für Montag, 28.November 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf zeigt sich neben wenigen lockeren Wolken vielerorts die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen -2 Grad im Bergland und +7 Grad im Breisgau. Der Wind weht mäßig aus Ost, in Böen zum Teil stark und lebt im Schwarzwald und auf der Alb stürmisch auf. Auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden.
Die Nacht zum Dienstag zeigt sich klar oder gering bewölkt. Die Frühtemperatur liegt zwischen -2 und -9 Grad. Vereinzelt ist Reifglätte möglich. Im Schwarzwald muss weiterhin mit stürmischen Böen, auf Gipfeln auch mit Sturmböen gerechnet werden.
für Dienstag, 29.November 2016
Am Dienstag ist es überwiegend sonnig. Die Luft erwärmt sich nur auf -2 Grad im Bergland und +4 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache bis mäßige kalte Ostwind kann vor allem im Bergland stark böig aufleben.
In der Nacht zu Mittwoch ist es meist sternenklar. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 und -9 Grad. Stellenweise kann sich Reifglätte bilden.
für Mittwoch, 30.November 2016
Am Mittwoch ist es anfangs heiter. Im Tagesverlauf ziehen zeitweilig Wolkenfelder durch, die aber keinen Niederschlag bringen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 Grad im Bergland und 6 Grad im Breisgau. Der Wind aus Südwest bis West weht schwach bis mäßig.
In der Nacht zu Donnerstag ist es wechselnd bewölkt und trocken. Die Luft kühlt auf +1 bis -5 Grad ab. Besonders im Bergland muss stellenweise mit Reifglätte gerechnet werden.
für Donnerstag, 01.Dezember 2016
Am Donnerstag ist es stark bewölkt, nach Südwesten zu aufgelockerter und etwas freundlicher. Richtung Odenwald ist zeitweilig leichter Regen, in höheren Lagen Schneeregen möglich. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 2 Grad auf der Ostalb und 6 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Westwind kann in höheren Lagen stark böig aufleben.
In der Nacht zu Freitag ist es oft stark bewölkt mit etwas Regen oder Schnee im Nordosten. Bei Tiefstwerten zwischen +3 und -2 kann es im Bergland örtlich glatt werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 28.11.2016, 11:30 Uhr –
„Im Einflussbereich des kräftigen Hochs UWE, das von der Nordsee bis zum morgigen Dienstag langsam nach Deutschland wandert, hat sich eine trocken-kalte Polarluft aus Skandinavien bei uns durchgesetzt. Wolkenloses und windschwaches Wetter erzeugt vielerorts dabei ideale Bedingungen für tiefe nächtliche Temperaturminima. Die Abnahme der Temperatur erfolgt dabei durch langwellige Ausstrahlung vom Erdboden her und je ungestörter diese vonstattengehen kann, umso tiefer sinkt das Quecksilber. Eine schützende Wolkendecke sowie kräftige Durchmischung durch starke Winde ist dabei hinderlich.
So ist auch in der kommenden Nacht verbreitet mäßiger Frost zwischen -5 und -10 Grad zu erwarten. Selbst auf den Inseln ist örtlich leichter Frost möglich, bevor der Wind im Laufe der Nacht etwas auffrischt und die Temperaturen aufgrund der verhältnismäßig warmen Nord- und Ostsee (Wassertemperaturen zwischen 6 und 10 Grad) wieder ansteigen.
Aufgrund der Verlagerung des Hochs nach Süden wird der Weg in Küstennähe rasch frei für mildere Nordseeluft, die sich im Laufe der Woche zunehmend landeinwärts durchsetzen wird. Am längsten freundlich und trocken bleibt es dabei noch entlang des Oberrheins. Im Übergangsbereich, bei dem die Frostluft langsam wieder ausgeräumt wird, sind dabei vorübergehend auch nasser Schnee oder gefrierender Regen bis ins Flachland möglich. Eine verbreitete und länger anhaltende Glättesituation ist nach derzeitigem Stand aber nicht zu erwarten.
Zudem lebt die Tiefdruckaktivität über Finnland und dem Baltikum deutlich auf, so dass es vor allem die Küstenregionen sowie der Osten Deutschlands auch mit teils stürmischem Wind zu tun bekommen. Höhepunkt dieser Entwicklung sollte am Donnerstag sein, an dem verbreitet stürmische Böen um 70 km/ (Bft 8), an der See und in den östlichen Mittelgebirgen bis 85 km/h (Bft 9) und auf den Gipfeln Spitzenböen um 110 km/h (Bft 11) aus West zu erwarten sind. Ein winterliches Szenario mit Schneefall samt Verwehungen und leichtem Dauerfrost ist dabei lediglich in den Kammlagen von Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge vorstellbar. Ansonsten stellt sich bei Höchstwerten zwischen 3 und 10 Grad und nur ganz im Süden noch frostigen Nächten eher nasskaltes „Schmuddelwetter“ ein.“
Quelle: DWD