Kreisseniorenrat lädt zur Veranstaltung „Schutz vor Abzocke im Alltag“ am Donnerstag, 10. November 2016, in Wiesloch ein
(zg) Ältere Menschen sind ein beliebtes Ziel für altersgruppenspezifische Formen der „Abzocke“. Beispiele sind Kaffeefahrten oder vermeintlich kostenlose oder günstige Angebote auf Reisen oder speziellen Messen. Fast immer werden dabei das Vertrauen, die Höflichkeit, die Scham, die Angst oder die Einsamkeit der Menschen ausgenutzt. Vorbeugende Aufklärung der Bevölkerung trägt dazu bei, Schäden, die dadurch entstehen, zu vermeiden oder zu minimieren. „Kaum ein Tag vergeht, ohne dass über bekannte oder neue unseriöse Geschäftspraktiken berichtet wird. Diesem unseriösen Geschäftsgebaren muss Einhalt geboten werden“, erklärt Jürgen Schubert, Schriftführer des Kreisseniorenrates im Rhein-Neckar-Kreis.
Der mündige Verbraucher steht daher im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die sich gezielt an ältere Verbraucher richtet. Referenten der Verbraucherzentrale, des Landeskriminalamts und der „Verbraucher Initiative e. V.“ diskutieren mit den Teilnehmern die drei Themenfelder Telefonwerbung und Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Angebote auf Reisen und Messen sowie Internetfallen erkennen und vermeiden. Der Kreisseniorenrat hat sich zur Durchführung entschlossen, da er bereits 2011 vier erfolgreiche Veranstaltungen zum Thema „Sicher im Internet“ im Rhein-Neckar-Kreis durchgeführt hat. Über diese Themen informiert auch eine 20-seitige Broschüre, die unter www.verbraucher.org kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die Veranstaltung in Wiesloch findet am Donnerstag, 10. November 2016, von 9.15 bis 13.15 Uhr in der Volksbank Kraichgau, Hauptstraße 139, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um Anmeldung bei Jürgen Schubert, Telefon 06223/86 81 223, E-Mail [email protected], gebeten.
Hintergrund:
Die insgesamt fünf „Abzocke“-Veranstaltungen bilden bereits die vierte Veranstaltungsreihe für ältere Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg. Auf fast 50 Veranstaltungen in den letzten Jahren standen bislang die Themen „Gesundheit“, „Internet“ und „Energie“ auf der Tagesordnung. Projektpartner sind neben dem Landesverbraucherministerium die „Verbraucher Initiative“ und der Landesseniorenrat.
Quelle: Silke Hartmann