Mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg verabschiedet sich die TSG für diese Bundesliga-Saison von ihren Zuschauern. Die Partie des letzten Spieltages findet am Sonntag (diesmal um 14 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion statt. Bereits zwei Mal trafen die beiden Mannschaften in dieser Runde aufeinander, beide Male siegte das Team aus dem Breisgau. Das Hinspiel in der Bundesliga endete 1:0 für die Freiburgerinnen, im Pokal setzten sie sich mit 2:0 durch.
…den Gegner:
Freiburg hat nach vorne eine hohe Qualität. Sylvia Arnold, die frühere Heidelbergerin Hasret Kayikci und Sandra Starke (mit zehn Treffern Vierte der Torschützenliste) sind stets gefährlich. Sie spielen ein offensives Pressing und schalten gut um, wenn sie Raum haben. Da müssen wir aufpassen. Diese Saison war für den SC wechselhaft, er hat viele Gegentore kassiert. Mit Sara Däbritz, Lena Petermann und Torhüterin Laura Benkarth haben sie drei A-Nationalspielerinnen, das zeigt die Stärke unseres Gegners.
…das Personal:
Langsam gehen uns die Spielerinnen aus. Leonie Pankratz kann wegen Problemen an der Achillessehne nicht spielen. Sabine Stollers Vertrag wurde wegen ihres USA-Engagements schon zum 30. April aufgelöst. Lena Weiss, Katharina Kiel, Dóra Zeller und Vanessa Wahlen fehlen wie seit Monaten schon. Da wir die zweite Mannschaft nicht schwächen wollen, spielen Leonie Keilbach und die wieder genesene Fabienne Dongus dort. Wir werden den Kader mit U17-Spielerinnen auffüllen.
…die sportliche Situation:
Wir wollen zum Saisonfinale noch einmal ein gutes Spiel zeigen. 28 Punkte wären eine hervorragende Leistung. Der sechste Platz steht ja praktisch fest. Leider haben wir seit dem Frankfurt-Spiel (22. April) schon wieder ewig keinen Wettkampf gehabt. Da ist es immer schwer, die Spannung zu halten.
Die bisherigen Duelle:
In ihrem ersten Bundesligajahr gewann die TSG zu Hause gegen Freiburg mit 3:2 und verlor im Breisgau mit 1:4. Im Hinspiel dieser Saison gab es eine etwas unglückliche 0:1-Niederlage, obwohl die TSG die Partie über weite Strecken klar dominierte. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gab es ein verdientes 0:2.
Die Form des Gegners:
Freiburg hat die letzten drei Spiele verloren und dabei zwölf Tore kassiert. Mit 60 Gegentreffern hat der SC die zweitschwächste Abwehr der Liga. Da Trainer Dietmar Sehrig und einige Spielerinnen nach der Saison weggehen, möchte sich das Team unbedingt mit einem Sieg verabschieden. Bei einer Niederlage könnte Freiburg, derzeit Siebter, noch auf Rang neun abrutschen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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