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Regionwetter ab Samstag, 20.Januar 2018

20. Januar 2018 | Allgemeines, Das Neueste

für Samstag, 20.Januar 2018
Heute Mittag ziehen im Württembergischen einzelne Regen- und Schneeschauer durch. In Baden setzen länger anhaltende und zum Teil kräftige Niederschläge ein, die oberhalb etwa 500 m als Schnee fallen und sich am Nachmittag zügig ostwärts ausbreiten. Im Schwarzwald steigt die Schneefallgrenze bis zum Abend auf 800 bis 1000 m an. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 1 Grad auf der Alb und 8 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind weht zeitweise mäßig, am späteren Nachmittag in Südbaden mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest. Im Hochschwarzwald treten Sturm-, am Abend auf Gipfeln schwere Sturmböen auf und können dort für Schneeverwehungen sorgen.

In der Nacht zum Sonntag geht der Schnee vorübergehend bis in höhere Schwarzwaldlagen sowie auf der Südwestalb in Regen über, am Odenwald und Richtung Hohenlohe schneit es dagegen weiter bis in tiefe Lagen. Dort besteht erhöhte Glättegefahr. In der zweiten Nachthälfte lassen die Niederschläge nach, gleichzeitig sinkt die Schneefallgrenze dann aber auch wieder im Süden deutlich ab. Die Frühwerte liegen zwischen +3 Grad in Südbaden und -2 Grad auf der Ostalb. Südlich der Alb weht der Südwestwind vorübergehend mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland treten einzelne Sturmböen auf, auf dem Feldberg zunächst auch noch schwere Sturmböen.

für Sonntag, 21.Januar 2018
Am Sonntag ziehen von Nordwesten her einzelne Schnee-, in tiefen Lagen Schneeregen- oder Regenschauer durch. Dazwischen kommt gelegentlich die Sonne zum Vorschein. Gegen Mittag klingen die Schauer ab, so dass es am Nachmittag weitgehend trocken bleibt. Gleichzeitig aber verdichten sich die Wolken von Südwesten her wieder und abends setzt in Südbaden Niederschlag ein. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und +7 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, gelegentlich frisch aus Südwest. Im Hochschwarzwald treten einzelne Sturmböen auf.

In der Nacht zum Montag breitet sich von Südwesten her Schneefall aus, am Rhein handelt es sich meist von Beginn an um Regen, bis zum Morgen steigt die Schneefallgrenze auch im Schwarzwald bis über die höchsten Gipfel hinaus an. Nach Norden und Osten hin fällt dagegen noch bis in tiefe Lagen Schnee. Verbreitet wird es durch Schnee und Schneematsch glatt. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad im Dreiländereck und -3 Grad in Oberschwaben, bis zum Morgen sind weite Landesteile aber bereits frostfrei. Im Hochschwarzwald kommt es einmal mehr zu Sturm- oder schwere Sturmböen aus Südwest.

für Montag, 22.Januar 2018
Am Montag regnet es anhaltend und ergiebig, so dass es im Schwarzwald zu starkem Tauwetter kommt. Anfangs fällt im Norden und Osten noch Schnee, beim Übergang in Regen kann vorübergehend auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung auftreten. Mit Höchstwerten 4 Grad im Hohenlohischen und 11 Grad im Breisgau wird es deutlich milder. Der Wind weht schwach bis mäßig mit starken Böen aus Südwest. Im Bergland treten stürmische Böen, in Gipfellagen schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Dienstag klingt der Regen von Norden her allmählich ab. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 Grad am Rhein und 1 Grad im Bergland. Im Hochschwarzwald treten stürmische bis Sturmböen aus Südwest auf.

für Dienstag, 23.Januar 2018
Am Dienstag fällt am Vormittag bei starker Bewölkung noch vereinzelt etwas Regen. Im weiteren Tagesverlauf bleibt es dann überwiegend trocken und die Bewölkung kann auflockern. Die Mittagstemperaturen liegen zwischen 6 Grad im Bergland und 12 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Südwestwind kann in Böen auffrischen. Im Hochschwarzwald kann es gelegentlich zu starken bis stürmische Böen kommen.

In der Nacht zum Mittwoch ist es zunächst wechselnd wolkig und niederschlagfrei. In der zweiten Nachthälfte ziehen von Frankreich her dichte Wolken auf und vor allem in Baden kann örtlich etwas Regen fallen. Die Luft kühlt auf 7 bis 0 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Samstag, den 20.01.2018, 11:30 Uhr –
„Tiefdruckgebiete pflastern unseren Weg auch in den nächsten Tagen.
Auf dem Nordatlantik bildet sich ein Tiefdruckkomplex vom Nordmeer bis nach Kanada aus. Wir liegen an dessen Südseite und werden von Randtiefs und Wetterfronten überquert, wobei die Temperaturen zwar stark schwanken, aber kaum unter die Werte unterhalb des jeweiligen langjährigen Mittels fallen werden und uns somit innerhalb der letzten 30 Jahre den 24. zu warmen Januar bescheren (Vergleichsperiode 1961-1990).
Nachdem das heutige Niederschlagsgebiet über dem Süden morgen ostwärts abzieht, erreicht uns im Laufe der Nacht zu Montag ein weiteres Niederschlagsgebiet zweier namenloser Tiefs, die über die Mitte Deutschlands hinwegziehen. Und das Niederschlagsgebiet hat es in sich. Zunächst Schneefall im montäglichen Berufsverkehr West-und Süddeutschlands und nachfolgend nicht nur Starkregen in Teilen Süddeutschlands, sondern dort, unterstützt durch kräftigen Wind, starkes Tauwetter bis in die Gipfellagen. Im Allgäu und im Schwarzwald sind Unwetterwarnungen wegen Tauwetter zu erwarten. Das Tauwetter hält bis Donnerstag an. Der Norden wird von diesen Tiefs kaum betroffen.
Während sich im Süden das Wetter nachfolgend Dank einer Hochdruckbrücke zwischen dem Azorenhoch und einem russischen Hoch beruhigt, ziehen im Norden immer wieder Tiefausläufer durch.

Und die Temperaturen dazu? Nach dem Sonntag mit Höchsttemperaturen zwischen 2 Grad im Nordosten und 6 Grad am Oberrhein wird es deutlich milder, so dass am Mittwoch und Donnerstag verbreitet Höchstwerte um 10 Grad auftreten werden. Die ab Freitag kühleren Temperaturen bleiben mit 3 bis 7 Grad weiterhin über dem langjährigen Mittel. Ab Mittwoch bleibt es, abgesehen vom Süden, wo örtlich leichter Frost auftreten kann, bis zum Samstag frostfrei.“

Quelle: DWD

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