(mab – 5.11.15). Der SV Sandhausen gastiert am Freitag, 18.30 Uhr, beim FSV Frankfurt. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden“, sagt SVS-Chefcoach Alois Schwartz vor der Partie des 14. Spieltags in der 2. Bundesliga. Und: „Die Kleinigkeiten sollen wieder zu unseren Gunsten den Ausschlag geben.“ In den vergangenen beiden Pflichtspielen, im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim und in der Liga gegen RB Leipzig, hätten jeweils Nuancen für den Widersacher gesprochen, sagt der SVS-Fußballlehrer. Ehe das Pendel womöglich wieder auf die Seite des SVS schwingt, hat Schwartz noch einige Fragezeichen zu berücksichtigen: Aziz Bouhaddouz musste gegen Leipzig vorzeitig mit Adduktorenproblemen vom Feld. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Ranisav Jovanovic, der weiterhin über Rückenbeschwerden klagt. Tim Kister hat nach seiner Bänderverletzung zwar einen weniger geschwollenen Knöchel, ob der Verteidiger aber am Freitag auflaufen kann, ist ungewiss. Jakub Kosecki absolvierte leichtes Training, während Andrew Wooten „wieder ordentlich trainiert“ hat, wie Schwartz sagt. Für weitere Minuten im SVS-Jersey steht Moritz Kuhn bereit, der eben seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängerte. Die Einsatzchancen des 24-Jährigen, der sowohl gegen Heidenheim als auch gegen Leipzig von Beginn an spielte, sind sehr hoch. „Das war ein Fingerzeig von ihm – und das freut mich“, sagt Schwartz. Beim FSV Frankfurt, seit drei Liga-Spielen ungeschlagen, müsse sich seine Elf einmal mehr mächtig ins Zeug legen, sagt der 48-Jährige. Gleichwohl kassierten die Frankfurter um Trainer Thomas Oral im heimischen Volksbank Stadion vier ihrer fünf Saison-Niederlagen, während der SVS das zweitbeste Auswärtsteam nach Primus Leipzig stellt.