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Regionwetter ab Samstag, 06.Januar 2018

6. Januar 2018 | Allgemeines, Das Neueste

für Samstag, 06.Januar 2018
Heute Mittag ist es zunächst stark bewölkt, südlich der Alb auch heiter, nachmittags zeigt sich zunehmend auch die Sonne und es bleibt dann auch im Norden meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 7 Grad im Südschwarzwald und 11 Grad am Rhein. Der Wind aus östlichen Richtungen weht schwach bis mäßig und frischt im Bergland böig auf.

In der Nacht zum Sonntag ist es oft stark bewölkt, ab und an gibt es Wolkenlücken. Gebietsweise bildet sich Nebel und Hochnebel. Es bleibt trocken. Die Frühtemperaturen liegen zwischen +5 Grad am Rhein und 0 Grad im südlichen Oberschwaben.

für Sonntag, 07.Januar 2018
Am Sonntag ist es in der Nordhälfte stark bewölkt bis bedeckt und trocken. In der Südhälfte ist es wolkig, vormittags teils neblig-trüb. Im Tagesverlauf kann sich hier gelegentlich die Sonne zeigen. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im Bergland und bis zu 10 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nordöstlichen Richtungen mit frischen bis starken Böen. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln werden zeitweise stürmische Böen erwartet.

In der Nacht zum Montag gibt es verbreitet Hochnebel, vor allem im Bergland stellenweise Nebel. Es ist niederschlagsfrei. Die Temperaturen gehen auf +6 Grad in der Kurpfalz und -1 Grad im Bergland zurück. Richtung Allgäu kann sich lokal Reifglätte bilden.

für Montag, 08.Januar 2018
Am Montag hält sich die hochnebelartige Bewölkung zäh, im Bergland ist es teils neblig-trüb. Im Tagesverlauf zeigt sich ab und an die Sonne. Die besten Chancen auf Sonnenschein bestehen in den höchsten Lagen des Südschwarzwaldes. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 4 Grad auf der Alb und bis zu 9 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost mit frischen bis starken Böen. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes muss sind stürmische Böen nicht auszuschließen.

In der Nacht zum Dienstag werden die Wolken dichter, ausgangs der Nacht fällt örtlich etwas Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad im Rheintal und -2 Grad im Bergland und zum Allgäu hin.

für Dienstag, 09.Januar 2018
Am Dienstag ist es stark bewölkt bis bedeckt und es fällt zeitweise leichter Regen. Lediglich in den höchsten Lagen des Südschwarzwaldes fällt etwas Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad im Bergland und 11 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach, mit mäßigen, im Bergland auch frischen Böen aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch dominieren zunächst die Wolken, zeitweise regnet es leicht. In den höchsten Lagen des Südschwarzwaldes fällt etwas Schnee. Im Laufe der Nacht lockern die Wolken auf, streckenweise bildet sich Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad in der Kurpfalz und -3 Grad im Bergland. Hier kann sich Glätte durch Reif und überfrierende Nässe bilden.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Samstag, den 06.01.2018, 11:30 Uhr –
„Nach dem Dauerregen der vergangenen Tage beruhigt sich das Wetter nun zunehmend, sodass sich die Hochwasserlage an den Flüssen entspannen sollte. Verantwortlich ist das Hoch Adam, das sich zwischen Island und den Britischen Inseln breit macht und seinen Einfluss teilweise bis nach Deutschland ausweitet. Damit kann er die Vorherrschaft der ausgeprägten Tiefdruckgebiete Christine und Burglind über Skandinavien bzw. Westrussland sowie Dora über der Iberischen Halbinsel zumindest zeitweise unterbinden. Besonders bevorzugt sind dabei der Norden und Nordosten des Landes, wo in den nächsten Tagen bei meist nur wenigen Wolken längere Zeit die Sonne scheinen kann. Aber auch sonst sind zumindest ab dem morgigen Sonntag vorübergehend kaum Niederschläge zu erwarten.

Zuvor macht jedoch noch eine Luftmassengrenze etwas Probleme. Ausgehend von Tief Christine über Finnland erstreckt sich diese über Deutschland und Frankreich hinweg bis an die Mittelmeerküste Spaniens, wo Tief Dora ihre Kreise zieht. Dabei trennt die Luftmassengrenze warme subtropische Luftmassen aus dem Mittelmeerraum von kühlen polaren Luftmassen im Norden, die auf der Vorderseite von Hoch Adam vom Nordmeer nach Deutschland transportiert werden. Im Umfeld dieser Grenze sind am heutigen Samstag weitere leichte Regenfälle zu erwarten, die sich in der Nacht und am Sonntag unter Abschwächung in die östlichen Landesteile und dort bevorzugt im Mittelgebirgsraum zurückziehen.

Am Montag kippt die Luftmassengrenze mit südostwärtiger Verlagerung von Hoch Adam Richtung Polen und zieht sich vom Südosten bis in den Westen des Landes. Bei Zufuhr von kalter Festlandsluft bleibt es im Norden und Osten bei Höchstwerten zwischen 0 und 5 Grad und nächtlichem, teils mäßigem Frost unter -5 Grad winterlich. Dagegen steigen nach Süden und Südwesten zu die Werte gebietsweise, teils auch mit Föhnunterstützung, auf zweistellige Werte an.

Da Adam aber nicht in seiner Lage verharrt und stattdessen seinen Weg gen Südosten fortsetzt und sich schließlich über der Ukraine befindet, ist der Weg im Westen wieder für tiefen Luftdruck frei. Zwischen dem Hoch im Osten und tiefem Luftdruck im Westen kann sich dabei eine südliche Grundströmung mit Zufuhr milder Luft ausbilden, die die kühle Luft allmählich auch im Nordosten verdrängt. Zudem wird das Wetter erneut zunehmend unbeständig, wobei jedoch derzeit keine weiteren Dauerniederschläge in Sicht sind. Bevorzugt bleibt der Alpenraum, wo sich zumindest bis Mittwochabend eine föhnige Situation einstellt.

Aus heutiger Sicht schafft es der Winter also nicht, in Deutschland Fuß zu fassen. Stattdessen überwiegen oftmals milde Luftmassen aus südlicheren Gefilden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, schließlich sind winterliche Bedingungen mit der Erfahrung der Vergangenheit bis April durchaus im Bereich des Möglichen.“

Quelle: DWD

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