Blutbuche in der alla hopp!-Anlage muss gefällt werden
In regelmäßigen Abständen führt die Stadtverwaltung Sinsheim Baumkontrollen auf städtischen Grundstücken und an Bachläufen durch. Dabei werden Schäden, Schädlinge und Gefährdungspotenziale festgestellt und die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume überprüft. Immer wieder müssen Bäume gefällt werden, die allen Bemühungen zum Trotz nicht mehr zu retten sind oder die Verkehrssicherheit gefährden.
Die Blutbuche in der alla hopp!-Anlage ist einer dieser Bäume. Durch die damals notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen im ehemaligen Postgarten-Gelände wurde der Baum zwangsweise freigestellt. In der Folge wurde die Rinde durch intensiven Sonnenbrand geschädigt. Mit einem Schutzanstrich versuchten Mitarbeiter des städtischen Amts für Infrastruktur, Abteilung Grünflächen, den Schaden zu minimieren. Die Bemühungen waren leider vergebens, der entstandene Schaden zu groß als dass sich die Buche erholen konnte. Während der Baum zusehends an Vitalität einbüßte, siedelten sich Pilze an und fügten der Holzstruktur weitere Schäden zu.
Aufgrund der starken Schädigungen ist die Buche mit baumpflegerischen Maßnahmen nicht mehr zu erhalten. Die Bruchsicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden, obwohl die Krone bereits eingekürzt wurde. In den kommenden Wochen wird der alte Baum gefällt, in unmittelbarer Nähe wurde bereits eine neue Blutbuche gepflanzt.
Insgesamt werden in dieser Saison rund 50 Bäume gefällt. Dafür sind mehr als 80 Neupflanzungen von Bäumen im Straßen- und Grünbereich, auf Friedhöfen und Spielplätzen vorgesehen. Soweit möglich ist die Stadt immer bestrebt, Ersatzpflanzungen in der alla hopp!-Anlage vorzunehmen.