für Sonntag, 30.Oktober 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder nach und nach auf. Abseits davon ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Am längsten trüb bleibt es voraussichtlich am Oberrhein sowie zwischen Donau und Bodensee. Im höheren Bergland ist es durchweg sonnig. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 9 Grad bei sich länger haltendem Nebel und um 15 Grad mit viel Sonnenschein. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus nordöstlichen Richtungen und frischt mitunter böig auf.
In der Nacht zum Montag ist es zunächst oft gering bewölkt. Im Laufe der Nacht entsteht vor allem in Flussniederungen Nebel oder Hochnebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 0 Grad, bei länger klarem Himmel gibt es in ungünstigen Lagen bodennah leichten Frost. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten starke bis stürmische Böen aus Ost auf.
für Montag, 31.Oktober 2016
Am Montag scheint nach teils zögernder Nebel- und Hochnebelauflösung vielfach die Sonne. An Ober- und Hochrhein sowie im Umfeld der Donau und Richtung Franken kann sich der Hochnebel lange, teils auch ganztägig halten. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen je nach Sonnenschein zwischen 9 und 16 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost mit teils frischen Böen im Bergland und starken Böen in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes.
In der Nacht zum Dienstag ist es zunächst oft gering bewölkt oder klar. Im Laufe der Nacht breitet sich gebietsweise Nebel oder Hochnebel aus. Die Luft kühlt bis zum Morgen auf 6 bis 0 Grad ab, dabei kann es in ungünstigen Lagen leichten Frost in Bodennähe geben.
für Dienstag, 01.November 2016
Am Dienstag lösen sich Nebel und Hochnebel bis zum frühen Nachmittag nach und nach auf. Abseits davon zeigt sich die Sonne auch längere Zeit. Von Norden aufkommende Schleierwolken werden bis zum Abend zunehmend dichter. Die Luft erwärmt sich auf Werte um 10 Grad im Donautal und bis zu 16 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind dreht im Tagesverlauf von Südost auf Südwest und lebt im Schwarzwald teils stark böig auf.
In der Nacht zum Mittwoch verdichten sich die Wolken von Norden her weiter. Zunächst fällt im Norden, später auch in der Mitte etwas Regen. Im Süden bleibt es noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 3 Grad. Im Hochschwarzwald weht der Südwestwind in Böen stark bis stürmisch.
für Mittwoch, 02.November 2016
Am Mittwoch ist es zunächst stark bewölkt bis bedeckt. Am Vormittag breitet sich zeitweiliger Regen auch auf den Süden des Landes aus, im Norden ist es dann schon wieder trocken. Am Nachmittag fällt im Süden noch etwas Regen, sonst kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung zu vereinzelten Schauern. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 7 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad im Markgräfler Land. Der Wind weht schwach bis mäßig mit frischen, im Bergland auch starken Böen aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag fällt zunächst südlich der Donau bei dichter Bewölkung noch zeitweise etwas Regen, der im Laufe der ersten Nachthälfte allmählich abklingt. Sonst ist es teils gering, teils stärker bewölkt mit vereinzelten Schauern. Im höheren Bergland kann etwas Schnee fallen. Die Tiefstwerte sinken auf 5 bis 0 Grad. Im höheren Bergland ist Glätte durch etwas Schnee oder überfrierende Nässe möglich.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 30.10.2016, 11:30 Uhr –
„Derzeit dominiert das Hoch „Quinn“ mit Zentrum über den Britischen Inseln das Wetter in der Westhälfte Europas. Von Nordwegen und den Britischen Inseln bis zur Iberischen Halbinsel und Sardinien sorgen die im Hoch absinkenden Luftmassen nach Nebel- oder Hochnebelauflösung für vielfach sonniges und trockenes Herbstwetter.
In Deutschland ist davon vor allem die Südwesthälfte betroffen. Dort hält sich am Vormittag gebietsweise ebenfalls noch zäher Nebel- oder Hochnebel, der sich jedoch vielerorts auflöst und der Sonne freie Bahn lässt. Lediglich in Flusstälern oder exponierten Senken kann es auch ganztags grau in grau bleiben. Die Nordosthälfte Deutschlands spürt dagegen schon bzw. noch den Einfluss zweier Tiefdruckgebiete. Zum einen schickt das Nordmeertief „Gisi“ bei Island einen Tiefausläufer ins Land, der quasistationär von der Nordsee bis zum Erzgebirge liegen bleibt und in diesem Umfeld zu vielen Wolken und etwas Regen oder Sprühregen führt. Eine größere Wetteraktivität wird allerdings von Hoch „Quinn“ unterdrückt, sodass meist nur geringe Regenmengen zu erwarten sind. Der Nordosten des Landes liegt dann auch noch im Einflussbereich von Tief „Florentine“ über Westrussland. Zwischen „Quinn“ und „Florentine“ ist weiter eine kräftige nördliche bis nordwestliche Strömung aktiv, sodass der Wind an der Ostseeküste noch spürbar ist. Gleichzeitig schiebt dieser auch Wolkenfelder über den Nordosten hinweg. Zeitweise kann dort aber auch länger die Sonne scheinen.
Auch am Montag ändert sich an der Wetterlage nur wenig. Der schwache Tiefausläufer von „Gisi“ liegt immer noch über dem Osten des Landes und sorgt von Schleswig-Holstein und der Ostsee bis zum Erzgebirge und Bayerischen Wald für viele Wolken. Regen fällt aber kaum noch. Im Westen und Südwesten zeigt Hoch „Quinn“ nochmals, was in ihm steckt. Nach Nebel- oder Hochnebelauflösung kann dort auch am Montag die Sonne vielfach länger scheinen.
Doch ab Dienstag deutet sich ein Wetterumschwung an! Während sich nordwestlich der Britischen Inseln ein kräftiges Hoch aufbaut, verlagert sich Tief „Gisi“ allmählich weiter nach Süden. Zwischen beiden Druckgebilden bildet sich eine starke nördliche Strömung aus, die polare Luftmassen anzapft und über die Nordsee nach Süden transportiert. Die deutlich kühlere Luft erreicht den Norden des Landes im Laufe des Dienstags mit Durchschwenken eines Tiefausläufers. Einhergehend verdichtet sich von Norden her die Bewölkung und es setzt Regen ein. Dieser erreicht ausgangs der Nacht zum Mittwoch schließlich die Alpen. Durch die einfließende kältere Luft sinkt in den Bergen die Schneefallgrenze ab. Im Mittelgebirgsraum können in der Nacht auf Mittwoch oberhalb von 600 bis 800 Metern Schneeflocken fallen, in den Alpen etwa über 1000 Meter.
Auch am Donnerstag und Freitag bleibt es bei verbreitet einstelligen Temperaturen nasskalt. Lediglich am Rhein sind tagsüber weiter Werte um 10 Grad drin. Von Mittwoch bis Freitag weht zudem ein frischer bis starker Wind um Nordwest, der im höheren Bergland und an den Küsten mit Sturmböen, exponiert auch mit schweren Sturmböen einhergeht. “
Quelle: DWD