A6/Sinsheim. (red) Bereits zum zweiten Mal müssen die Rettungskräfte am Freitag auf die A6 ausrücken. Auch in diesem Fall kam es zu kilometerlangen Staus hinter der Unfallstelle. Gegen 19.30 Uhr hatte sich zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Süd und Sinsheim (Fahrtrichtung Mannheim) ein Stau gebildet. Mehrere Pkw mussten deshalb verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Dies erkannte der Fahrer eines Sprinters offenbar zu spät und prallte auf die stehenden Fahrzeuge. Der Sprinter wurde im Frontbereich stark beschädigt, auch die Airbags lösten aus. Verletzt wurde bei der Kollision niemand. Während der Unfallaufnahme waren der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Hinter der Einsatzstelle bildete sich ein Stau von rund sechs Kilometer Länge. Im Bereich der Unfallstelle kommt es durch den Übergang von drei auf zwei Fahrspuren in den Baustellenverkehr immer wieder zu Rückstaus. Der Mercedes Sprinter war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle verbracht werden. Erst am Mittag hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Bei Bad Rappenau waren bei einer Massenkollision acht Fahrzeuge ineinander geprallt.