für Sonntag, 25.Januar 2015
Heute Mittag ist es oft stärker bewölkt, ab und zu gibt es aber auch Auflockerungen. Von Hessen ziehen her ziehen einzelne Schneeschauer durch. Vor allem in höheren Lagen ist dann mit Glätte durch etwas Schnee oder Schneematsch zu rechnen. Die Höchsttemperatur liegt bei Werten um -2 Grad im Bergland, sonst zwischen 0 und +4 Grad, mit den höheren Werten am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus meist nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Montag ist es oft stark bewölkt und gebietsweise treten Schneeschauer auf, vornehmlich nördlich und an der Schwäbischen Alb. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 Grad im Kraichgau und um -7 Grad im oberen Bergland. Glättegefahr besteht streckenweise durch Schnee oder Überfrieren.
für Montag, 26.Januar 2015
Am Montag kann sich anfangs im Südosten mal die Sonne zeigen. Sonst werden die Wolken dichter und im Tagesverlauf setzt von Westen her erneut Schneefall ein, in tiefen Lagen fällt Schneeregen oder Regen. Südlich der Donau bleibt es bis zum Abend noch meist trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei -2 Grad im Bergland und +4 Grad im Kraichgau. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und frischt im Bergland zeitweise böig auf.
In der Nacht zum Dienstag fällt verbreitet Niederschlag, der im Laufe der Nacht oft wieder bis in die Niederungen in Schnee übergeht. Im Bergland schneit es zeitweise kräftig. Gegen Morgen wird der Niederschlag von Nordwesten her schwächer. Es muss verbreitet mit Glätte gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad entlang des Rheins und bis -4 Grad in Oberschwaben.
für Dienstag, 27.Januar 2015
Am Dienstag dominieren die Wolken, nur gelegentlich zeigt sich mal die Sonne. Zeitweise fällt etwas Schnee, in den tiefen Lagen im Tagesverlauf Schneeregen oder Regen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und um 5 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen und frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt der Himmel oft stark bewölkt, im Süden sind Auflockerungen möglich. Vor allem in der Nordhälfte fällt etwas Niederschlag, im Laufe der Nacht nach und nach bis in tiefe Lagen wieder als Schnee. Die Temperatur sinkt auf +1 Grad am nördlichen Rhein und bis -5 Grad Richtung Allgäu.
für Mittwoch, 28.Januar 2015
Am Mittwoch kann sich am Vormittag im Südosten auch mal die Sonne zeigen, sonst ist es meist stärker bewölkt. Im Westen und Norden ist ab und an geringer Schneefall, in tiefen Lagen etwas Regen möglich, oft bleibt es aber tagsüber trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im Bergland und um 6 Grad am Rhein. Der Südwestwind weht zunächst schwach, am Nachmittag oft mäßig und lebt teils stark böig auf. Im Bergland sind stürmische Böen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes teils schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Donnerstag kommt von Westen her verbreitet Niederschlag auf, der in tieferen Lagen als Regen, sonst als Schnee fällt. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad am Rhein und bis -3 Grad im Bergland. Es weht ein mäßiger bis frischer Wind aus westlichen Richtungen mit starken bis stürmischen Böen, im Hochschwarzwald sind weiterhin schwere Sturmböen dabei.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 25.01.2015, 11:30 Uhr –
„Die Prognosen verschiedener Wettermodelle verursachen bei einigen Meteorologen derzeit Schnappatmung. So soll die kommende Woche fast durchweg „Vollwetter“ bringen, wie im branchenüblichen Jargon ein sehr wechselhafter, dynamischer und aus wissenschaftlicher Sicht auch überaus spannender Wetterverlauf gern bezeichnet wird. Doch die meisten Menschen in Deutschland würden bei Einsicht der aktuellen Prognosen eher ein Gefühl des Unwohlseins empfinden. Denn über weite Strecken der nächsten Woche werden wir es nicht nur mit einem eher ungemütlichen Wettercharakter zu tun haben, sondern auch mit verschiedensten Wettergefahren.
Eine Reihe von zum Teil kräftigen Tiefdruckgebieten erstreckt sich zurzeit von der nordamerikanischen Ostküste über den nördlichen Atlantik bis nach Skandinavien. Ausläufer von Tief KURT über Nordskandinavien liegen noch am Alpenrand und sorgen dort am heutigen Sonntag für Schneefälle. Auch im Mittelmeerraum herrscht vornehmlich tiefer Luftdruck vor. Dazwischen schiebt sich ein Keil des Azorenhochs vorübergehend nach Mitteleuropa und sorgt am heutigen Sonntag im Rest des Landes für eine gewisse Wetterberuhigung. Wirklich freundlich wird es aber nicht, meist bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit kurzen Schnee-, Schneeregen oder Regenschauern. Trocken bleibt es nur Richtung Nordosten. Die eingeflossene Meeresluft polaren Ursprungs sorgt für recht frische Temperaturwerte, die sich tagsüber vielfach um den Gefrierpunkt bewegen. Etwas milder bleibt es im Nordwesten und an der Küste.
In der Nacht zum Montag zieht von Nordwesten her das Frontensystem von Tief LEONHARD über dem Nordmeer herein. Damit verbunden sind zum Teil kräftige Niederschläge, die sich bis Montag auf weite Teile des Landes ausgebreitet haben werden. Dabei wird vorübergehend deutlich wärmere Luft subtropischen Ursprungs zumindest in die Westhälfte Deutschlands geführt, bevor hinter dem Frontensystem wiederholt kältere Polarluft einfließt. Im Süden und Osten kann sich die Warmluft nicht mehr richtig durchsetzen, sodass hier oberhalb etwa 400 bis 600 m meist Schnee fällt. Ansonsten muss aber bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge mit einem vorübergehenden Übergang zu Schneeregen der Regen gerechnet werden. Besonders bis in den Vormittag hinein besteht in den westlichen Mittelgebirgen die Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteis. Auch sonst tritt verbreitet Glätte durch Schnee, Schneematsch und überfrierende Nässe auf.
Zum Dienstag ziehen sich die Niederschläge allmählich nach Südosten zurück. Dabei sinkt die Schneefallgrenze in der Polarluft wieder bis in tiefere Lagen ab. Besonders an den Nord- und Westrändern der Mittelgebirge sowie an den Alpen sorgen Staueffekte aber dafür, dass es noch etwas ergiebiger schneit. Der schwache Zwischenhocheinfluss macht sich kaum bemerkbar.
Die zweite Wochenhälfte schickt sich an, noch deutlich turbulenter zu werden. Mit wiederholtem Übergreifen der Ausläufer atlantischer Tiefdruckgebiete und dem Heranführen feuchter Meeresluft erwartet Deutschland eine bemerkenswert niederschlagsreiche und mitunter stürmische Wetterphase. Im Bergland wintert es zunehmend ein. In tieferen Lagen voraussichtlich erst zum kommenden Wochenende.“
Quelle: DWD