für Samstag, 27.Februar 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf zeigt sich verbreitet die Sonne. Im Norden ist es oft wolkenlos, im Süden ziehen teils auch dichtere hohe Schleierwolken durch. Die Luft erwärmt sich auf etwa 3 Grad im Bergland und knapp 10 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost und frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Sonntag zeigen sich zunächst nur Schleierwolken, bevor in der zweiten Nachthälfte die Bewölkung stärker wird. Die Temperatur geht auf +2 bis -5 Grad zurück, stellenweise kann es glatt werden. Im Hochschwarzwald werden stürmische Böen, in Gipfellagen des Südschwarzwaldes Sturmböen aus östlichen Richtungen erwartet.
für Sonntag, 28.Februar 2016
Am Sonntag zeigt sich die Sonne bei vielen Wolken nur selten, es bleibt aber meist niederschlagsfrei. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 3 Grad im Bergland und um 10 Grad im Rheintal. Dabei weht der Wind schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nordost.
In der Nacht zum Montag schließen sich letzte Wolkenlücken. Zeitweise fällt etwas Regen, im Bergland etwas Schnee. Hier muss mit Glätte gerechnet werden. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen +4 und -2 Grad. Im Hochschwarzwald treten stürmische Böen auf.
für Montag, 29.Februar 2016
Am Montag ist es stark bewölkt bis bedeckt und es fällt verbreitet Regen, im Bergland Schnee. Hier muss weiterhin mit Glätte gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen um 0 Grad im Bergland und örtlich bis 7 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus nördlichen Richtungen. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes können stürmische Böen auftreten.
In der Nacht zu Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit weiteren Niederschlägen, die nach und nach bis in tiefe Lagen in Schnee übergehen. Es besteht verbreitet Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -4 Grad.
für Dienstag, 01.März 2016
Am Dienstag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Der Regen, im Bergland Schneefall zieht sich im Tagesverlauf nach Südosten zurück. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 2 Grad im Bergland und 8 Grad im Rheingraben. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus West.
In der Nacht zum Mittwoch kommt von Westen her Regen auf, der im höheren Bergland als Schnee fällt und dort streckenweise für Glätte sorgt. Die Luft kühlt auf +4 bis -2 Grad ab. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln kann es zeitweise zu stürmischen Böen aus Südwest kommen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 27.02.2016, 11:30 Uhr –
„Beginnen wir mit dem schönen Wetter, das uns von den Hochdruckgebieten Hans und Ivan geliefert wird. Hans zieht von Tschechien über die Ukraine hinweg nach Russland. Ivan bildet sich als Abspalter des Azorenhochs über Großbritannien. Dem geografisch vorgebildeten Leser ist damit klar, dass der Hochdruckeinfluss von Süden her abnimmt.
Tief Zissi über der Biskaya zieht ins zentrale Mittelmeer und schickt milde und feuchte Mittelmeerluft zu uns.
Was sich morgen am Alpenrand noch als Föhn mit zweistelligen Temperaturen auswirkt, bringt der Südosthälfte sonst viele und zunehmend dichte Wolken.
Niederschlag wird es daraus wohl noch nicht geben. Ansonsten gibt es viel Sonnenschein bei einstelligen Höchstwerten.
Am Montag wird spannend, wenn die Niederschläge von Zissi in der Südosthälfte einsetzen. Während es dort nach Norden und Westen hin oberhalb 200 m Schnee gibt, liegt die Schneefallgrenze im Südosten in der milden Mittelmeerluft zunächst bei 1000 m. Bis Dienstag früh wird sich aber auch im Südosten die Temperatur so weit abkühlen, dass der Niederschlag auch in den Niederungen meist als Schnee fällt. Wie viel Schnee dann in den Niederungen liegen bleibt, werden wir hoffentlich morgen abschätzen können. In höheren Lagen werden Sturmböen für Schneeverwehungen und Windbruch sorgen.
Und was macht die Nordwesthälfte? Die träumt im Sonnenschein vom Frühling. Zumindest in vom Ostwind geschützen Aufenthaltsorten kann das erste Sonnenbad ohne Pelzmantel genommen werden. Die Grenze zwischen den beiden so unterschiedlichen Wetterregionen verläuft nach derzeitigen Kenntnissen vom Saarland zur Odermündung.
Am Dienstag mit dem meteorologischen Frühlingsbeginn erfolgt eine Wetterumstellung für ganz Deutschland.
Es wird sich eine Westwetterlage einstellen mit wiederholtem Regen (die zugehörigen Tiefs sind noch namenlos). Da der Ursprung der Luftmassen weit im Norden ist, sind mit der Westströmung Höchstwerte zwischen 5 und 10 Grad verbunden. Nachts gibt es im Süden leichten Frost, nach Norden hin sollte nur bei Aufklaren das Thermometer unter der Null-Grad-Marke bleiben.
Für das nächtliche Aufklaren bzw. die tagsüber sonnigen Momente sind Zwischenhochs verantwortlich, deren zeitlich genaue Abfolge im Moment natürlich nicht vorhergesagt werden kann.*“
Quelle: DWD