfte wieder verbreitet und in den südlichen Regionen auch kräftig. Die höchsten Niederschlagssummen werden dabei im Schwarzwald und Richtung Allgäu erwartet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln muss weiterhin mit stürmischen Böen gerechnet werden.
für Dienstag, 03.Oktober 2017
Der Dienstag startet verbreitet mit Regen. Bis zum Mittag lässt der Regen von Nordwesten her allmählich nach und die Bewölkung lockert gebietsweise auf. Die Höchstwerte liegen bei 11 Grad im Schwarzwald und 16 Grad im Breisgau. Es weht mäßiger Westwind, der in Böen stark auffrischt, in Gipfellagen kommt es zu stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch klart der Himmel auf. Örtlich bildet sich Nebel. Die Temperatur geht auf 7 bis 3 Grad zurück.
für Mittwoch, 04.Oktober 2017
Am Mittwoch zeigt sich zunächst oft die Sonne. Im Vormittagsverlauf bilden sich Quellwolken, die im Norden und im Bergland auch dichter sind. Es ist trocken. Die Temperatur klettert auf 13 Grad im Bergland und 19 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West.
In der Nacht zum Donnerstag klart es auf und stellenweise bildet sich Nebel. In der zweiten Nachthälfte ziehen im Norden Wolken auf und leichter Regen setzt ein. Die Tiefstwerte liegen in der Früh bei 8 bis 3 Grad.
für Donnerstag, 05.Oktober 2017
Am Donnerstag breiten sich dichte Wolken und Regen im Tagesverlauf bis zur Donau aus. Südlich davon bleibt es bei einem Sonne-Wolkenmix oft noch trocken. Die Temperaturen erreichen am Nachmittag 16 bis 20 Grad. Der Wind weht schwach, im Norden mitunter auch mäßig, aus Südwest.
In der Nacht zum Freitag ist überall mit Regen zu rechnen. In der zweiten Nachthälfte lässt der Regen im Norden nach und es lockert des Öfteren auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 02.10.2017, 11:30 Uhr –
„Sturmtief Tief Wolfgang, Hoch Sylvia und das Tief „Ex-Maria“, sprich der ehemalige Hurrikan, sind die Namen der Druckgebilde, die einen Einfluss auf unser Wetter haben.
Wolfgang liegt derzeit nördlich Schottlands und erreicht morgen die mittelnorwegische Küste. Der mittlere Teil seines Frontensystems überquert uns gerade. In sein Frontensystem ist auch der Ex Hurrikan „Maria“ einbezogen, Maria selbst wird aber Deutschland nicht erreichen.
Wolfgangs Front zieht zwar schnell über den größten Teil Deutschlands hinweg, bleibt aber Dank Maria über Frankreich am Alpenrand hängen und bringt dort und auch im Schwarzwald bis Dienstagabend ergiebigen Regen.
In der Nordhälfte und auf den Bergen bringt das Sturmtief Wolfgang einigen Wind, an den Küsten Sturmböen, auf den Bergen bis Windstärke 11. Im Norddeutschen Tiefland gibt es verbreitet steife, bei den Gewitterschauern im Norden auch vereinzelt stürmische Böen(Bft 8).
Im Laufe der Woche versucht das Azorenhoch immer wieder sich bis zu uns vorzuarbeiten, einen ersten Anlauf dazu nimmt Hoch Sylvia, aber spätestens nach gut einem Tag kommt ein neuer Tiefausläufer an und erstickt alle Versuche auf einen Altweibersommer im Keim. Nur im Süden lässt sich die Sonne auch mal zwei aufeinanderfolgende Tage für längere Zeit blicken. Dann aber oftmals erst nach teils zäher Auflösung von Nebel oder Hochnebel.
Sylvia selbst bringt uns einen weitgehend trockenen Mittwoch und im Süden wird sich der nächste Tiefausläufer erst im Laufe des Donnerstags bemerkbar machen.
Mit Höchstwerten um 15 Grad werden die jahreszeitlich üblichen Werte erreicht. Bei Sonnenschein können die Maxima in der Mitte und im Süden zur Wochenmitte auch auf Werte von gut 20 Grad klettern.
Nachts kühlt es bei klarem Himmel auf geringe einstellige Werte ab, örtlich besteht somit Gefahr von Bodenfrost und auf Brücken kann es erstmals im aktuellen Winterhalbjahr glatt werden.“
Quelle: DWD