für Samstag, 13.Januar 2018
Heute Mittag ist es überwiegend bedeckt und trüb. Teilweise frei von Nebel und Hochnebel sind zunächst nur die Gebiete westlich des Schwarzwaldes, ehe auch südlich der Donau die Sonne des Öfteren durchkommt. Sonst bleibt meist dichter Hochnebel vorherrschend. Es bleibt trocken. Die Nachmittagswerte liegen zwischen 0 Grad im Bergland und 7 Grad in der Kurpfalz. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es vom Odenwald bis nach Oberschwaben meist bedeckt. Sonst klart der Himmel von Südwesten her mehr und mehr auf, es bildet sich jedoch lokal Nebel. Die Luft kühlt auf +1 bis -5 Grad ab. Es muss stellenweise mit Reifglätte gerechnet werden.
für Sonntag, 14.Januar 2018
Am Sonntag hält sich der Nebel zwischen Donau und Bodensee teils zäh. Sonst lösen sich die Nebel- und Dunstfelder am Vormittag weitgehend auf und es scheint häufig die Sonne. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 Grad auf der nebeligen Ostalb und bis zu 6 Grad entlang des Oberrheins. Der Wind weht schwach aus östlichen Richtungen.
Die Nacht zum Montag startet vielfach klar, später bildet sich wieder verbreitet Nebel und Hochnebel. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -2 und -8 Grad. Örtlich kann Reifglätte auftreten.
für Montag, 15.Januar 2018
Am Montag löst sich der anfangs verbreitete Nebel bis Mittag weitgehend auf. Vor allem im Südosten zeigt sich vielerorts die Sonne. Am Nachmittag verdichtet sich von Westen die Bewölkung und am Abend fällt entlang des Schwarzwaldes etwas Regen. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad in Oberschwaben und 9 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest und frischt in Böen auf, in Gipfellagen des Schwarzwaldes gegen Abend auch stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und es regnet im ganzen Land, oberhalb etwa 900 m fällt Schnee. Im höheren Bergland ist verbreitet mit Schneeglätte zu rechnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -4 Grad. Es treten starke bis stürmische Böen, im Schwarzwald Sturmböen und in exponierten Lagen schwere Sturmböen aus Südwest auf.
für Dienstag, 16.Januar 2018
Am Dienstag ist es bedeckt und es regnet, in Staulagen teilweise anhaltend weiter. Schnee oder Schneeregen fällt nur in den Gipfelregionen von Schwarzwald und Alb. Dort kann es vorübergehend durch Schneematsch glatt werden. Die Temperaturen erreichen 4 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit Sturmböen teils bis ins Flachland. Im Hochschwarzwald treten orkanartige Böen auf.
In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel weiter bedeckt und es regnet anhaltend. Im höheren Bergland schneit es. Die Frühtemperaturen liegen bei +4 Grad im Breisgau und -2 Grad im Bergland. Der Südwestwind weht weiterhin in Böen stürmisch, im Hochschwarzwald auch mit Orkanböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.01.2018, 11:30 Uhr –
„Aktuell liegt Hoch BORCHERT mit seinem Schwerpunkt über dem äußersten Osten Europas mit einem kräftigen Kerndruck von etwas über 1045 Hektopascal. Von Grönland über Irland bis in die Biskaya findet sich dagegen tiefer Luftdruck, sodass Deutschland in einer weitgehend südöstlichen Strömung liegt. Mit dieser werden etwas kältere Luftmassen aus dem Osten Europas zu uns geführt. Entsprechend steigen die Temperaturen heute nur auf 3 bis 7 Grad, im Nordosten liegen sie ganztags um bzw. unter 0 Grad und es muss mit Dauerfrost gerechnet werden. Die vorherrschende Luftmasse ist anfangs noch recht feucht und so halten sich zunächst noch zähe Nebel- und Hochnebelfelder über Deutschland. Nur in höheren Lagen, gebietsweise auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in Sachsen sowie an den Alpen kann sich tagsüber auch mal die Sonne zeigen. Dabei bleibt es weitestgehend trocken.
In der Nacht zum Sonntag können sich stellenweise Nebelfelder wieder verdichten, sonst ist es meist hochnebelartig bedeckt. Die Temperaturen sinken verbreitet in den Frostbereich und es muss stellenweise besonders im Nebel mit Glätte gerechnet werden. Nur in Rheinnähe bleibt es meist frostfrei.
Zum Sonntag strömt dann etwas trockenere Luft nach Deutschland und es können auch größere Wolkenlücken entstehen. Nur entlang der Donau sowie in Südoststaulagen der Mittelgebirge stehen die Chancen auf Sonnenschein schlechter. Dabei bleibt es trocken. Allerdings kommt das Thermometer tagsüber von Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg nicht aus dem Frostbereich heraus. Nach Westen zu werden dagegen Höchstwerte bis zu 6 Grad erwartet. In der Nacht zum Montag muss dann verbreitet mit leichtem, gebietsweise auch mit mäßigem Frost gerechnet werden.
Zum Start der neuen Woche dreht die Strömung wieder auf Südwest, wodurch vorübergehend mildere Luftmassen nach Deutschland geführt werden und die Kaltluft nach Osten zurückgedrängt wird. Grund dafür ist ein kräftiges, aber zurzeit noch namenloses Tief mit Kern bei Island. Die davon ausgehende Luftmassengrenze greift am Montagnachmittag dann auf den Westen und Nordwesten über und bringt zunächst Regen mit sich. Am Abend und in der Nacht zum Dienstag kommt das Niederschlagsgebiet dann allmählich weiter nach Südosten voran. Dabei liegt die Schneefallgrenze etwa bei 600 m und in höheren Lagen fällt Schnee. Dazu frischt der Wind auch zunehmend auf und weht in Böen stark bis stürmisch, in Gipfellagen muss mit Sturmböen oder auch schweren Sturmböen gerechnet werden.
Auch in den Folgetagen hält der wechselhafte, teils stürmische und „gefühlt“ nass-kalte Wettercharakter an. Schnee fällt dann teils bis in mittlere Lagen. Auch in tiefen Lagen ist es nicht ausgeschlossen, dass sich nachts oder in den Frühstunden kurzzeitig eine dünne Schneedecke ausbildet. Allerdings wird sich diese aufgrund der positiven Tageshöchstwerte nicht besonders lange halten können.“
Quelle: DWD