für Sonntag, 10.Juli 2016
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf gibt es viel Sonnenschein. Über dem Bergland und vor allem auch in Richtung Alpen bilden sich einige Quellwolken. Dort besteht dann ein geringes Schauer- oder auch Gewitterrisiko, meist bleibt es jedoch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 Grad in höheren Lagen und 33 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus Südwest.
In der Nacht zum Montag ist es überwiegend gering bewölkt und die Temperaturen gehen auf 21 bis 15 Grad zurück. Über dem südlichen Bergland besteht anfangs noch ein geringes Risiko für einzelne Gewitter. Auf Schwarzwaldgipfeln sind starke bis stürmische Böen möglich.
für Montag, 11.Juli 2016
Der Montag startet freundlich, bevor im Tagesverlauf die Quellbewölkung zunimmt und erste Schauer entstehen, die am Nachmittag immer häufiger werden. Dann entwickeln sich auch teils kräftige Gewitter. Dabei erwärmt sich die Luft nochmals auf 23 bis 30 Grad. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und lebt vor allem in Schauernähe stark böig, bei Gewittern und auf Schwarzwaldgipfeln teils auch stürmisch auf.
In der Nacht zum Dienstag fällt bei dichter Bewölkung weiterhin schauerartig verstärkter Regen mit zum Teil eingelagerten Gewittern. Die Tiefstwerte liegen bei 18 bis 13 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln muss anfangs noch mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.
für Dienstag, 12.Juli 2016
Am Dienstag ist es zunächst überwiegend bewölkt. Während von Nordwesten die Bewölkung im Tagesverlauf aber zunehmend auflockert und nur einzelne Schauer erwartet werden, hält sich vor allem entlang der Alb und südlich davon dichte Bewölkung. Dort regnet es auch noch häufig, teils auch kräftig und anhaltend. Eingelagerte Gewitter können nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 18 Grad im Bergland und 25 Grad im Kraichgau. Der schwache bis mäßige West- bis Südwestwind frischt zeitweise böig auf, im höheren Bergland teils auch stark.
In der Nacht zum Mittwoch ist es wechselnd bewölkt und vor allem im Südosten fällt noch Regen. Die Temperaturen gehen auf 15 bis 9 Grad zurück.
für Mittwoch, 13.Juli 2016
Am Mittwoch werden bei meist starker Bewölkung wiederholt Schauer erwartet, die vor allem zum Nachmittag hin immer häufiger werden und dann teils auch kräftig ausfallen. Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 15 Grad im Bergland und 21 Grad in der Kurpfalz. Der mäßige Westwind lebt vor allem in Schauernähe böig auf.
In der Nacht zum Donnerstag lassen die Schauer im Norden nach und die Bewölkung lockert dort auf, sodass vereinzelt Nebel entstehen kann. Auch im Süden klingt der Regen bis zum Morgen allmählich ab, es bleibt aber noch stark bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 7 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 10.07.2016, 11:30 Uhr –
„Hoch Axel dankt ab, Tiba II und Tiba I bestimmen unser Wetter.
Hoch Axel hat dem Süden Deutschlands mal ein paar Tage den Sommer vorgeführt.
Tiba II, der derzeit über der Nordsee liegende östliche Teil des Tiefs mit zwei Zentren, macht dem ein Ende. Von Nordwesten her erreicht ihre Kaltfront heute Abend die deutsche Küste und arbeitet sich langsam weiter südostwärts voran. Am Dienstag erreicht sie die Alpen.
Während die Nordwesthälfte bereits morgen in der kälteren Luftmasse liegt und bei wechselnd wolkigem Wetter und Höchstwerten zwischen 20 und 25 Grad einzelne, teils gewittrige Schauer und im Norden auch Sturmböen abbekommt, scheint vor allem nach Südosten hin morgen noch längere Zeit die Sonne und vor allem in Niederbayern und der Lausitz wird die 30-Grad-Marke nochmal locker geknackt. Allerdings zum Preis von möglichen Unwettern, die vor und an der weiter südostwärts ziehenden Kaltfront durch Gewitter mit Starkregen und Hagel eintreten können. Am wahrscheinlichsten direkt an den Alpen und im südlichen Bayerischen Wald.
Und was macht Tiba I? Sie zieht bis Dienstag nach Südnorwegen und ihre Kaltfront überquert uns im Laufe des Dienstags.
Gleichzeitig bildet sich im Westen ein noch namenloses Hoch aus und zwischen Tiba I und dem Hoch geraten wir in eine nordwestliche Strömung.
Und was schließt der meteorologisch geneigte Leser daraus?
Zum einen gehen die Temperaturen in der Nordwestströmung zurück und quälen sich am Mittwoch nur noch örtlich über die 20 Grad hinaus.
Zum anderen staut sich die Luftmasse an den Nordwestseiten der Gebirge und derzeit gehen wir davon aus, dass es etwa südlich der Donau eine Unwetterwarnung wegen Starkregens geben wird. Es kann allein im Verlauf des Dienstags 24stündig bis zu 100 Liter auf den Quadratmeter fallen.
Das Wetter in den anderen Gebieten und ab Donnerstag auch im Süden liest sich wie ein Aprilwetter mit wechselnder Bewölkung mit wiederholten Schauern, aber auch Sonnenschein dazwischen.
Nur die Temperaturen liegen auf etwas höherem Niveau. Höchstwerte um 20 Grad sind außerhalb der Dauerregengebiete zu erwarten.
Am Wochenende zieht das westlich von uns liegende Hoch nach Mitteleuropa und wir können uns wieder auf Sonnenschein und etwas wärmere Temperaturen bis 25 Grad freuen.
P.S. Was die Vorhersage der eingeschneiten Kühe betrifft, die derzeit durchs Internet geistert, so mag dies in den Zentralalpen zutreffen. Die Almen in Deutschland liegen für Schneefälle zu tief im Tal.*“
Quelle: DWD