Kommentar zum RNZ-Bericht vom 04.09.2014:
„Am Rande des Kreises wird es lebensgefährlich“
[ http://www.rnz.de/mobilsinsheim/00_20140903060000_110743776-Ausgeduenntes-Versorgungsnetz-Notruf-Einsaetze.html ]
Nicht ganz richtig ist in diesem Bericht die Aussage „Inzwischen wurde auch noch die Bereitschaftsreserve in Hilsbach abgezogen.“
Das Gegenteil ist der Fall. Das DRK Sinsheim-Hilsbach hat erst im letzten Jahr einen seiner zwei Rettungswagen durch einen neuen ersetzt. Allerdings darf der Rettungswagen trotz vorhandener Konzession und Helfern die über die gleiche Qualifikation wie die hauptamtlichen Kollegen verfügen von der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar (ILS) für die Notfallrettung nicht alarmiert werden.
Der Grund hierfür liegt darin, dass die Kostenträger (Krankenkassen) dem Dachverband des DRK Hilsbach, dem DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg, Notfalleinsätze „ehrenamtlicher Rettungswagen“ nicht vergüten bzw. vom Budget abziehen.
Trotz dass das DRK Hilsbach alle Kosten für den Rettungswagen, wie Anschaffungs- und Instandhaltungskosten, Versicherung und Wartung aller medizinischen Geräte komplett selbst übernimmt entsteht bei jedem durch die Bereitschaft durchgeführten Notfalleinsatz für den DRK-Kreisverband ein Defizit, welches über das Jahr hinweg durch andere Bereiche nicht mehr auszugleichen ist.
Quelle: DRK Hilsbach