Mannheim (ots) – Seit Jahren bewegt sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kleintransportern im Stadtgebiet Mannheim auf hohem Niveau. Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich hier über 600 Unfälle. Zudem ergaben vorangegangene Kontrollen dieser Fahrzeuge eine erschreckend hohe Beanstandungsquote.
Aus diesem Grunde führte die Verkehrspolizei Mannheim mit Unterstützung der Verkehrspolizei Karlsruhe, der Wasserschutzpolizei, des Hauptzollamts Karlsruhe und des Gewerbeaufsichtsamts am Dienstag, 13. März, in der Zeit zwischen acht Uhr und 13 im Stadtgebiet Mannheim Schwerpunktkontrollen von Kleintransportern durch. Dabei wurden insgesamt 31 Fahrzeuge nach ganzheitlichem Ansatz überprüft. Hierbei mussten 24 Fahrzeugen wegen festgestellter Verstöße beanstandet werden, was einer Quote von über 70 Prozent entsprach.
Vier Fahrzeuge mussten wegen technischer Mängel den Sachverständigen der technischen Überprüfungsstellen vorgeführt werden. Dabei wurden zum Teil erhebliche Mängel attestiert. Ein Transporter wies so gravierende Mängel auf, dass er als verkehrsunsicher eingestuft und noch vor Ort stillgelegt wurde.
Die festgestellten Verstöße im Einzelnen:
- 1 x Fahren unter Drogeneinfluss - 21 x Verkehrsordnungswidrigkeiten - 7 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht - 2 Zuwiderhandlungen gegen das Abfallrecht - 1 x Verstoß gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften - 4 Mängelberichte wegen Fahrzeugmängeln - 4 Fahrzeuge waren deutlich überladen - Bei drei ausländischen Fahrzeugführern wurden Sicherheitsleistungen erhoben
Darüber hinaus wurden mehrere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, sowie einige Verdachtsfälle hierfür aus dem Aufgabenbereich des Zolls festgestellt.
Aufgrund der Unfallzahlenentwicklung und der erschreckend hohen Beanstandungsquote werden die Maßnahmen weiter fortgesetzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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