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Regionwetter ab – Montag, 30. März 2015

30. März 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Montag, 30.März 2015
Heute Mittag und am Nachmittag ist es meist stark bewölkt und gebietsweise ziehen Regen und Schauer durch. Die Temperatur erreicht 6 Grad im Bergland und 13 Grad am Rhein. Der Wind aus West bis Südwest bleibt in Böen bis ins Flachland stark, vereinzelt stürmisch. Im Bergland treten Sturmböen auf, auf Schwarzwaldgipfeln zum Teil schwere Sturmböen.

In der Nacht zu Dienstag regnet es wieder vielerorts, in den Weststaulagen zum Teil stärker. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 Grad am Rhein und 3 Grad im Bergland. Der Wind nimmt wieder zu, gegen Morgen sind verbreitet stürmische Böen, im Bergland Sturmböen, im Hochschwarzwald Orkanböen zu erwarten.

für Dienstag, 31.März 2015
Am Dienstag fällt aus starker Bewölkung verbreitet Regen, in den Weststaulagen teils stärker. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 9 Grad im Bergland und 15 Grad im Rheintal. Der Westwind weht in Böen bis in die Niederungen mit Sturmstärke, im Bergland kommt es zu schweren Sturmböen, im Hochschwarzwald zu Orkanböen.

In der Nacht zu Mittwoch fällt anfangs noch teils kräftiger Regen. Von Norden kommen später bei wechselnder Bewölkung noch örtliche Schauer nach, die im Bergland zunehmend wieder als Schnee fallen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +6 Grad im Rheintal und 0 Grad im Bergland. Der Wind weht mit starken bis stürmischen Böen aus West, im Bergland kommt es zum Teil zu schweren Sturmböen.

für Mittwoch, 01.April 2015
Der Mittwoch bringt wechselhaftes Schauerwetter, teils mit Graupel und im Bergland auch mit Schnee. Die Tagesmaxima liegen zwischen 9 Grad in Oberschwaben und 11 Grad im Breisgau, im Bergland bei knapp 5 Grad. Der Wind aus westlichen Richtungen weht mäßig bis frisch und lebt bei Schauern sowie im Bergland teils stark bis stürmisch auf.

In der Nacht zu Donnerstag regnet es aus meist starker Bewölkung gebietsweise, im Bergland fällt etwas Schnee. Die Luft kühlt auf +5 bis -1 Grad ab.

für Donnerstag, 02.April 2015
Am Donnerstag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es ziehen Regen und Schauer durch, im Bergland fällt zeitweise Schnee. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 4 Grad im Schwarzwald und 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht mit starken, im Bergland mit stürmischen Böen aus West.

In der Nacht zum Freitag wechseln sich Wolkenmit teils klarem Himmel ab und es bleibt weitgehend trocken. Vor allem im Bereich von Flüssen und Seen können sich dichte Nebelfelder bilden. Die Temperatur geht auf +2 bis -3 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Montag, den 30.03.2015, 11:30 Uhr –
„Die kleine Sturmserie, die Deutschland derzeit aufsucht, schwingt sich, nach einer kurzen Beruhigung im Verlaufe des Montags, am Dienstag zum vorläufigen Höhepunkt auf. In einigen Regionen könnte es zu einer ausgeprägten und potenziell gefährlichen Sturmlage kommen. Erst im Laufe der zweiten Wochenhälfte beruhigt sich das Wetter allmählich – zumindest aus windtechnischer Sicht.

Wie schon seit einigen Tagen erstreckt sich eine Tiefdruckzone von Neufundland bis nach Skandinavien. In diese Tiefdruckzone eingebettet sind mehrere Tiefdruckgebiete, die sich in der strammen westlichen Höhenströmung rasch ostwärts verlagern. Tief MIKE, das uns am Sonntag und in der Nacht auf Montag stürmisches und nasses Wetter bescherte, zieht über die Ostsee und das Baltikum nordwärts ab. Zumindest auf den Norden und Osten übt MIKE am heutigen Montag noch Einfluss aus, sodass dort vielfach Schauer auftreten, die zum Teil auch noch von Sturmböen begleitet sind. MIKEs Kaltfront zieht über die Alpen nach Süden ab und sorgt besonders in Staulagen der Alpen noch für anhaltende Niederschläge. Ansonsten setzt sich von Westen und Südwesten her eine vorübergehende Wetterberuhigung durch, Schauer werden seltener und auch der Wind flaut ab.

Über dem Nordatlantik hat sich bereits das nächste Sturmtief zusammengebraut. Es hat den Namen NIKLAS erhalten und zieht im Laufe des Dienstages unter Intensivierung über die Britischen Inseln, Nord- und Ostsee ostwärts und erreicht am Mittwoch das Baltikum. NIKLAS Warmfront erfasst in der Nacht zum Dienstag bereits den Westen Deutschlands, wodurch es hier zu regnet beginnt. Die zum Teil recht kräftigen Regenfälle breiten sich rasch aus und überdecken bis Dienstagfrüh weite Teile des Bundesgebietes. Zum Nachmittag nehmen die Regenfälle zunehmend schauerartigen, vereinzelt sogar gewittrigen Charakter an. In höheren Lagen und allgemein nach Nordosten zu ist anfangs noch Schnee mit von der Partie. Auch der Wind legt wieder deutlich zu, erst im Westen, im Verlaufe des Dienstages im gesamten Land. Es muss überall mit Sturmböen bis in tiefe Lagen gerechnet werden, in Schauer- und Gewitternähe kommt es mitunter zu schweren Sturmböen.

Der Schwerpunkt der Windentwicklung liegt wahrscheinlich in einem breiten Streifen von Nordsee über die Norddeutsche Tiefebene und die nördliche Mitte bis nach Sachsen. Dort treten häufiger schwere Sturmböen, vereinzelt auch orkanartige Böen auf. Darüber hinaus wirken die Alpen wie eine „Leitplanke“ für den Wind, sodass bis ins Alpenvorland hinein ebenfalls orkanartige Böen nicht ausgeschlossen sind. Auf den Berggipfeln weht der Wind in voller Orkanstärke. Erst im Laufe der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind von Südwesten her zögerlich etwas nach.

In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch selbst erwartet Deutschland trotz einer gewissen und allmählichen Abschwächung von Niederschlag und Sturm weiterhin windiges bis stürmisches Schauerwetter. Zudem fließt rückseitig von Sturmtief NIKLAS kühlere Meeresluft polaren Ursprungs ein, sodass die Schneefallgrenze von Norden her bis in mittlere Lagen absinkt.

Die Anzeichen, dass sich das wechselhafte und ziemlich kühle Wetter über die zweite Wochenhälfte hinaus bis zum Osterwochenende hält, erhärten sich. Zwar lässt der Wind weiter nach, Schnee-, Schneeregen und Graupelschauer teils bis in tiefe Lagen bei vielfach einstelligen Temperaturwerten lassen jedoch kaum Frühlingsgefühle aufkommen.

Quelle: DWD

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