für Sonntag, 05.Juni 2016
Heute Mittag und im weiteren Verlauf bleibt es überwiegend stark bewölkt, so dass sich die Sonne nur gelegentlich zeigt und die hohen Berge öfter in Wolken sind. Es haben sich bereits einzelne Schauer und Gewitter gebildet. Diese werden in der zweiten Tageshälfte häufiger und kräftiger und haben lokal Unwetterpotential für Starkregen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 18 Grad im Bergland und 25 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt böig auf, bei Schauern und Gewittern auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Montag lassen die Schauer und Gewitter allmählich nach. Die Bewölkung lockert zum Teil auf, dadurch ist stellenweise Nebelbildung möglich. Die Temperatur kühlt auf 15 bis 9 Grad ab.
für Montag, 06.Juni 2016
Am Montag stellt sich ein Mix aus Sonne und Quellwolken ein. In der zweiten Tageshälfte kommt es vom Bergland ausgehend und vor allem im Süden zu einzelnen Schauern und Gewittern. Die Luft erwärmt sich auf 20 Grad im Bergland und bis zu 28 Grad an Oberrhein und Neckar. Der schwache Nordostwind frischt nur in Böen mäßig auf.
In der Nacht zu Dienstag klingen die Schauer ab und die Bewölkung lockert örtlich auf. Die Tiefstwerte liegen bei 16 bis 10 Grad.
für Dienstag, 07.Juni 2016
Am Dienstag ist es in der Nordhälfte heiter, nach Süden hin werden die Wolken dichter. Im Tagesverlauf kommen dort schauerartige Niederschläge auf, die auch mit Gewittern durchsetzt sind. Die Höchsttemperaturen liegen bei 20 Grad im Schwarzwald und bis 27 Grad im Nordosten. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt in Böen mäßig auf, bei Gewittern auch stark.
In der Nacht zu Mittwoch klingen die Schauer ab, gebietsweise lockert die Bewölkung auf und stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Luft kühlt auf 16 bis 11 Grad ab.
für Mittwoch, 08.Juni 2016
Am Mittwoch muss mit starker Bewölkung gerechnet werden, aus der vor allem in der Südhälfte verbreitet schauerartig verstärkter Niederschlag fällt. Im Tagesverlauf kommt es auch wieder zu einzelnen Gewittern. Die Luft erwärmt sich auf 19 Grad im Bergland und 26 Grad im Rheintal. Der schwache Wind kommt überwiegend aus westlichen Richtungen und kann bei Gewittern stark aufleben.
In der Nacht zu Donnerstag lockerte es örtlich etwas auf und im Süden fällt noch zeitweise etwas Regen. Die Luft kühlt auf 16 bis 9 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 05.06.2016, 11:30 Uhr –
„Auch am zehnten Tage in Folge dominiert vor allem in der Südwesthälfte des Landes bei schwachen Luftdruckgegensätzen das Tief „Friederike“, welches mit einem Höhentief über der Schweiz korreliert. Von Osten bzw. Südosten strömt dabei weiter warme und feuchte Luft ein. Dynamische Hebungsprozesse in dieser teils explosiven Luftmasse sorgen schließlich für kräftige Schauer und Gewitter. Durch die weiterhin recht langsame Verlagerungsgeschwindigkeit fällt der Starkregen teils länger in einem Gebiet, sodass lokal erneut unwetterartige Regenmengen von über 40 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden zusammenkommen können. Dies ist vor allem im Westen und Südwesten, etwa vom westlichen Nordrhein-Westfalen über Rheinland-Pfalz und das Saarland hinweg bis nach Baden-Württemberg, der Fall, wo die größten Mengen an verfügbarem Wolkenwasser zur Verfügung stehen. Bei Lufttemperaturen um 26 Grad kann die Luft dort deutlich mehr Wasser aufnehmen als beispielsweise im Alpenraum bei Wertem um 20 Grad. Allerdings sind auch in den kühleren Regionen durchaus unwetterartige Regenmengen durch wiederholt auftretende bzw. quasi stationäre Gewitterzellen möglich.
Im Norden und Osten macht sich dagegen allmählich Hochdruckeinfluss um Hoch „Tobias“ mit Zentrum über der Nordsee breit. Bei Zufluss trockener Luft aus nördlicher bis nordöstlicher Richtung lösen sich die Wolken dort zunehmend auf. Im Tagesverlauf sind lediglich einzelne kräftigere Quellungen aufgrund der starken Erwärmung der bodennahen Schichten oder konvergenter, also zusammenströmender, Luftmassen zu erwarten. Örtliche Wärmegewitter können dann die Folge sein.
Auch in den nächsten Tagen bleibt in Teilen des Landes der wechselhafte, zu teils kräftigen Schauern und Gewittern neigende Wettercharakter erhalten. Am Montag und Dienstag ist davon bevorzugt die Westhälfte bzw. Südwesthälfte betroffen. Allerdings ist zumindest am Montag vorübergehend mit einer Wetterberuhigung zu rechnen. Lediglich die Regionen westlich des Rheins sowie am Alpenrand liegen dann weiter in der feuchtwarmen und labilen Luft, sodass örtlich auch das Potential für unwetterartige Entwicklungen gegeben ist. Am Dienstag ist dann im Westen und Nordwesten die Wahrscheinlichkeit für Unwettergewitter am höchsten. Im Norden und Osten stellt sich dagegen meist sonniges Wetter mit sommerlichen Temperaturen ein. „
Quelle: DWD