für Samstag, 23.April 2016
Heute Mittag ist es stark bewölkt oder bedeckt und verbreitet fällt Regen. Im weiteren Tagesverlauf intensiviert sich der Regen, fällt teils schauerartig verstärkt und im Süden teils anhaltend. Dabei sind im Schwarzwald kurze eingelagerte Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Gegen Abend klingen die Niederschläge von Nordwesten her ab. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf etwa 800 m im Norden und 1000 m im Süden des Landes. Die Temperaturmaxima liegen zwischen 8 Grad Richtung und bis zu 14 Grad am südlichen Oberrhein. Der schwache bis mäßige Wind aus Nordwest bis Nord lebt zeitweise böig, gegen Abend in Kammlagen stark böig auf.
In der Nacht zum Sonntag ist es im Norden bei auflockernder Bewölkung weitgehend trocken. In der Mitte und im Süden klingen die Niederschläge allmählich von Nordwesten her ab und die zunächst dichten Wolken lockern auf. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 600 m. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Luft kühlt auf +3 bis -4 Grad ab. Vor allem Richtung Franken sowie im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden.
für Sonntag, 24.April 2016
Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt. Am Vormittag treten vereinzelt, ab Mittag vermehrt Schauer auf. Dann sind auch einzelne Gewitter mit Graupel möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 600 und 800 m. Vor allem im höheren Bergland kann sich vorübergehend Glätte bilden. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und bis 10 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige West- bis Nordwestwind frischt in Schauer- und Gewitternähe teils stark böig auf.
In der Nacht zum Montag kommt es bei wechselnder Bewölkung zu weiteren Schauern, die im Laufe der Nacht nachlassen. Die Schneefallgrenze liegt in 400 bis 600 m. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen +1 Grad am Hochrhein und bis zu -4 Grad im Bergland. Vor allem im Bergland muss mit Glätte durch überfrierende Nässe oder Schnee gerechnet werden.
für Montag, 25.April 2016
Am Montag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung zu einem raschen Aufleben der Schaueraktivität. Die Schauer können bis in mittlere Lagen in Form von Schnee und Graupel fallen. Die Temperatur erreicht Maxima zwischen 2 Grad im Bergland und bis 10 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West. In Schauernähe treten starke, in den höchsten Lagen des Schwarzwaldes zum Abend hin auch stürmische Böen auf.
In der Nacht zu Dienstag greift bei stark bewölktem bis bedecktem Himmel von Nordwesten teils kräftiger Niederschlag auf ganz Baden-Württemberg über. In den Niederungen fällt Regen, im Bergland Schnee oder Schneeregen. Hier besteht Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad am Rhein und -2 Grad im Bergland. Vor allem im Schwarzwald und auf der Alb muss mit starken Böen, in den Hochlagen des Schwarzwaldes mit stürmischen Böen, in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes mit Sturmböen aus Südwest gerechnet werden.
für Dienstag, 26.April 2016
Am Dienstag fällt aus dichter Bewölkung zunächst verbreitet Regen, im Bergland schneit es. Im Tagesverlauf zieht sich der Niederschlag in den Süden des Landes zurück. Von Nordwesten erfolgt der Übergang zu wechselnder Bewölkung mit einzelnen Schauern. Im höheren Bergland muss mit Glätte gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und knapp 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht mäßig bis frisch aus Südwest bis West mit starken Böen, im Hochschwarzwald teils stürmisch.
In der Nacht zu Mittwoch ist es zunächst stark bewölkt oder bedeckt und in der Südhälfte fällt zeitweise Regen, im Bergland Schnee. Hier besteht Glättegefahr. Später zeigen sich in der Nordhälfte hier und da Lücken in der sonst dichten Bewölkung. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad entlang des Rheins und -2 Grad im Bergland. Im Hochschwarzwald kommt es zu starken bis stürmische Böen aus Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 23.04.2016, 11:30 Uhr –
„Letzte Reste der frühlingshaften, milden Luftmasse der vergangenen Tage sind aktuell bei knapp 15 Grad noch im Südosten Bayerns vorhanden. Eine über Deutschland südwärts hinweg ziehende Kaltfront, die zum Tief THERES über dem Alpenraum gehört, wird diese jedoch in den nächsten Stunden endgültig aus Deutschland verdrängen und durch maritime Polarluft arktischen Ursprungs ersetzt. Diesbezüglich haben die Niederschläge in den Kammlagen der Mittelgebirge bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bereits die feste Phase angenommen und die ersten Gebiete sind schon weiß „angezuckert“.
Die Kaltluft setzt sich von Nordwesten zunehmend auch in höheren Luftschichten durch, bereits Sonntag Mittag wird Deutschland von -30 Grad in etwa 5,5 km Höhe geflutet, an der Küste sogar unter -35 Grad. In dieser mächtigen Kaltluftschicht wirkt nun die kräftige Aprilsonne als Antrieb für zahlreiche Schauer und auch kurze Gewitter, die ihren Höhepunkt mit Sonnenhöchststand jeweils in den Nachmittagsstunden erreichen werden. Bis in tiefe Lagen wird sich dabei auch Schnee und Graupel unter die Niederschläge mischen, im Bergland fällt oberhalb etwa 500 Meter durchweg Schnee. Dieser wird aber selbst hier tagsüber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nur kurzzeitig bei stärkeren Intensitäten liegen bleiben, dafür hat die Sonne einfach schon zu viel Kraft. Selbst bei bewölktem Himmel reicht die diffuse Himmelsstrahlung (Streuung der Sonnenstrahlen an Wolken-, Wasser- und Staubteilchen) schon vielfach aus, um den Schnee nach den Schauern wieder zum Schmelzen zu bringen. Etwas anders verhält es sich natürlich in den Nachtstunden. Bei Temperaturen um 0 Grad sind insbesondere bei Durchzug kräftiger Schneeschauer bis ins Flachland weiße Überraschungen möglich. Vielerorts muss zudem mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden, denn sobald sich in den Nachtstunden größere Wolkenlücken auftun, wird in der vorherrschenden Luftmasse rasch der leichte Frost am Erdboden erreicht.
Diese wechselhafte, nasskalte Wetterlage wird voraussichtlich bis Mitte der kommenden Woche anhalten. „
Quelle: DWD