für Montag, 26.Februar 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf scheint bei kompakteren Quellwolken zeitweise die Sonne. Im Bergland können vereinzelt ein paar Flocken fallen, sonst bleibt es aber weitgehend trocken. Verbreitet herrscht leichter bis mäßiger Dauerfrost mit Temperaturen von -10 Grad im Bergland und um -1 Grad entlang des Oberrheins. Der schwache bis mäßige Nordostwind frischt in Böen stark, im Bergland zum Teil stürmisch auf. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln muss mit Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zum Dienstag klart der Himmel auf, südlich der Alb breiten sich Hochnebelfelder aus. Mit Tiefstwerten zwischen -8 Grad in Nordbaden und -16 Grad im Allgäu kommt es zu strengem Frost. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln muss noch mit Sturmböen gerechnet werden.
für Dienstag, 27.Februar 2018
Am Dienstag zeigt sich neben dichten mittelhohen Wolken und zum Teil auch tiefer Schichtbewölkung zeitweise die Sonne. Gelegentlich können ein paar Schneeflocken fallen. Weiterhin herrscht Dauerfrost mit Höchstwerten um -11 Grad im Bergland und -2 Grad am Rhein. Es weht ein schwacher Nordostwind, der in Böen vor allem im höheren Bergland auch stark auffrischt. Auf dem Feldberg treten anfangs noch stürmische Böen auf.
In der Nacht zum Mittwoch wird es wieder verbreitet klar, ehe sich in der zweiten Nachthälfte gebietsweise Hochnebelfelder bilden können. Es bleibt meist trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen -10 und -16 Grad.
für Mittwoch, 28.Februar 2018
Am Mittwoch ist es meist sonnig. Abends ziehen im Südwesten dichte Wolken auf. Bei weiter anhaltendem Dauerfrost zwischen -8 Grad im Bergland und -1 Grad im Rheintal bleibt es niederschlagsfrei. Der schwache bis mäßige Nordostwind frischt in Böen vor allem im Hochschwarzwald stark auf.
In der Nacht zu Donnerstag breiten sich die Wolken nordostwärts aus und in der Früh kann ganz im Südwesten etwas Schnee fallen. Erneut stellt sich verbreitet strenger Frost ein, die Temperatur geht auf Werte zwischen -9 und -15 Grad zurück.
für Donnerstag, 01.März 2018
Am Donnerstag ist es stark bewölkt und im Südwesten fällt etwas Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen -6 Grad auf der Ostalb und knapp über dem Gefrierpunkt im Kraichgau. Der östliche Wind weht schwach, in höheren Lagen in Böen gelegentlich frisch bis stark.
In der Nacht zum Freitag lockern die Wolken Richtung Bayern auf. Sonst bleibt es stark bewölkt und in Südbaden kann es leicht schneien. In den Frühstunden geht der Schnee zunehmend in Regen über und kann dort örtlich zu Glatteis führen. Die Tiefstwerte reichen von -3 Grad am südlichen Oberrhein bis -9 Grad im Fränkischen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 26.02.2018, 11:30 Uhr –
„Deutschland befindet sich nach wie vor am Südrand von Hoch Hartmut, dessen Schwerpunkt sich über Nordskandinavien und der Barentssee befindet. Mit einer nordöstlichen bis östlichen Strömung gelangt die sehr kalte Luft arktischen Ursprungs nach Mitteleuropa und demnach auch nach Deutschland. Insgesamt ist diese Luftmasse recht trocken, allerdings sorgen Tiefs in höheren Luftschichten, die sich von Italien in Richtung Baltikum und Nordwestrussland erstrecken, gebietsweise für Wolken und Schneefälle.
Zum einen wird von einem Höhentief über Italien Feuchte aus dem Mittelmeerraum in Richtung Alpen und Süddeutschland geführt, Wolken und gelegentlich ein paar Schneeflocken sind die Folge. Der stärkere Effekt wird allerdings mit Hilfe der Ostsee produziert. Mit der Nordostströmung wird die Kaltluft über die Ostsee geführt und angefeuchtet, es bilden sich Schneeschauer, die teils auch kräftiger ausfallen können („Lake Effect“, siehe auch Thema des Tages vom heutigen Montag). Im Zusammenspiel mit dem vor allem an den Küsten stark böigem Wind besteht Verwehungsgefahr.
Insgesamt ändert sich an dieser Situation an den Folgetagen wenig. Es gibt insbesondere im Ostseeumfeld teils stärkere Schneeschauer mit Verwehungsgefahr. Ansonsten bleibt es frostig: Tagsüber herrscht verbreitet Dauerfrost, im Bergland sogar oft strenger Dauerfrost mit Höchsttemperaturen unter -10 Grad. Nachts tritt häufig strenger Frost unter -10 Grad auf, im Bergland teils unter -20 Grad. Von Südwesten deutet sich ab Donnerstag/Freitag ein Trend zur Milderung an, wie schnell und nachhaltig diese vonstattengeht, bleibt aber noch abzuwarten.“
Quelle: DWD