(cr) Historische Kartoffelernte auf dem Acker war die Show am letzten Sonntag in Dühren. Wie mühsam es doch früher war die Kartoffeln aus der Erde zu holen, zeigte die Dreschgemeinschaft Dühren in Vollendung, angefangen mit der Hacke von Hand über verschiedene historische Kartoffelroder.
Gehegt und gepflegt werden die alten Erntemaschinen, um sie alljährlich den Zuschauern vorführen zu können.
Ersatzteile gibt es so gut wie keine mehr. Da müssen einige Teile mit viel Geduld schon von Hand angefertigt werden. Zum Glück spielte der Wettergott mit. Natürlich wurden die Gäste mit artgerechten Gerichten versorgt, wie zum Beispiel eine tolle Kartoffelsuppe mit Würstchen aus einer alten Gulaschkanone und jede Menge Pommes Frittes.
Besonders zu erwähnen sind die vielen Helfer der Dreschgesmeinschaft Dühren, die sich sehr Zahlreich um das Wohl ihrer Gäste kümmern.
Ein besondere Event ist immer montags. An diesem Tag wird den Kindern der Weg der Kartoffel erklärt und das die Pommes nicht nur aus der Tüte kommen. Angefangen wurde mit den Kleinsten. Der Kindergarten Himmelszelt Dühren war zu Gast. Mit viel Eifer und ausgerüstet mit Gummistiefeln sammelten sie die Kartoffeln aus dem Acker. Die Vorschulkinder durften dann auf der Erntemaschine mitfahren und die Kartoffeln sortieren. Zur Belohnung gab es dann für jeden frische Pommes mit Ketchup und was zu trinken.
Schwieriger war es dann, die Aufmerksamkeit der Grundschüler zu erlangen. Nach einem kurzen Wettrennen ums Feld kehrte für eine gewisse Zeit Ruhe ein. Auch wurde der Vortrag interessant und kurzweilig gehalten.
Beim praktischen Ernten war dann aber jeder mit vollem Elan dabei. Auch sie wurden mit der bekanntesten Kartoffelspezialität und Getränken verköstigt. Am Abend gab es dann noch ein abschließendes Essen mit Folienkartoffeln im Feuer.