für Montag, 20.Juni 2016
Heute Mittag scheint neben einigen flachen Quellwolken oftmals die Sonne. Im Laufe des Nachmittags ziehen dann von Frankreich her allmählich Wolken heran, es bleibt aber noch trocken. Die Temperatur steigt auf 18 Grad im Bergland und bis auf 24 Grad in der Ortenau. Der Wind weht zunächst schwach aus unterschiedlichen Richtungen, nachmittags zeitweise mäßig und meist aus Südwest.
In der Nacht zu Dienstag gibt es in den östlichen Landesteilen noch einige Lücken zwischen den Wolken, sonst überwiegt oft schon dichte Bewölkung. Am Rhein setzt leichter bis mäßiger Regen ein, der in der zweiten Nachthälfte auch die Frankenhöhe und das Allgäu erreicht. Die Temperatur sinkt auf 15 bis 10 Grad. Auf exponierten Gipfeln des Schwarzwaldes können in der zweiten Nachthälfte zeitweise stürmische Böen auftreten.
für Dienstag, 21.Juni 2016
Am Dienstag dominieren die Wolken und vormittags fällt stellenweise Regen. Nachmittags können dann bei wechselnder bis starker Bewölkung noch einzelne Schauer auftreten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 17 Grad im Bergland und um 22 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus südwestlichen bis westlichen Richtungen. In den Kammlagen des Schwarzwaldes sind anfangs noch einzelne stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Mittwoch ist es zunächst oft bewölkt und vereinzelt kann noch etwas Regen fallen. Später lockern die Wolken auf und es bildet sich lokal Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad.
für Mittwoch, 22.Juni 2016
Am Mittwoch scheint verbreitet die Sonne, wobei sich im Tagesverlauf auch teils stärkere Quellbewölkung bildet. Ein kleines Schauer- und Gewitterrisiko besteht am ehesten über dem Südschwarzwald. Die Luft erwärmt sich auf sommerliche Werte zwischen 23 Grad im Schwarzwald und 29 Grad am Rhein. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag klart es verbreitet auf. Die Temperatur geht auf 18 bis 11 Grad zurück.
für Donnerstag, 23.Juni 2016
Am Donnerstag ist es sonnig. Im Tagesverlauf bilden sich vor allem über dem Bergland vermehrt teils hochreichende Quellwolken und es sind dort einzelne kräftige Schauer oder Gewitter möglich. Es wird heiß mit Höchstwerten zwischen 28 Grad im Bergland und 34 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Südost.
In der Nacht zu Freitag klingen mögliche Schauer und Gewitter rasch ab. Verbreitet zeigt sich ein klarer Himmel, lokal bilden sich Frühnebelfelder. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 13 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 20.06.2016, 11:30 Uhr –
“ Wann wird es mal wieder richtig Sommer“, werden sich viele nach dem eher kühlen und nassen Wetter der vergangenen Wochen gefragt haben. Die Antwort auf diese Frage lautet „ab Mittwoch“. Ab dann stellt sich die Wetterlage um und es kommt richtig heiße Luft zu uns.
Doch zunächst beschäftigt uns noch ein atlantischer Tiefausläufer. Er verdrängt unser Zwischenhoch WOLFGANG, dass derzeit abgesehen vom Westen vielerorts für schönes Wetter sorgt. So gestaltet sich der Dienstag noch mal wechselhaft mit noch recht verhaltenen Temperaturen.
Ab Mitte der Woche nähert sich vom Atlantik ein kräftiges Tiefdruckgebiet. Über Mittel- und Osteuropa baut sich gleichzeitig ein kräftiges Hoch auf, das die West-Ost-Zugbahn des Tiefs blockiert, sodass sich das Tief auf dem Ostatlantik festsetzt. Zwischen diesem Tief und dem europäischen Hochdruckgebiet wird mit einer südwestlichen Strömung heiße, aber feuchte Luft aus den Subtropen über Nordwestafrika, Spanien, Frankreich bis nach Mitteleuropa geführt.
Somit erwartet uns am Mittwoch ein deutlicher Temperaturanstieg. Dann kann bereits die 30-Grad-Marke am Oberrhein, sowie im Rhein-Main-Gebiet geknackt werden. So richtig heiß wird es dann am Donnerstag. Dann muss bei viel Sonnenschein verbreitet mit Werten über 30 Grad gerechnet werden. Vereinzelt kann es sogar 35 Grad geben. Unsicher ist noch, inwieweit hohe Cirrusbewölkung und Saharastaub die Sonneneinstrahlung und somit auch die Temperaturen etwas dämpfen. Kühler bleibt es nur im Nordwesten, wo viele Wolken und auch kräftige Gewitter für etwas niedrigere Temperaturen sorgen. Sonst sorgen in den westlichen Mittelgebirgen nur einzelne, aber heftige Gewitter für örtliche Abkühlung.
Unsicher ist die Entwicklung am Freitag. Ab dann beginnt unser Hochdruckgebiet etwas zu schwächeln, wodurch uns das Atlantiktief mehr auf die Pelle rückt. Damit verbunden ist eine Kaltfront. Wie schnell diese jedoch auf Deutschland übergreift, ist derzeit noch schwer vorhersagbar. Nach aktuellem Stand setzt im Westen mit unwetterartigen Gewittern mit Sturmböen, Hagel und Starkregen bereits Abkühlung ein, während der Osten den Höhepunkt der Hitze erlebt. Lokal könnten dort bis zu 36 Grad möglich sein. Da die herangeführte Luftmasse auch noch ziemlich feucht ist, sorgt dies für eine gewisse Schwüle. So sind die gefühlten Temperaturen vielerorts noch höher.
Wie es dann am Wochenende weiter geht, ist derzeit noch etwas unsicher. Wahrscheinlich wird die Kaltfront mit wieder unwetterartigen Gewittern Deutschland von West nach Osten überqueren und für Abkühlung auf ein der Jahreszeit entsprechendes, aber noch sommerliches Temperaturniveau sorgen. Wie schnell dies vonstattengeht, bleibt abzuwarten.“
Quelle: DWD