Der Bammentaler Max Kramer nahm auf Einladung von Jens Brandenburg MdB an „Jugend und Parlament“ teil
(zg) Einmal als Abgeordneter im Deutschen Bundestag über die Politik des Landes debattieren – für den 17-jährigen Max Kramer aus Bammental ist dieser Traum nun Wirklichkeit geworden. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Jens Brandenburg (FDP) nahm der Schüler der Heidelberger Elisabeth-von-Thadden-Schule am Planspiel „Jugend und Parlament“ in Berlin teil. Gemeinsam mit 354 anderen jungen Menschen zwischen 17 und 20 Jahren schlüpfte er für vier Tage in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten. In Arbeitsgruppen, Ausschüssen und Fraktionen diskutieren die Jugendlichen dabei über vier fiktive Gesetzesvorhaben. Max Kramer, der für seine „Fraktion der Gerechtigkeit“ im Umweltausschuss aktiv war, ist von den Erlebnissen in Berlin beeindruckt: „Besonders spannend war die Ausschussarbeit, bei der wir es geschafft haben, für unseren Gesetzesvorschlag eine Mehrheit zu erreichen.“ Höhepunkt der Politiksimulation sind die Lesungen der Gesetzesvorhaben im Plenum des Bundestags, in denen die Teilnehmer die Positionen ihrer Fraktionen in öffentlicher Debatte kundtun.
„Das Planspiel macht die parlamentarische Arbeit für Jugendliche erlebbar“, sagt Jens Brandenburg. Dabei sei ihm wichtig, junge Menschen für die Demokratie zu begeistern und ihr politisches Engagement zu fördern. Bei Max Kramer ist das gelungen: „Für die Arbeit im Deutschen Bundestag habe ich in den letzten Tagen Feuer gefangen. Dem Parlament so nah zu sein, war eine besondere Erfahrung“, fasst er seine Eindrücke zusammen. Für ihn geht es nun erstmal weiter in der Elisabeth-von-Thadden-Schule in Heidelberg. Er könne sich aber gut vorstellen später in Berlin zu arbeiten, vielleicht sogar als Abgeordneter. „Mal schauen, was die Zukunft bringt“, so Kramer.
Quelle: Alexander Schöpke