(zg) „Endlich wieder Theater“ steht auf der Titelseite der Theaterzeitung der BLB, die druckfrisch erschienen ist. Darin präsentiert die Landesbühne ihre Pläne für die kommende Saison, die sie unter das Motto „nicht wahr?“ gestellt hat. Neben ausführlichen Artikeln zu den einzelnen Stücken wie „Ein Volksfeind“, „Professor Unrat“ und „Krach in Chiozza“ bis hin zum Familienstück „Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“, enthält die Zeitung Interviews mit Autorinnen und Autoren, spannende Hintergrundinformationen zu den Stücken, eine Übersicht der theaterpädagogischen Angebote und ein Gespräch der Chefdramaturgin Petra Jenni mit dem Intendanten Carsten Ramm, dem Verwaltungsleiter Norbert Kritzer und Joerg Bitterich, dem Leiter der jungen BLB.
Darin erzählt die Theaterleitung, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Arbeit und das Programm der BLB haben. Für den Herbst war ursprünglich beispielsweise geplant, Graham Greenes „Unser Mann in Havanna“ zu zeigen. Eine turbulente Agenten-Parodie mit vier Schauspielern in über 30 Rollen. „Unter den derzeit noch geltenden Corona-Auflagen ist es uns nicht möglich, dieses Stück so wirkungsvoll auf die Bühne zu bringen, wie wir es uns wünschen. Die erforderlichen schnellen Kostüm- und Perückenwechsel sind im Moment schlicht nicht denkbar“, so Ramm. Stattdessen wird er nun Yasmina Rezas wortgewandte Komödie „Kunst“ inszenieren.
In der Spielplan-Zeitung versprüht das Team der BLB jede Menge Zuversicht und Vorfreude auf den Neustart im Herbst, für den jetzt schon kräftig geprobt wird. Die Theaterzeitung liegt an allen üblichen Auslagestellen aus und kann auf der Homepage der BLB auch online gelesen werden. Gegen Mitte Juli hängen in Bruchsal und vielen Spielorten Plakate und Banner mit dem Leitspruch „Wir freuen uns auf Sie!“, der die Grundstimmung des ganzen Theaters wiedergibt.
Quelle: Martina Illinger