(zg) Fast fünfzig Senioren mit Pfarrer Andreas Heitmann-Kühlewein unternahmen ihren diesjährigen Ausflug in den Kraichgau. Erstes Ziel war das schöne Städtchen Neckarbischofsheim, wo die aus Ettlingen stammende Tanja Grether Bürgermeisterin ist. Sie begrüßte sehr herzlich die Gäste aus ihrer Heimatstadt und erläuterte die aktuelle Situation ihrer rund 4000 Einwohner zählenden Gemeinde. Ein Geschenk von Oberbürgermeister Johannes Arnold überreichte dabei Dieter Stöcklin, der Organisator dieser Tagesfahrt.
Die Andacht in der ehrwürdigen Stadtkirche St. Salvator hielt Pfarrerin Christiane Glöckner-Lang. Anschließend gab Dekan i.R. Peter Beisel, engagierter Lokalhistoriker von Neckarbischofsheim und Ehrenbürger, einen Überblick über die Geschichte seiner Stadt und erläuterte die kulturhistorischen Denkmäler wie beispielsweise die Renaissance-Kanzel des Heilbronner Bildhauers Jakob Müller.
Auf besonderes Interesse der Ettlinger Senioren stieß die Führung in der Pfarrkirche St. Johann, im Volksmund „Totenkirche“ genannt, weil sie die Begräbniskirche der Herren von Helmstadt war. 60 Grabplatten und Denkmäler sind an den Außen- und Innenwänden der Kirche aufgestellt. Urkundlich ist diese Kirche 1330 erstmals erwähnt. Ein weiteres Juwel von Neckarbischofsheim ist der ehemalige Rittersaal im Alten Schloss (mit Fresken aus der Renaissancezeit), gerne genutzt als Trauzimmer.
Auch über Peter Beisel führen Spuren nach Ettlingen, denn er hatte in seiner Vikarszeit vertretungsweise evangelischen Religionsunterricht am Gymnasium erteilt.
Ihr Mittagessen nahmen die Senioren im Romantikhotel Schloß Neckarbischofsheim ein und genossen dabei den Ausblick auf den Schloßpark.
Herr Stöcklin sprach im Namen der Johannespfarrei eine Einladung nach Ettlingen aus und lud die Neckarbischofsheimer Kirchengemeinden zu einem Gegenbesuch ein.
Quelle: Stadt Neckarbischofsheim