Die Stadt Sinsheim und das PP Mannheim schnüren ein Maßnahmenpaket, das die Sicherheit im öffentlichen Raum weiter stärken soll
(zg) Das Polizeipräsidium Mannheim mit dem Polizeirevier Sinsheim und die Stadt Sinsheim haben ein behördenübergreifendes Maßnahmenpaket erarbeitet, mit dem Störungen im öffentlichen Raum verhindert und die Sicherheit noch einmal gesteigert werden soll.
„Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist mir ein persönliches Anliegen, weil es sich unmittelbar auf die Lebensqualität der Menschen auswirkt“, so der derzeitige Leiter des Polizeipräsidiums Mannheim, Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar. „In Sinsheim und Umgebung haben wir bereits ein hohes Sicherheitsniveau, was aber nicht heißt, dass man sich darauf ausruhen darf, zumal es in der jüngeren Vergangenheit einzelne Vorfälle gab, insbesondere Körperverletzungen im innerstädtischen Bereich, die uns Anlass geben, unser Sicherheitskonzept und unsere Maßnahmen etwas nachzujustieren. Wir wollen gemeinsam mit dem Ordnungsdienst der Stadt Sinsheim besonders präsent und vor allem bürgernah für mehr Sicherheit in Sinsheim sorgen. Für uns hat es höchste Priorität, bei potentiellen Ordnungsstörungen, gemeinsam, gezielt und konsequent einzuschreiten“, so Kollmar weiter.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim, Jörg Albrecht, zeigt sich erfreut.
„Mit „Sicher in Sinsheim“ haben wir die sehr gute Zusammenarbeit von Stadt und Polizei noch einmal verbessert. Gemeinsam nehmen wir besonders die Örtlichkeiten in den Fokus, an denen in den vergangenen Monaten, aber auch in jüngster Vergangenheit, Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und auch störendes Verhalten Einzelner festgestellt oder von den Sinsheimer Bürgerinnen und Bürgern gemeldet wurden. Zu den Örtlichkeiten zählen unter anderem der Schwimmbadparkplatz, der Skater-Park, die alla hopp!-Anlage sowie die Bahnhofstraße und das Gebiet rund um die Burg Steinsberg“, so der Oberbürgermeister weiter.
Die Aktion „Sicher in Sinsheim“ startet nicht bei null. Bereits seit mehreren Wochen laufen entsprechende Kontrollen. Dabei konnten die Polizei und der Ordnungsdienst durch Bürgergespräche, Kontrollmaßnahmen und konsequentes Einschreiten bereits erste Erfolge erzielen. So konnten beispielsweise zuletzt Ordnungsstörungen rund um die Burg Steinsberg durch den Erlass einer Benutzungsordnung der Stadt Sinsheim vollständig und nachhaltig eingedämmt werden. Die Stadt Sinsheim hat darüber hinaus, flankierend zu den polizeilichen Maßnahmen, die Einsatzzeiten für den Gemeindevollzugsdienst (GVD) neu festgelegt. In den kommenden Wochen wird der GVD im Zwei-Schichten-Modell seinen Dienst verrichten, sodass Kontroll- und Präsenzmaßnahmen noch zielgerichteter durchgeführt werden können.
„Vor allem Ansammlungen von jungen Menschen, Lärmbelästigungen durch aufheulende Motoren oder Müllablagerungen haben hier in der Vergangenheit das Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger spürbar beeinträchtigt, auch das haben wir im Blick“, so der Leiter des Polizeireviers Sinsheim, Polizeirat Adrian Harz.
„Sicher in Sinsheim“ wird stetig weiterentwickelt und gemeinsam durch das Polizeirevier Sinsheim und die Stadt Sinsheim vorausschauend sowie schwerpunktorientiert an die aktuellen Entwicklungen der Kriminalitätslage und an das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung angepasst.
Quelle: Stadt Sinsheim