für Montag, 14.Mai 2018
Heute Mittag meist stark bewölkt, im Norden schauerartiger Regen, zum Teil auch Gewitter, im Süden bis abends intensivierend und zum Teil unwetterartig ausgeprägt. Maxima von 12 Grad im Schwarzwald, bis 25 Grad im Main-Tauber-Kreis. Schwacher bis mäßiger, böig auffrischender Westwind, bei Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, vor allem im Süden noch anhaltender Starkregen mit vereinzelt eingelagerten Gewittern. Im Norden dagegen zunehmend trocken. Minima 11 bis 4 Grad.
für Dienstag, 15.Mai 2018
Am Dienstagvormittag lässt der Regen im Süden vorübergehend nach, nachmittags erneut Schauer und Gewitter. Im Norden am Tage etwas weniger Niederschlag. Maximal 14 Grad im Bergland und bis 22 Grad in der Kurpfalz. Wind von Nordost auf Nordwest drehend mit frischen, bei Gewittern stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt, besonders in der Südhälfte weiter Schauer. Tiefstwerte von 13 bis 6 Grad.
für Mittwoch, 16.Mai 2018
Am Mittwoch viele Wolken, in der Südhälfte Schauer und einzelne Gewitter, ab Mittag auch im Norden einzelne Schauer und Gewitter. Höchstwerte von 14 Grad im Bergland und um 20 Grad im Kraichgau. Schwacher, bei Schauern und Gewittern auch stark böiger bis stürmischer Westwind
In der Nacht zum Donnerstag abklingende Niederschläge, in den Frühstunden nur in Oberschwaben noch etwas Regen. Abkühlung auf 11 bis 6 Grad.
für Donnerstag, 17.Mai 2018
Am Donnerstag wolkig, vor allem im Bergland und in Oberschwaben im Tagesverlauf Schauer und einzelne Gewitter. 12 bis 19 Grad. Schwacher, in Böen auffrischender Nordwestwind.
In der Nacht zum Freitag weiter wolkig, nach Oberschwaben zurückziehender Niederschlag. Tiefstwerte 9 bis 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 14.05.2018, 11:30 Uhr –
Der allwöchentliche Sonntagsausflug fiel gestern in einigen Teilen Deutschlands wohl sprichwörtlich ins Wasser. Im Bereich einer „Tiefdruckrinne“ (Zone mit niedrigem Luftdruck) befand sich eine Luftmassengrenze, die feuchtwarme Luft im Osten und Südosten von kühlerer Luft im Westen und Südwesten trennte. Auf der warmen Seite dieser Luftmassengrenze bildeten sich von den Niederlanden über NRW und Mittelhessen bis nach Bayern zahlreiche kräftige Gewitter, die lokal von heftigem Starkregen begleitet wurden.
Teilweise vereinigten sich Gewitterzellen zu sog. „Gewitterclustern“, die wiederholt über dasselbe Gebiet zogen. So fielen beispielsweise im Münsterland und im Vogelsberg ca. 50 Liter Regen in 6 Stunden in die Messtöpfe, im schwäbischen Rain am Lech innerhalb von 24 Stunden sogar 80 Liter. Zum Vergleich: In Frankfurt fallen im gesamten Monat Mai durchschnittlich 60 Liter.
Am heutigen Montag liegt die oben angesprochene Luftmassengrenze über dem Süden Deutschlands, sodass dort erneut mit Starkregen, Blitz und Donner gerechnet werden muss. Im großen Rest des Landes (etwa nordöstlich einer Linie Eifel-Passau) hält sich der Frühsommer mit viel Sonnenschein. Dementsprechend groß ist auch der heutige Temperaturunterschied in Deutschland: Im Norden und der Mitte startet die neue Woche verbreitet mit Höchstwerten zwischen 25 und 28 Grad. Vom Oberrhein bis zum Bodensee hingegen, also der Region, die in den Wetterberichten sonst häufig durch hohe Temperaturmaxima hervorsticht, stehen heute gerade mal Werte um 16 Grad auf dem Programm.
Am Abend gehen die gewittrigen Schauer am Alpenrand in Dauerregen über, der dort bis Mittwoch anhält und noch einmal zu größeren Regensummen führt.
Ansonsten ist am Dienstag der Wettercharakter im Süden und Osten eher durch einzelne Schauer oder Gewitter geprägt, im Norden und Westen wird es hingegen freundlich mit längerem Sonnenschein. Die Höchstwerte steigen auf 20 bis 25 Grad, im Südosten auf 15 bis 20 Grad, im Dauerregengrau werden kaum kühle 12 Grad überschritten.
Am Mittwoch zeigt sich der Mai von seiner launischen Seite: Ein Wechsel aus Sonne, Wolken, Schauern und Gewittern stehen auf der Tagesordnung, wobei die Maxima zwischen 15 und 22 Grad liegen.
Donnerstag und Freitag setzt sich das wechselhafte Wetter in der Osthälfte Deutschlands fort, während Richtung Westen die Niederschlagsneigung geringer ist. Dabei wird es etwas kühler, die 20-Grad-Marke wird kaum noch erreicht.
Pünktlich zum Pfingstwochenende deuten die Wettermodelle jedoch wieder Hochdruckeinfluss an, der zunehmende Sonnenanteile und wieder steigende Temperaturen mit sich bringen würde…
Quelle: DWD