für Montag, 04.Mai 2015
Heute Mittag und am Tag ist es im Süden überwiegend stark bewölkt und es regnet dort noch stellenweise. Im Norden ist es dagegen oft freundlich. Nachmittags sind bevorzugt im Süden vereinzelte Schauer unterwegs. Gebietsweise zeigt sich die Sonne, vor allem in den nördlichen Landesteilen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 16 Grad im Bergland und 22 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt meist aus Südwest, im Südosten aus unterschiedlichen Richtungen, und frischt gelegentlich böig auf.
In der Nacht zu Dienstag ist es überwiegend stark bewölkt und zunächst fällt nach Norden zu etwas Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten stürmische Böen aus Südwest auf.
für Dienstag, 05.Mai 2015
Der Dienstag startet mit vielen Wolken und etwas Sonne, aber meist bleibt es bis Mittag trocken. Am Nachmittag entwickeln sich Schauer und bevorzugt im Südosten teils heftige Gewitter. Die Luft erwärmt sich auf 20 Grad im Bergland und bis 26 Grad an der Tauber. Der mäßige Südwestwind frischt stark böig bis stürmisch auf. Im höheren Schwarzwald und in Gewitternähe sind Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen zu erwarten.
In der Nacht zu Mittwoch ist es im Nordwesten bereits trocken. Sonst zieht sich der zum Teil kräftige schauerartige und anfangs auch zum Teil noch gewittrige Regen nach Südosten zurück. Von Nordwesten her können die Wolken auflockern. Die Luft kühlt sich auf 13 bis 8 Grad ab und der Wind lässt nach.
für Mittwoch, 06.Mai 2015
Am Mittwoch fällt im Südosten bei dichter Bewölkung anfangs noch schauerartiger Regen, sonst beginnt der Tag bereits meist trocken und teilweise sonnig. Im weiteren Tagesverlauf stellt sich ein Wechsel von Sonne und Wolken mit einzelnen Schauern ein. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 15 Grad im Bergland und bis zu 21 Grad im Rhein- und Neckartal. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt tagsüber böig auf.
In der Nacht zum Donnerstag ist es wolkig oder gering bewölkt und meist trocken. Die Temperatur geht auf 10 bis 5 Grad zurück.
für Donnerstag, 07.Mai 2015
Am Donnerstag gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne und lockeren Quellwolken. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen um 15 Grad im Bergland und um 20 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige westliche Wind frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Freitag ist es meist gering bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 04.05.2015, 11:30 Uhr –
„ZORAN stammt von dem altslawischen Wort Zorya ab. Zorya sind zwei Göttinnen aus der russischen Mythologie, die der Sonne die Himmelstore öffnen und schließen. Auch bei uns öffnet Tief ZORAN dem Sommer die Tore und schließt sie genauso schnell auch wieder.
Tief ZORAN liegt derzeit noch südwestlich des Golfs von Biskaya, kommt uns aber zunehmend näher und liegt am morgigen Dienstag über den Britischen Inseln.
Eine Luftmassengrenze von ZORAN beeinflusst heute den Süden Deutschlands und sorgt dort für dichte Regenwolken. Ansonsten bleibt es aber überall trocken und insbesondere in der Mitte des Landes kämpft sich die Sonne auch häufiger durch die Wolken. Dabei wird der Wochenstart angenehm warm mit 20 bis 25 Grad, nur an den Küsten bleibt es bei frischem Wind etwas kühler.
Die erwähnte Luftmassengrenze zieht in der Nacht zum Dienstag von Südwesten Richtung Nordosten und hat dabei dichte Wolken und Regen im Gepäck. Dabei wird außerdem schwülwarme Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns geschaufelt, die dann tagsüber vor allem im Osten und Südosten des Landes zusammen mit den geöffneten „Sonnentoren“ für sommerliche Temperaturen im äußersten Südosten vereinzelt bis zur 30 Grad-Marke sorgt. Ansonsten winkt die Sonne nur ab und zu mal durch die Wolken. Immerhin steigt das Quecksilber im Thermometer in den übrigen Teilen des Landes auf 20 Grad im äußersten Norden, 20-25 Grad im Westen und Südwesten und 24-28 Grad im Osten und Südosten.
Die in diesem Jahr höchste gemessene Temperatur von 27,6 Grad am 15. April in Baden-Württemberg kann also locker geknackt werden, sodass uns der bisher heißeste Tag des Jahres bevorsteht.
Die Temperaturen laden also durchaus zum Freibadbesuch ein. Aber alle, die die Badehose aus dem Schrank holen und morgen freudig die Badesaison eröffnen wollen: Vorsicht! Mit Durchzug der Kaltfront von Tief ZORAN entwickeln sich heftige Gewitter. In der ersten Tageshälfte sollte man sich vor allem im Norden in Acht nehmen: Dort können im Zusammenhang mit den Gewittern schwere Sturmböen bis 100 km/h und Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde auftreten. Etwas später erreicht die Kaltfront dann auch die östlichen und südöstlichen Landesteile, wo es dann ebenfalls ordentlich blitzt und donnert. Dort sollte der Lieblingsschlitten des Automobilbesitzers in Sicherheit gebracht werden, denn es besteht die Gefahr von größerem Hagel.
Spätestens in der Nacht zum Mittwoch hat sich dann die Kaltfront größtenteils auch aus dem Osten verabschiedet. Damit nimmt die Gewittergefahr ab und die Wolkendecke reißt auf. Gleichzeitig wird hinter der Front deutlich kältere Luft vom Atlantik zu uns befördert.
Auch am Mittwoch tagsüber spürt man durch den deutlichen Temperaturrückgang, dass ZORAN uns die „Sommertür“ vor der Nase zumacht. So schnell wie der Sommer kam, ist er also auch schon wieder vorbei… Die Temperaturen schaffen es mit Sonnenunterstützung gerade mal „nur“ noch um 20 Grad. Chancen dafür bestehen in einem Streifen vom Schwarzwald bis nach Mecklenburg-Vorpommern. Nordwestlich und südöstlich von diesem Streifen halten sich dagegen dichtere Wolken und zeitweise fallen noch schauerartige Niederschläge. Dadurch liegen die Höchstwerte in diesen Gebieten meist unter 20 Grad. In der Westhälfte des Landes sollte vielleicht eher auf die Regenjacke anstelle eines Regenschirms zurückgegriffen werden, denn stürmische Böen könnten insbesondere bei starken Schauern zu einem Kampf mit dem Parapluie führen.
Auch am Donnerstag ist es windig – vor allem im Norden, dort muss zusätzlich mit letzten Schauern gerechnet werden. Ansonsten gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken, im Süden kann die Sonnenbrille am längsten auf der Nase sitzen: Bis zu 11 Sonnenstunden sind dort möglich. Die Temperaturspanne reicht von 14 Grad an der See bis zu 21 Grad am Oberrhein.
Eine gute Nachricht zum Schluss: Der Sommer gibt zwar morgen nur ein kurzes Gastspiel, kehrt aber ab Freitag bis Mitte nächster Woche zurück – allerdings mit Ausnahme eines vielerorts verregneten Samstags. „
Quelle: DWD