für Sonntag, 22.Februar 2015
Heute Mittag ist der Himmel oft stark bewölkt, aber abgesehen von ein paar Flocken im südlichen Bergland bleibt es trocken. Im Nordosten zeigt sich bereits die Sonne. Im Laufe des Nachmittags lockern auch nach Süden hin die Wolken auf und es kommt auch dort zu sonnigen Abschnitten. Die Tageshöchsttemperatur liegt um 1 Grad im Bergland und erreicht bis zu 7 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen gelegentlich frisch aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Montag lockern die Wolken zunächst weiter auf und es ist trocken, besonders im Osten kann sich örtlich Nebel bilden. In der zweiten Nachthälfte ziehen aus Nordwesten dichte Wolken auf, es bleibt aber noch meist trocken. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 0 Grad in der Kurpfalz und örtlich bis -9 Grad Richtung Allgäu zurück. Der Süd- bis Südwestwind frischt im Laufe der Nacht zeitweise böig auf. In den Kammlagen der Alb werden starke Böen, im oberen Schwarzwald starke bis stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes Sturmböen aus Südwest erwartet.
für Montag, 23.Februar 2015
Am Montag ist es stark bewölkt bis bedeckt und am frühen Vormittag setzen in Baden Niederschläge ein. In den tiefen Lagen fällt Regen, im Bergland Schnee. Örtlich kann anfangs gefrierender Regen auftreten. Im Tagesverlauf breitet sich das Niederschlagsgebiet zügig nach Südosten aus. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend bis in höhere Schwarzwaldlagen. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und bis 8 Grad im Breisgau. Der meist mäßige Südwestwind lebt böig auf, vor allem im Rheintal sind Windböen möglich. Auch auf der Alb treten gebietsweise Windböen, im oberen Schwarzwald stürmische Böen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes teils schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zu Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit weiteren Niederschlägen, die im Laufe der Nacht im Bergland in Schnee übergehen. Hier besteht Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad entlang des Rheins und um -3 Grad im Bergland. Im Bergland sind Windböen, im Hochschwarzwald stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes teils schwere Sturmböen aus südwestlichen Richtungen zu erwarten.
für Dienstag, 24.Februar 2015
Am Dienstag ist es vielfach stark bewölkt und es treten örtlich schauerartig verstärkte Niederschläge auf, die im Bergland als Schnee fallen. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt in Böen auf. Im Hochschwarzwald sind starke bis stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Mittwoch ist es vielfach stark bewölkt. Es kommt weiterhin zu zeitweiligen Niederschlägen. In den Niederungen fällt Regen oder Schneeregen, sonst Schnee. Es ist mit Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe zu rechnen Die Temperatur sinkt auf +1 Grad am Rhein und bis -6 Grad im Bergland.
für Mittwoch, 25.Februar 2015
Am Mittwoch bleibt der Himmel stark bewölkt, gelegentlich fällt etwas Regen, im Bergland sowie anfangs auch in tieferen Lagen Schnee. Die Höchstwerte erreichen 0 Grad im Bergland und bis zu 7 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt meist aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag lockern die Wolken mehr und mehr auf und abgesehen von ein paar Flocken südlich der Donau bleibt es trocken. Bei Tiefstwerten zwischen 0 Grad im Kraichgau und -9 Grad im Bergland muss mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 22.02.2015, 11:30 Uhr –
„Während hoher Druck derzeit weit draußen auf dem Atlantik bei den Azoren zu finden ist, tummeln sich über Europa einige Tiefdruckgebiete. Dabei ist vor allem dem Tief „Uli“ Beachtung zu schenken, dass in der Nacht zum Montag mit seinen Ausläufern auf Deutschland zusteuert. Auch in den Folgetagen dominieren Tiefdruckgebiete, sodass es unbeständig bleibt.
Bevor es wieder ungemütlich wird, kann in den meisten Teilen Deutschlands am heutigen Sonntag nochmals etwas Sonnenschein genossen werden. In Richtung Südosten ist noch ein wenig Niederschlag unterwegs, meist sogar in Form von Schneeflocken.
In der Nacht zum Montag sorgt dann Tief „Uli“ für Turbulenzen. Diese gibt es einerseits in Form von zunehmend starken Windböen im Westen und Nordwesten, die in höheren Lagen und an der Nordsee stürmisch werden können. Andererseits kommen in der zweiten Nachthälfte Niederschläge auf, die zu Beginn zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Die ein oder andere „weiße Überraschung“ scheint daher vorübergehend möglich. Wind und Niederschlag erreichen bis zum Morgen etwa eine Linie von Mecklenburg über Hessen bis nach Rheinland-Pfalz. Im Westen steigt die Temperatur dann schon an, sodass dort aus dem Schnee bald wieder Regen wird.
Am Montag verlagert sich das Niederschlagsgebiet nach Osten und Süden, um dort Regen und Schnee zu bringen. Mit dem Tagesgang der Temperatur steigt aber auch die Schneefallgrenze an, sodass es nur in den Bergen bei etwa 0 Grad zu Neuschnee kommt. Dort sind jedoch noch stürmische Böen unterwegs, sodass sogar Schneeverwehungen auftreten. Im Nordwesten ziehen am Nachmittag Regenschauer durch. Die Temperaturen liegen bei 3 bis 9 Grad, eine morgendliche Schneedecke wird alsbald wieder verschwinden.
Etwas unruhig, nasskalt und windig aber bis auf die Berge nicht winterlich präsentiert sich auch der Dienstag. Es sind Schnee-, Regen- und Graupelschauer zu erwarten, im Osten bleibt es zum Teil trocken. Dazu werden erneut 3 bis 8 Grad erreicht, womit der Winter dem Tiefland fern bleibt, auf den Bergen aber weiter regieren kann.
Am Mittwoch werden die Schauer allgemein seltener und der Wind weniger. Am Donnerstag greift dann der nächste Tiefausläufer mit seinem Niederschlagsgebiet von Nordwesten her auf Deutschland über. Da die Temperaturen sich kaum ändern, bleibt es bei der Konstellation nasskalt im Flachland – Winter in den Bergen.“
Quelle: DWD