für Sonntag, 07.Januar 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es oft stark bewölkt bis bedeckt, bis in die Mittagsstunden hält sich streckenweise zäher Nebel. In der Südhälfte zeigt sich ab und an auch die Sonne, häufiger am ehesten in den höheren Lagen des Südschwarzwaldes und Richtung Allgäu. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad in Teilen Oberschwabens und bis zu 9 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig, ab dem späten Vormittag mit frischen bis starken Böen aus Nordost bis Ost. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln werden stürmische Böen erwartet.
In der Nacht zum Montag gibt es verbreitet Hochnebel, in der Südhälfte auch gebietsweise Nebel. Gering bewölkt ist es in den Hochlagen des Südschwarzwaldes sowie Richtung Allgäu. Die Temperaturen gehen auf +6 Grad in der Kurpfalz und -1 Grad im Bergland zurück. Richtung Allgäu und im Südschwarzwald kann sich lokal Reifglätte bilden.
für Montag, 08.Januar 2018
Am Montag hält sich die hochnebelartige Bewölkung zäh, Nebelfelder lösen sich bis zum Mittag auf. Im Tagesverlauf zeigt sich gelegentlich die Sonne. Die besten Chancen auf Sonnenschein bestehen im Schwarzwald sowie Richtung Allgäu. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 4 Grad auf der Alb und bis zu 9 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost mit frischen bis starken Böen in der Nordhälfte. Im Süden kommen im Laufe des Vormittages frische Böen auf. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes muss zeitweise mit stürmischen Böen gerechnet werden.
In der Nacht zum Dienstag hält sich häufig hochnebelartige Bewölkung, lokal bildet sich Nebel. Nach und nach werden die Wolken dichter, meist bleibt es aber trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 Grad im Rheintal und 0 Grad im Bergland.
für Dienstag, 09.Januar 2018
Am Dienstag ist es meist stark bewölkt bis bedeckt und es fällt lokal etwas Regen. Nebel- und Hochnebelfelder lösen sich am Vormittag auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad im Bergland und 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach, mit mäßigen, im Bergland auch frischen Böen aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch dominieren zunächst die Wolken, stellenweise regnet es leicht. Im Laufe der Nacht lockern die Wolken auf, streckenweise bildet sich Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad in der Kurpfalz und -3 Grad Richtung Allgäu. Zwischen Alb und Allgäu sowie im Südschwarzwald kann sich Glätte durch Reif und überfrierende Nässe bilden.
für Mittwoch, 10.Januar 2018
Der Mittwoch startet mit einigen Wolken und etwas Sonne, Nebelfelder lösen sich auf. Im Tagesverlauf nehmen die Wolken von Westen her weiter zu, ab den Mittagsstunden fällt in Baden etwas Regen. Nur in den höchsten Schwarzwaldlagen muss mit Schnee gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad im Bergland und 11 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Südwestwind kann in Böen auffrischen. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln sind stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Donnerstag regnet es in Baden zeitweise leicht, im Hochschwarzwald fällt etwas Schnee. Im Laufe der Nacht lockern die Wolken in Württemberg auf und es bilden sich Nebel- und Hochnebelfelder. Die Tiefstwerte liegen zwischen 3 Grad in der Kurpfalz und -2 Grad Richtung Allgäu. Im Bergland, teils auch in Oberschwaben muss mit Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 07.01.2018, 11:30 Uhr –
„Die Phalanx der Tiefdruckgebiete, die vom Atlantik beständig seit Tagen oder besser gesagt seit Wochen von Westen her zu uns rauschen und meist mildes und regnerisch-trübes Wetter bewirkten, wird nun jäh unterbrochen. Hoch „Adam“ bringt etwas Abwechslung in die eingefahrene Wettersituation und verursacht eine Art „winterlich angehauchtes Intermezzo“ zumindest im Norden und Nordosten des Landes. Allerdings hält das Hoch nicht sonderlich lange bei uns durch, sodass wir bald wieder zur Routine (also kein Winterwetter im Flachland) zurückkehren (müssen).
Bereits am morgigen Montag verlässt Hoch „Adam“ nämlich seine Position über den Britischen Inseln schon und zieht nach Polen weiter. Die aus den Vortagen immer noch über Deutschland liegende Luftmassengrenze wird zwar zunehmend inaktiv, dennoch trennt sie kalte Luft polaren Ursprungs im Norden von deutlich wärmerer Luft subtropischen Ursprungs südlich davon. So muss man sich im Norden und Nordosten am besten mit dickem Mantel, Mütze und Schal sowie Handschuhen doch „warm anziehen“: Höchstwerte von „nur“ 0 bis 5 Grad bei allerdings kräftigem und böigem Ost- bis Nordostwind, das Ganze fühlt sich dank des „Wind Chill Effekts“ dann eher an wie bei Temperaturen im Minusbereich. Immerhin lassen sich dort tagsüber unter dem Hochdruckeinfluss die Sonnenstrahlen genießen, nachts gibt es dafür bei klarem Himmel leichten bis mäßigen Frost. Weiter nach Süden hin ist es bei 6 bis 12 Grad weiterhin mild und bis auf dem Alpenrand häufig auch trüb.
Am Dienstag ändert sich an dieser Konstellation wenig, auch wenn Hoch „Adam“ sich dann schon zur Ukraine verlagert. Im Norden werden bei langsam weniger werdendem Sonnenschein 2 bis 6 Grad, nach Süden hin bei trübem Himmel und etwas Regen 6 bis 11, bei Föhn an den Alpen mit Sonnenschein örtlich sogar bis 15 Grad erreicht.
Ab Mittwoch herrscht überall wieder schwacher Tiefdruckeinfluss vor mit vielen Wolken und gebietsweisen leichten Regenfällen. Im Bergland fällt zum Teil Schnee, allzu große Neuschneemengen stehen aber nicht auf der Agenda. Bei den Temperaturen bewegen wir uns tagsüber meist im einstelligen positiven Bereich, nachts kann es immerhin mal wieder öfter Frost geben, sodass Eiskratzen auf den Autos auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit eingeplant werden sollte.
Bis zum Wochenende gehen die Temperaturen langsam etwas zurück, ob dann sogar ein richtiger Wintereinbruch bis ins Flachland folgt, ist nach aktuellen Erkenntnissen noch nicht zu beantworten.“
Quelle: DWD