(zg) „Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und die Positionierung der Metropolregion Rhein-Neckar als Life-Sciences-Region mit internationaler Strahlkraft ist unser gemeinsames Ziel“, bekräftigt der Vorsitzende des Verbandes Region Rhein-Neckar und Mitglied des Vorstands des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN e.V.), Stefan Dallinger, angesichts der Fusionspläne der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim.
Dieses Fusions-Vorhaben ist ein Leuchtturmprojekt, welches die Metropolregion Rhein-Neckar ausdrücklich begrüßt. Mit der engen Verzahnung von Gesundheitsversorgung, Forschung, Lehre und Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis strebt die Region eine Spitzenposition im weltweiten Wettbewerb der Life Sciences Regionen an. Damit wird ebenso die Attraktivität für Gründungen, Start-ups und Ansiedlungen systematisch ausgebaut. Perspektivisch soll die Region zu einem der global führenden Standorte für Gründungen im Health-Life-Sciences-Bereich werden.
Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann sieht die großen Chancen der Uniklinik-Fusion im Bereich „Life Sciences“, wie er beim jüngsten Treffen mit dem ZMRN-Vorstand deutlich herausstellte. Stefan Dallinger betonte zudem die Breitenwirkung und Synergien des Vorhabens: „Diese einmalige Chance muss genutzt werden. Neben der international konkurrenzfähigen Spitzenforschung ist mir wichtig, und ich freue mich darüber, dass in dem Prozess auch die Auswirkungen auf die Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, von denen es ja viele in der Region gibt, im Auge behalten werden.“
Deshalb ist auch die Abstimmung zwischen dem Fusionsprojekt und dem Strategieprojekt „Gesundheitsregion Rhein-Neckar“ von besonderer Bedeutung. Dieses Strategieprojekt konzentriert sich auf die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Region. Es wurde im Frühjahr 2020 von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und der Gesundheitsplattform Rhein-Neckar e.V. gestartet. Begleitet wird es von einem Koordinierungs- und Beratungsausschuss, dem hochrangige Vertreter/innen aus Gesundheitsversorgung, Wissenschaft, Wirtschaft sowie den Stadt- und Landkreisen der gesamten Metropolregion angehören.
Ziel des Projektes ist es, die Gesundheitsversorgung in der Region mit nachhaltigen und innovativen Lösungsansätzen weiterzuentwickeln. Konkrete Umsetzungsmaßnahmen sollen Verbesserungen in verschiedenen Handlungsfeldern bringen, darunter Prävention und Gesundheitsförderung, Chancengleichheit und Fachkräfteangebot. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Prozesse und Strukturen der regionalen Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu gestalten.
Das geplante Fusionsvorhaben wird für die Umsetzung der Strategie „Gesundheitsregion Rhein-Neckar“ wichtige Impulse liefern und Chancen eröffnen.
Quelle: Boris Schmitt