für Samstag, 16.April 2016
Heute Mittag fällt bei meist dichter Bewölkung zunächst gebietsweise schauerartiger Regen. Im weiteren Tagesverlauf gibt es bei meist starker Bewölkung im Norden örtlich, sonst häufiger Schauer. Im Süden und in der Mitte werden örtlich, teils kräftigere, Gewitter erwartet. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 10 Grad im Bergland und bis zu 17 Grad in der Ortenau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und lebt im Bergland teils stark böig auf. In Gewitternähe sind Sturmböen möglich. Im Hochschwarzwald kommt es zu Sturmböen, in Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind zeitweise auch schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Sonntag gibt es bei starker Bewölkung zunächst örtliche Schauer. Anfangs sind im Süden und in der Mitte vereinzelt Gewitter mit dabei. Im weiteren Verlauf der Nacht regnet es aus dichter Bewölkung verbreitet und teils schauerartig verstärkt. Zuvor kann sich am Bodensee vorübergehend Nebel bilden. Die Temperaturen gehen auf 9 bis 3 Grad zurück. In Hochlagen des Schwarzwaldes sind stürmische Böen, anfangs auch Sturmböen möglich.
für Sonntag, 17.April 2016
Am Sonntag regnet es aus dichter Bewölkung zunächst verbreitet, wobei sich der Regenschwerpunkt in den Südosten des Landes verlagert. Am Nachmittag und Abend klingen die Niederschläge in Nordbaden und im Norden von Württemberg von Nordwesten her ab. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 7 Grad im Bergland und bis 13 Grad in der Kurpfalz. Der westliche bis nordwestliche Wind ist schwach bis mäßig, in Böen frisch bis stark. Am Vormittag sind im Süden vorübergehend starke bis stürmische Böen möglich, im Hochschwarzwald muss mit stürmischen Böen gerechnet werden. Ab Mittag wird der Wind allgemein schwächer.
In der Nacht zu Montag klingen die Niederschläge von Nordwesten her weiter ab und die Wolken lockern auf. Im Norden bildet sich stellenweise Nebel. Südlich der Donau sowie rund um den Südschwarzwald bleibt es stark bewölkt mit zeitweiligem Regen. In den Hochlagen des Südschwarzwaldes fällt Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 0 Grad. Vor allem im Norden ist mit Bodenfrost zu rechnen.
für Montag, 18.April 2016
Am Montag hält sich im Süden zunächst noch stärkere Bewölkung und es sind einzelne Schauer möglich. Im Tagesverlauf klingen die Schauer ab und die Sonne kann sich öfter zeigen. Im Norden gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken und es bleibt trocken. Die Höchsttemperaturen erreichen 10 Grad im Bergland und bis 16 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus meist nördlichen Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag ist es gering bewölkt, stellenweise bildet sich Nebel. Die Temperaturen sinken auf 5 bis -1 Grad. Verbreitet wird Bodenfrost erwartet.
für Dienstag, 19.April 2016
Der Dienstag zeigt sich nach Auflösung von Frühnebelfeldern meist heiter und trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 13 Grad im Bergland und örtlich bis 19 Grad am Rhein. Der Nordwind weht schwach bis mäßig, in Böen gelegentlich frisch.
In der Nacht zu Mittwoch ist es meist gering bewölkt und trocken. Vereinzelt kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 0 Grad. Gebietsweise tritt Bodenfrost auf.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 16.04.2016, 11:30 Uhr –
„Der April macht seinem Namen weiterhin alle Ehre, das Auf und Ab geht zumindest hinsichtlich der Temperaturen weiter.
Am heutigen Samstag befindet sich Deutschland an der Südflanke eines Tiefdruckkomplexes über Skandinavien noch in einer westlichen Grundströmung, mit der in den Süden warme, in die übrigen Landesteile nicht ganz so warme Meeresluft herangeführt wird. Den Übergangsbereich markiert eine sich zunächst kaum verlagernde Front, in deren Wirkungsbereich es in einem Streifen über Teilen Mittel- und Süddeutschlands zu teils ergiebigen Niederschlägen kommt, die mit wechselnder Intensität und mit nur kurzen Unterbrechungen anhalten. Während auf der wärmeren Seite am heutigen Samstagnachmittag und -abend über dem Süden Baden-Württembergs und den südlichen und mittleren Teilen Bayerns zu kräftigen Gewittern kommen kann, entwickelt sich auf der kühlen Seite über weiten Teilen des Nordens und der Mitte wechselhaftes und windiges Schauerwetter.
Die eigentliche Kaltluft polaren Ursprungs lagert über Nordwesteuropa. Sie gelangt ab Sonntag hinter der Kaltfront von Tief PETRA, das sich von Dänemark weiter über Südschweden nach Finnland verlagert, mit einer nordwestlichen Strömung nach Deutschland.
Sonntag liegt PETRAs Kaltfront über der Südosthälfte und sorgt das wiederholt für teils kräftige Regenfälle. Die Nordwesthälfte kommt dagegen bereits in den „Genuss“ der Polarluft, in der sich Schauer und auch einzelne Gewitter mit Graupel bilden. Die Temperaturen gehen auf Werte meist um 10 Grad zurück, gerade in höheren Lagen werden teils nur einstellige Tageshöchstwerte erreicht. Zusammen mit dem mitunter stark böigen Nordwestwind fühlt sich das wenig frühlingshaft an. Nur im äußersten Südosten Bayerns, wo noch Reste der wärmeren Luftmasse lagern, sind nochmal Höchsttemperaturen um 15 Grad drin.
Am Montag zieht die Kaltfront über die Alpen hinweg südwärts ab. Von Westen zieht zugleich Hoch NORBERT heran, das für eine Wetterberuhigung in weiten Teilen des Landes sorgt. Vor allem in den mittleren Landesteilen lässt NORBERT die Sonne vom Himmel lachen. Dabei erwärmt sich die eingeflossene Polarluft zögerlich. Im Süden ist das Wetter noch gemischt, die Bewölkung noch etwas dichter und am Alpenrand zieht letzter Regen allmählich ab. Im Norden machen sich schon bald Ausläufer von Nordmeertief QUINTINA mit dichteren Wolkenfeldern und stark böigem Wind bemerkbar.
QUINTINA ist es auch, die der Nordhälfte am Dienstag einen wolkenreichen und recht kühlen Tag beschert. In der Südhälfte bietet NORBERT dagegen bestes Frühlingswetter bei viel Sonnenschein und weiter ansteigenden Temperaturen.
Mittwoch und Donnerstag stellt sich deutschlandweit sonniges, trockenes und recht warmes Wetter ein. Im Süden und Südwesten sind wieder Höchsttemperauren über 20 Grad möglich.
Wie es danach weitergeht ist noch unklar. Jedoch deutet die Mehrheit der Computermodelle wieder unbeständigeres Wetter und vor allem einen neuerlichen Temperaturrückgang an. Wie deutlich und nachhaltig dieser ausfällt, bleibt abzuwarten. Die Temperaturachterbahn scheint aber weiterzugehen.“
Quelle: DWD