für Samstag, 02.Mai 2015
Heute Mittag und am Nachmittag bleibt es im Norden trocken und gebietsweise kommt vorübergehend die Sonne hervor. Im Süden sind kaum Aufhellungen zu erwarten, besonders in Oberschwaben fällt vereinzelt leichter Regen. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 13 Grad im Bergland und 18 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Im Hochschwarzwald sind anfangs stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt bis bedeckt und von Südwesten kommt Regen auf, der sich im Laufe der Nacht auf ganz Baden-Württemberg ausbreitet. Dabei sinken die Temperaturen auf 13 bis 7 Grad.
für Sonntag, 03.Mai 2015
Am Sonntag ist es bedeckt und häufig fällt Regen, der im Südschwarzwald teils stärker ausfällt. Die Luft erwärmt sich auf 14 Grad im Bergland bis 19 Grad im Rheintal. Der mäßige Südwestwind weht in Böen frisch, in den Hochlagen stark.
In der Nacht zum Montag kommt es nach Abklingen des Regens örtlich noch zu Schauern Gewittern. Gegen Morgen sind Auflockerungen möglich. Die Luft kühlt auf 15 bis 9 Grad ab.
für Montag, 04.Mai 2015
Am Montag ist es überwiegend stark bewölkt. Besonders am Nachmittag ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Die Höchsttemperaturen liegen bei 17 Grad im Bergland und 22 Grad im Rheintal. Der mäßige Südwestwind lebt im Bergland in Böen stark auf.
In der Nacht zu Dienstag ist es überwiegend stark bewölkt und gebietsweise kann es zu Schauern und Gewittern kommen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad.
für Dienstag, 05.Mai 2015
Der Dienstag startet mit vielen Wolken, aber meist bleibt es bis Mittag trocken. Am Nachmittag entwickeln Schauer und einzelne Gewitter. Die Luft erwärmt sich auf 21 Grad im Bergland und bis 28 Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige Südwestwind frischt in Böen stark, im Bergland stürmisch auf.
In der Nacht zu Mittwoch ziehen die Schauer ab und die Wolken lockern teilweise auf. Die Luft kühlt auf 13 bis 7 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 02.05.2015, 11:30 Uhr –
„Im Süden Deutschlands hat man am heutigen Samstag sonnentechnisch ganz klar das Nachsehen. An der Luftmassengrenze – sprich Front -, die das Tief XENOPHON II über der östlichen Ostsee via Tief YVO II im Karpatenraum mit Tief YVO I über dem Atlantik verbindet, tummeln sich viele Wolken, die in Richtung Alpen auch noch für Niederschläge sorgen. Nach Norden zu werden die Wolken weniger. Dort ist es heiter bis wolkig und meist trocken, nur vereinzelt kann es im Norden auch mal einen kurzen Schauer geben. Verantwortlich für den doch überwiegend freundlichen Wettercharakter ist dort der Einfluss eines Zwischenhochs, das sich in Form eines Keils vom Nordmeer und von der Nordsee aus nach Deutschland hineinschiebt.
Im Laufe des Tages entwickelt sich vor der Südwestküste Irlands ein Randtief, das den Namen YVO III erhalten soll. Dieses sorgt mit seinem Frontensystem dafür, dass sich die oben genannte Luftmassengrenze von Südwesten her wieder weiter nach Deutschland hereinbewegt. Das macht sich am Abend zunächst in Form dichter Wolken bemerkbar, die sich im Laufe der Nacht bis in die Mitte ausbreiten. Nachfolgend setzt von Frankreich und der Schweiz her Regen ein, der im Schwarzwald auch länger anhaltend sein kann.
Morgen kommt es bei verbreitet stark bewölktem oder bedecktem Himmel zu Regen, der gebietsweise kräftig ausfallen kann. Am längsten trocken bleibt es nordöstlich der Elbe, wo anfangs auch noch zeitweise die Sonne scheinen kann. Am Nachmittag und Abend nehmen die Niederschläge von Westen her mit Annäherung der Kaltfront von YVO III teils schauerartigen Charakter an. Auch einzelne Gewitter können sich in der eingeflossenen milden Luft – wir befinden uns nämlich im Warmsektor von YVO III – entwickeln.
Bis Montag früh kommt diese Kaltfront dann bis zu den Alpen voran. Zuvor muss noch im ganzen Land mit leichtem bis mäßigem schauerartigem Regen gerechnet werden, wobei auch einzelne kurze Gewitter auftreten können. Im Laufe der Nacht klingen die Niederschläge aber vor allem im Nordwesten, teils auch im Westen und Norden zunehmend ab.
Zu diesem Zeitpunkt liegt westlich der Iberischen Halbinsel ein neues Tief, zu dem die gerade eben die Alpen erreichende „YVO-Kaltfront“ Kontakt aufnimmt. Im Laufe des Montags zieht dieses Tief westlich der Biskaya vorbei in Richtung Bretagne. Da sich das neue Tief also nordwärts bewegt, wird die ehemalige Kaltfront nun rückläufig und bringt von Süden her warme und feuchte Luftmassen mit. Wärme und Feuchtigkeit sind durchaus gute Zutaten für kräftige Schauer und Gewitter, die abends schon den Südwesten erreichen und sich im Laufe der Nacht zum Dienstag nordwärts ausbreiten. Am Dienstag selbst muss verbreitet mit schauerartigem Regen gerechnet werden. Am stärksten (im Sinne von Gewittern mit Starkregen und Sturmböen) sind die Entwicklungen in der Nordhälfte Deutschlands. Im Südosten hingegen bleibt es teils sogar trocken und mitunter lässt sich die Sonne blicken, denn dort findet man zumindest in höheren Luftschichten Hocheinfluss.
Zumindest über nasskaltes Wetter brauchen wir uns keine Gedanken machen, denn wir zapfen mit der Annäherung „unseres“ neuen Tiefs warme Luft aus südlichen Gefilden an. So legen die Temperaturen in den nächsten Tagen peu-à-peu zu und erreichen am Dienstag vor allem in der Südosthälfte verbreitet sommerliche Werte um 25 Grad.“
Quelle: DWD
