(zg) Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die neue EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat der Rhein-Neckar-Kreis das begehrte Siegel erhalten. Am Dienstag, 27. November 2018 hat der stellvertretende Landesvorsitzende des ADFC Baden-Württemberg, Dominic Egger, dem Rhein-Neckar-Kreis dieses Zertifikat in Silber überreicht.
Ulrich Bäuerlein, Leiter des Haupt- und Personalamt und selbst begeisterter Fahrradfahrer, freute sich sehr über die Auszeichnung und nahm diese gerne entgegen.
Gemeinsam mit dem Haupt- und Personalamt, der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, dem Amt für Schulen, Nahverkehr, Kultur und Sport im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hatte die Geschäftsstelle Klimaschutz – angesiedelt beim Eigenbetrieb Bau und Vermögen Rhein-Neckar-Kreis – in den letzten Monaten an dem Ziel „Auditierung zum Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ gearbeitet. Ob der Ausbau von überdachten, eingangsnahen und beleuchteten Abstellanlagen für Räder, die Möglichkeit E-Bikes zu laden oder die Installation von Rad-Servicestationen – der Rhein-Neckar-Kreis macht es seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leicht, das Fahrrad zu nutzen. „Über diese Angebote hinaus ist auch das interne Fahrradmarketing vorbildlich“, vermerkte die Auditorin Dr. Körntgen in ihrer Zusammenfassung und hob die Verankerungen von Fahrradmaßnahmen im Klimaschutzkonzept hervor.
Auch die schon zum wiederholten Male stattfindende Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, die gemeinsam vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement und der Geschäftsstelle Klimaschutz ausgelobten Preise für „Viel-Fahrer“ und „Oft-Fahrer“ beinhaltete, war ein wichtiger Baustein, um die Zertifizierung möglich zu machen.
Sophia-Maria Antonulas, Programmleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Der Rhein-Neckar-Kreis hat den positiven Nutzen der Radverkehrsförderung erkannt. Die Fahrradkultur am Arbeitsplatz vereint gleich mehrere Vorteile: Sie ist modern, zukunftsorientiert und fördert die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl.“ Zugleich kann ein Arbeitgeber beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.
Quelle: Silke Hartmann