für Montag, 15.Januar 2018
Heute Mittag ist es stark bewölkt, im weiteren Tagesverlauf werden die Wolken von Westen her dichter und gegen Abend setzt in Baden Regen, oberhalb etwa 900 m Schneefall ein, sonst bleibt es noch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad in Oberschwaben und knapp 10 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest und frischt gegen Abend in Böen stark, in Gipfellagen des Schwarzwaldes stürmisch auf.
In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und es regnet im ganzen Land, im Bergland oberhalb etwa 900 m fällt Schnee. Dort kann örtlich Schneeglätte auftreten. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 am Oberrhein und -1 Grad im Bergland. Es treten auch im Flachland verbreitet Sturmböen aus Südwest auf. Im Schwarzwald muss mit schweren Sturmböen, auf dem Feldberg mit Orkanböen gerechnet werden.
für Dienstag, 16.Januar 2018
Am Dienstag ist es bedeckt und es regnet, in Staulagen teilweise anhaltend weiter. Schnee oder Schneeregen fällt nur im höheren Bergland. Dort kann es vorübergehend durch Schneematsch glatt werden. Die Temperaturen erreichen 4 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit Sturmböen teils bis ins Flachland. Im Hochschwarzwald treten Orkanböen auf.
In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel weiter bedeckt und es regnet anhaltend. Im Bergland schneit es. Die Frühtemperaturen liegen bei +5 Grad im Breisgau und -1 Grad im Bergland, wo es glatt werden kann. Der Südwestwind weht weiterhin in Böen stürmisch, auf Hochschwarzwaldgipfeln noch in Orkanstärke.
für Mittwoch, 17.Januar 2018
Am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze bis in mittlere Lagen. Im Bergland bleibt es bedeckt mit anhaltendem, teils starkem Schneefall, abseits davon kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Regen-, Graupel- und Schneeschauern. Auch einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 1 Grad im Bergland und 7 Grad am Rhein. Der Wind weht weiter mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen, im Bergland mit Sturmböen. Auf Schwarzwaldgipfeln sind orkanartige Böen möglich.
In der Nacht zum Donnerstag ist vor allem im Bergland mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Sonst lockert die Bewölkung auf und es fällt nur noch etwas an Niederschlag, bis auf mittlere Lagen in Form von Schnee. Mit Schneeglätte und stellenweise überfrierender Nässe muss dort gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad am Rhein und -3 Grad im Bergland. Die Südwestwindböen bleiben stark bis stürmisch, auf Schwarzwaldgipfeln muss mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
für Donnerstag, 18.Januar 2018
Am Donnerstag ist es stark bewölkt oder bedeckt und es wird verbreitet anhaltender und zum Teil auch kräftiger Niederschlag erwartet, der im höheren Bergland als Schnee fällt und zu Schneeglätte führt. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 3 Grad im Bergland und um 9 Grad im Rheintal. Auch in den Niederungen erreicht der starke Südwestwind Sturmstärke. Vor allem im Bergland muss mit schweren Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln Orkanböen und damit verbunden mit Schneeverwehungen gerechnet werden.
In der Nacht zu Freitag lässt der Regen, im Bergland Schneefall langsam nach. Der Südwestwind weht stürmisch. Im Bergland können bei Sturmböen, auf hohen Schwarzwaldgipfeln auch orkanartigen Böen Schneeverwehungen auftreten. Bei Tiefstwerte zwischen 6 und 0 Grad wird es im Bergland glatt.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 15.01.2018, 11:30 Uhr –
„Der Wochenbeginn ist meteorologisch gesehen zwar noch ruhig, doch das ändert sich zügig. Das nur noch heute wetterbestimmende Hochdruckgebiet BORCHERT verlagert sich nämlich weiter nach Russland und verliert damit an Einfluss auf das Wettergeschehen in Mitteleuropa. In den nächsten Tagen stehen dagegen Tiefausläufer im Mittelpunkt, die das Land von West nach Ost überqueren. Am Donnerstag gewinnt dann ein Orkantief an Relevanz. Einer abwechslungsreichen Wetterwoche steht daher nichts entgegen!
Der Ausläufer des Tiefs EVI mit Kern bei Island nähert sich bereits dem Westen Deutschland an und beeinflusst in der Nacht zum Dienstag auch die östlichen und südöstlichen Bundesgebiete. Damit ist einerseits Regen verbunden, der sich vom Westen ostwärts ausbreitet. Im Schwarzwald setzt Dauerregen ein, zudem frischt der Wind deutlich auf. Am Nachmittag muss im Westen und Nordwesten mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden, in der Nacht zum Dienstag auch in den östlichen Regionen. Dort fällt der einsetzende Niederschlag teilweise als Schnee, in Teilen Bayerns ist Glatteis durch gefrierenden Regen möglich.
Am Dienstag befindet sich Deutschland weiterhin unter Tiefdruckeinfluss. Im Süden fällt teils länger anhaltender Regen, oberhalb von etwa 1000 m Schnee. Sonst ziehen Schnee- oder Regenschauer durch. Auch mit einzelnen Gewittern muss gerechnet werden. Der Wind ist weiterhin ein Thema, besonders im Westen und Süden kommt es zu weiteren stürmischen Böen. In der Nacht zum Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze häufig bis in tiefe Lagen, entsprechend muss auf Straßen mit Glätte gerechnet werden. In einigen Mittelgebirgen schneit es länger anhaltend.
Der Mittwoch ist gekennzeichnet durch häufige Schneeschauer und einzelne Gewitter, auch der Wind bleibt mit starken stürmischen Böen auf der Tagesordnung.
Am Donnerstag gibt es dann den Höhepunkt der Wetterwoche: Wahrscheinlich zieht ein Orkantief von der mittleren Nordsee über Dänemark in die Ostsee. Damit gelangt das gesamte Bundesgebiet in sein Sturmfeld, besonders im Norden und an der Küste sind Orkanböen möglich. Damit zeichnet sich gebietsweise eine Unwettersituation ab.“
Quelle: DWD