für Montag, 07.Januar 2019
Heute Mittag vereinzelt Sprühregen. Am Nachmittag und Abend wolkig und meist trocken. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis +7 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind.
In der Nacht zum Dienstag von Norden verbreitet Regen, oberhalb rund 500 m Schnee und Glätte. Minima +5 bis -2 Grad. Zunehmender Wind, gegen Morgen erste starke bis stürmische Böen, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.
für Dienstag, 08.Januar 2019
Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt mit Regen-, oberhalb 600 m Schneeschauern. Zeitweise bis auf 400 m herunter Glätte durch Graupelschauer, zum Abend teilweise gar gewittrig. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis 8 Grad am Oberrhein. Mäßiger bis frischer Westwind mit stürmischen Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen. Dabei Gefahr durch Schneeverwehungen.
In der Nacht zum Mittwoch zunehmend bis ins Flachland Schneeschauer und Glätte. Minima +3 bis -3 Grad. Mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen Böen, im Hochschwarzwald teils schwere Sturmböen. Schneeverwehungen.
für Mittwoch, 09.Januar 2019
Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt und oft Schnee- oder Graupelschauer. Kurze Wintergewitter möglich. Tageshöchstwerte von -3 bis +5 Grad meist bereits am Vormittag erreicht. Am wärmsten am Oberrhein. Der Wind anfangs mit starken Böen, später noch schwach bis mäßig aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag noch weitere, aber seltener werdende Schneeschauer. Glätte durch verbreitet überfrierende Nässe, teils mit erheblichen Verkehrsbehinderungen. Tiefstwerte von -1 bis -7 Grad.
für Donnerstag, 10.Januar 2019
Am Donnerstag bei starker Bewölkung zeitweilig leichter Schneefall mit Schneeglätte. Höchstwerte -4 bis +3 Grad. Schwacher Nordwestwind.
In der Nacht zum Freitag zeitweise leichte Schneefälle, zeitweise Wolkenlücken. Reif- und Schneeglätte. Tiefstwerte -2 bis -9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 07.01.2019, 11:30 Uhr –
„Die Wetterberuhigung am heutigen Montag währt nicht lang, denn Sturmtief BENJAMIN macht sich auf den Weg vom Nordatlantik über Dänemark in Richtung Polen. Dabei frischt der Wind in Deutschland stark bis stürmisch auf. Am Dienstag besteht verbreitet die Gefahr von stürmischen Böen, in höheren Lagen und an der Nordseeküste treten einzelne schwere Sturmböen, in Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge und der Alpen gar Orkanböen auf.
Der Schneefall an den Alpen lässt heute im Tagesverlauf weiter nach und vorübergehend wird es dort trocken. Allerdings setzen am Montagabend von Nordwesten her verbreitet wieder Niederschläge ein, die bereits in der zweiten Nachthälfte zum Dienstag den Alpenraum erreichen. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 500 und 800 Metern. Oberhalb davon ist mit Schneefall zu rechnen, der besonders in den Staulagen von Schwarzwald, Erzgebirge, Bayerwald und später auch Alpen zum Teil kräftiger ausfallen kann. Stellenweise sind erneut einige Zentimeter Neuschnee zu erwarten.
Für die Lagen unterhalb von 500 Meter bleibt es bei Regen oder allenfalls Schneeregen, ein kurzes winterliches Intermezzo deutet sich dort erst am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch an, wenn die Schneefallgrenze aufgrund einfließender kalter Luft aus Norden bis auf 200 Meter zu sinken beginnt. Zwar sind die Schauer nicht sehr kräftig, für Glätte durch geringfügigen Schneefall oder auch gefrierende Nässe reicht es aber verbreitet.
Kurzum: In den kommenden 48 Stunden ist es ungemütlich in Deutschland. Stürmischer Wind und schauerartiger Regen, der in den höheren Lagen als Schnee fällt. Dabei kann es besonders in den bereits verschneiten Regionen zu teils erheblichen Schneeverwehungen kommen. Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr können die Folge sein. Im Nordstau der Mittelgebirge und der Alpen sind länger anhaltende und teils kräftigere Schneefälle möglich. Die Lawinengefahr dürfte weiter zunehmen.
Durch den stürmischen Wind steigt auch die Gefahr von Schneebruch. Vor allem im Süden und in den höheren Lagen der Mittelgebirge sollte man sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Straßensituation informieren.
Wie zu jedem Jahresbeginn werden nun auch die Weihnachtsbäume vor der Tür entsorgt. Bei drohendem stürmischem Wind ist das nicht überall eine gute Idee. Wer kann, sollte den Baum bis zum Mittwoch behalten.
Am Mittwoch lässt der Wind allmählich nach und im Westen und Norden werden auch die Schauer seltener. Im Süden und Osten kann es bis weit in den Donnerstag hinein schneien, in Lagen unterhalb von 200 Meter auch regnen. Vor allem im Nordstau der Gebirge sind zum Teil erhebliche Neuschneemengen möglich. “
Quelle: DWD