Sparkasse Kraichgau unterstützt nachhaltiges Bildungsprogramm an der Carl-Orff-Schule Sinsheim
(zg) An der Carl-Orff-Schule in Sinsheim wird geackert – und das nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im wörtlichen Sinne auf dem Gemüseacker. Die Sparkasse Kraichgau und der Sparkassenverband Baden-Württemberg (SVBW) fördern das Bildungs- und Präventionsprogramm „GemüseAckerdemie“ von Ackerdemia e.V.
Als aktiver Förderpartner ist der SVBW eine dreijährige Partnerschaft mit Ackerdemia eingegangen und ermöglicht damit vier ausgewählten Lernorten in Baden-Württemberg im Rahmen des Lehrplans, Gemüse auf einem schuleigenen Acker anzupflanzen und zu bewirtschaften. Aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Kraichgau ist die Carl-Orff-Schule mit dabei. Daher unterstützt auch die Sparkasse das Bildungsprogramm zusätzlich mit 1.000 Euro. Ziel ist es, bei Schülerinnen und Schülern ein grundlegendes Verständnis für die Lebensmittelproduktion und landwirtschaftlichen Zusammenhänge zu schaffen und auf nachhaltiges Konsumverhalten hinzuweisen. Außerdem sollen sie für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit begeistert werden. Dafür bauen die Kinder mithilfe von „AckerCoaches“ von Ackerdemia bis zu 30 Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an.
„Wir freuen uns sehr, dass mit der Carl-Orff-Schule Sinsheim eine Bildungseinrichtung aus unserem Geschäftsgebiet dabei ist und wir so Schülerinnen und Schülern schon früh an das Thema Nachhaltigkeit heranführen können. Denn Kindern und Jugendlichen fehlt häufig der Kontakt zur Natur und viele wissen nicht mehr, wo Lebensmittel eigentlich herkommen und wie sie entstehen“, macht Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau, deutlich. Das vermittelte Wissen sei vor dem Hintergrund des Klimawandels wichtig, um mit bewusstem Konsum zu einer nachhaltigen Lebensweise beizutragen.
Idealer Lernort in der Natur
Auch Jana Bernhard, stellvertretende Schulleiterin der Carl-Orff-Schule, ist begeistert: „Das Programm macht den Schülerinnen und Schülern richtig Spaß. Einmal in der Woche kümmern sich die Klassen jeweils um ihre Beete. Die Kinder sind begeistert von der Arbeit und dem Unterricht im Freien.“ Die „GemüseAckerdemie“ sei ein idealer Lernort: ein wichtiger Naturerfahrungsraum sowie ein Ort für körperliche Bewegung und sozialen Austausch. Fast nebenbei lernen die Schülerinnen und Schüler auf praktische Weise die vollständige Produktionskette des Gemüseanbaus und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage hat. Mit der Stadt Sinsheim, die das Feld am Friedhof für Kindertagesstätten und Schulen zur Verfügung gestellt hat, ist geplant, den Gemüseacker langfristig in ein Schaubiotop mit Streuobstwiesen und Feuchtbiotop zu verwandeln.
Gesellschaftliches Engagement im Bereich Umweltschutz weiter ausbauen
Auch die Sparkasse Kraichgau intensiviert ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. „Als Sparkasse übernehmen wir bei allem, was wir tun, Verantwortung für die Region – für die Menschen ebenso wie für die Umwelt. Als eine der ersten Sparkassen haben wir 2020 eine Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften unterzeichnet, mit dem Ziel, einen klimaneutralen Geschäftsbetrieb bis 2035 zu erreichen“, betont Grießhaber.
2020 hat die Sparkasse Kraichgau-Stiftung bereits das Projekt „Bienen in der Region“ initiiert, verbunden mit dem Ziel, Kindern Nachhaltigkeit am Beispiel Insektenschutz näherzubringen. „Im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements nehmen wir neben den Förderschwerpunkten Soziales, Sport, Kunst und Kultur auch Umwelt-Initiativen von Schulen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen verstärkt in den Blick“, so Grießhaber. Die „GemüseAckerdemie“ sei ein Beispiel dafür.
Unterstützungsanfragen von Schulen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen für Umweltprojekte können an Karin Haas, Sparkasse Kraichgau, Telefon 07251 77-3213 oder E-Mail: [email protected] gerichtet werden.
Quelle: Karin Haas