für Montag, 11.Mai 2015
Heute Mittag und am Nachmittag scheint teilweise die Sonne, zeitweise ziehen mal mehr, mal weniger dichte Wolkenfelder durch. Die Luft erwärmt sich auf sommerliche 23 Grad im Bergland und auf Werte um 29 Grad im Breisgau. Der schwache Wind aus südöstlichen bis südlichen Richtungen frischt in Böen mäßig auf.
Die Nacht zum Dienstag zeigt sich klar oder es sind nur dünne Schleierwolken vorhanden. Die Luft kühlt sich auf Werte zwischen 14 Grad im Stuttgarter Raum und 6 Grad an der Donau ab.
für Dienstag, 12.Mai 2015
Der Dienstag zeigt sich oftmals sonnig, hohe Wolkenfelder schirmen die Sonne meist nur geringfügig ab. Ab dem späten Nachmittag steigt das Risiko für Schauer und Gewitter im Nordwesten allerdings an. Lokal können die Gewitter auch heftig ausfallen. Davor steigt die Temperatur auf 28 Grad am Bodensee und auf Werte um 31 Grad im Breisgau, im Bergland liegen die Höchstwerte bei 26 Grad. Der Wind weht schwach aus Südwest, bei Gewittern muss mit Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zum Mittwoch breiten sich die anfangs noch teils kräftigen Schauer und Gewitter langsam südostwärts über Baden-Württemberg aus. In der zweiten Nachthälfte lockert die Bewölkung zwischen Nordbaden und der Hohenloher Ebene wieder auf. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 13 und 6 Grad.
für Mittwoch, 13.Mai 2015
Am Mittwochvormittag halten sich südlich der Donau viele Wolken und stellenweise regnet es noch etwas. Sonst stellt sich ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein. In der Südhälfte muss gegen Abend erneut mit örtlichen Schauern und Gewittern gerechnet werden, die kräftig ausfallen können. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 19 Grad im Bergland und um 25 Grad im Markgräflerland. Der Wind ist außerhalb von Gewittern meist schwach aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag dominieren die Wolken und vor allem in der Südhälfte ist teils kräftiger schauerartiger Regen zu erwarten, der gewittrig durchsetzt ist. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 6 Grad.
für Donnerstag, 14.Mai 2015
Am Donnerstag ist es wechselnd bis stark bewölkt und im Tagesverlauf zunehmend sind örtliche Schauer, bevorzugt in der Südhälfte auch Gewitter zu erwarten. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 18 Grad im Bergland und 24 Grad am Hochrhein. Der Wind aus Südwest bis West lebt zeitweise stark böig auf.
In der Nacht zu Freitag fällt gebietsweise teils schauerartiger Regen, anfangs können auch noch einzelne Gewitter mit dabei sein. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 12 und 6 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 11.05.2015, 11:30 Uhr –
„Das Wetter in Deutschland wird heute noch überwiegend von Hoch Tina geprägt, welches sich mit Zentrum über Ostdeutschland bzw. Polen befindet. Auf dessen Westflanke kann dabei mit einer südlichen Strömung warme bis sehr warme und recht trockene Luft aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland transportiert werden. Vor allem im Süden und Südosten kann die Sonne längere Zeit vom wolkenlosen Himmel scheinen.
Dagegen machen sich von Westen her schon erste Anzeichen für einen Wetterwechsel und somit ein Ende der trockenen und sonnigen Episode breit. Als Vorabkommando, des in der Nacht eintreffenden Tiefausläufers von Tief Benedikt, ziehen aus Westen hohe Schleierwolken auf, die sich weiter nach Osten ausbreiten. Dass auch die vertikalen Umwälzungen in der unteren Atmosphäre langsam Fahrt aufnehmen, lässt sich heute Nachmittag im äußersten Westen, etwa zwischen Eifel und Hunsrück, anhand aufkommender Quellbewölkung sehr gut nachvollziehen. Dort sind zum Abend hin auch einzelne Schauer nicht ausgeschlossen. Die entstehende Hebung, also aufsteigende Luft, ist dabei eng mit konvergenten Strömungsverhältnissen in der bodennahen Schicht verbunden. Durch das Zusammenströmen der Luft wird sie gezwungen aufzusteigen, wobei sie sich schließlich abkühlt und Regentröpfchen durch die Kondensation der mit Wasser gesättigten Luft produziert.
In der Nacht zum Dienstag zieht dann der Tiefausläufer von Benedikt von Nordwesten her auf. An diesem schiebt sich kalte Luft unter die bodennahe warme Luft und hebt diese somit an. Resultierend nehmen die vertikalen Luftumwälzungen zwischen den bodennahen und höheren Schichten zu. Die Folge sind schauerartige Regenfälle, die über dem Westen und Nordwesten hinwegziehen.
Davon ausgenommen sind noch der Süden und Osten, wo es bei nur wenigen, meist hohen Wolken trocken bleibt.
Erst am Dienstag selber kommt der Tiefausläufer weiter nach Südosten voran. Vorderseitig kann sich das Gebiet mit den zusammenströmenden Luftmassen weiter ausprägen. Mit der Sonneneinstrahlung im Tagesgang verstärken sich zudem die konvergenten Strömungen. Vor allem zwischen Schwarzwald und südlichem Brandenburg steigt die Luft erzwungener Maßen mit großer Geschwindigkeit auf, sodass sich dort teils kräftige Schauer und Gewitter entwickeln können. Lokal können dann auch unwetterartiger Starkregen sowie teils schwere Sturmböen auftreten.
Weiter nach Südosten, etwa südlich der Donau, bleibt es noch weitgehend trocken. Auch rückseitig des durchziehenden Tiefausläufers fließt aus Nordwesten im Tagesverlauf wieder trockenere, aber auch etwas kühlere Luft ein. Die Wolken können sich nachfolgend auch dort wieder stärker auflockern.
In den Folgetagen setzt sich dann eher ein wechselhafter Wettercharakter durch. Die Luft strömt dabei aus nordwestlicher bis nördlicher Richtung nach Deutschland, sodass die Temperaturen absinken und zum Ende der Woche wohl im ganzen Land unter der 20-Grad-Marke bleiben werden. Nachts bleibt es aber bei Werten zwischen 3 und 13 Grad frostfrei, sodass die Eisheiligen als Heiß-Heilige starten und auch im weiteren Verlauf nur sehr zahm daher kommen.“
Quelle: DWD